David Bourne - Evolution Z - Stufe Eins

  • Evolution_Z_01_f.jpgNach einem dramatischen Flugzeugabsturz in der Wildnis von Maine denken die Überlebenden des Augusta Airline Fluges 303, sie hätten das Schlimmste überstanden. Captain Raymond Thompson organisiert die Gruppe und bemüht sich um Hilfe, doch es wird schnell klar, dass es die Welt wie wir sie kennen nicht mehr gibt. Alles scheint aus den Fugen zu geraten und niemand weiß, wo die Katastrophe ihren Ursprung hat. Nur eine elementare Wahrheit wird der Gruppe schnell klar: Machst du einen Fehler, bezahlst du mit dem Leben und wirst wie „Sie“…


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    Der Beginn des Buches gestaltet sich ein wenig anstrengend. Werden doch, für meinen persönlichen Geschmack, zu viele Leute auf einmal in zu vielen kurzen Kapiteln vorgestellt. Hat man sich gerade mit einer Person „angefreundet“ wechselt alles sehr schnell zum nächsten Protagonisten. Ich verstehe schon, wenn man das Spielfeld und die Spielfiguren schnell aufgebaut haben möchte, doch muss man schon recht genau aufpassen um die Handlungszeiten nicht durcheinander zu bringen.


    Die Geschichte an sich ist nicht wirklich neu, denn wer sich in den dystopischen Gefilden, welche mit Untoten angefüllt sind, ein wenig ausführlicher bewegt, der wird viele Doubletten innerhalb der Erzählungen finden können. Auch sind die agierenden Charaktere nicht wirklich neu, denn den aggressiven Gegenspieler des vermeintlichen Hauptakteurs und die anderen Protagonisten hat man schon irgendwann, irgendwo getroffen.


    Auch ist David Bournes Schreibstil ein wenig holprig geraten. Die Sätze wirken teilweise zu kurz und abgehackt, wo ein wenig mehr vonnöten gewesen wäre und zu lang wo man sie hätte kürzen gestalten können.


    Das Buch ist kurz und knapp, in Großschrift auf unter 200 Seiten Paperback. Ich gehe davon aus das es wirklich nur zur Vorbereitung der Serie dient, denn im Moment gibt es sechs Bände, mit denen die Serie auch abgeschlossen zu sein scheint. Ein Prequel gibt es ebenfalls, allerdings nur als eBook – das aber kostenlos.


    Man merkt dem Buch an, das ein Erstlingswerk ist. Doch sind die Ideen dahinter und die nicht ganz so stereoptypen Charaktere ein Grund sich den zweiten Band der Serie vorzunehmen.


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    Eigenverlag