Tati, erzähl - Wilhelm Makkay

  • ISBN: 978-3800077236

    Über den Autor (Amazon)

    Wilhelm Makkay, 1926 geboren in Kronstadt/Rumänien, besuchte eine deutsche Schule und absolvierte eine Lehre zum KFZ-Mechaniker. Im Alter von 17 Jahren meldete er sich zur Ausbildung zum Flugzeugführer bei der deutschen Luftwaffe. Nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft kehrte er 1945 wieder in seine Heimat zurück, die er später als politisch Verfolgter wiederum verließ. Er siedelte sich mit seiner Familie in Deutschland an, wo er bis zu seiner Pensionierung als Konstrukteur für Gerätetechnik im medizinischen Bereich arbeitete.


    Produktinformation (Amazon)

    Gebundene Ausgabe: 144 Seiten

    Verlag: Ueberreuter, C.; Auflage: 1. (9. April 2019)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 380007723X

    ISBN-13: 978-3800077236


    Sehr schön erzählt und bebildert

    In diesem Buch hat Wilhelm Makkay seine Erinnerungen gesammelt für seinen Sohn Peter Maffay. Man erfährt, dass Peters Großvater Egon im ersten und im zweiten Weltkrieg gekämpft hat und später nach Amerika ausgewandert ist. Peter selbst kam vor 70 Jahren zur Welt und verbrachte bis fast zu seinem vierzehnten Geburtstag sein Leben in Rumänen. Und dort in Siebenbürgen wie es heute heißt. Früher hat man auch Transsylvanien dazu gesagt. Ein Landstrich der u. A. auch durch den berühmt-berüchtigten Graf Dracula, der dort gehaust haben soll, bekannt geworden ist. Das Buch beschreibt Lebensstationen von Peter Maffay bis zum Jahr 2008. Bilder ergänzen die Geschichten.


    Meine Meinung

    Das Buch ist sehr gut und aufschlussreich geschrieben. Man erfährt wie es Wilhelm Makkay schon vor Peters Geburt in Rumänien schwer gehabt hat. Dass er führ Deutschland im zweiten Weltkrieg war, war da kein Pluspunkt. Am Anfang können wir jeweils ein Vorwort von Wilhelm Makkay und seiner zweiten Frau Elvira Makkay lesen. Man erfährt, wie Peter zur Musik gekommen ist und dabei die Schule vernachlässigte. Doch ist aus ihm ein berühmter Sänger geworden, nur das ist wichtig. Dass das Buch bereits 2008 endet tat mir leid. Doch ist es wohl dem geschuldet, dass Peter seinen Vater unbedingt nochmal dorthin bringen wollte, und Wilhelm Makkay die Erinnerungen, die ihn da wieder überfielen zu schrecklich fand. Auf jeden Fall erfahren wir einiges über Peter und seine Eltern. In dem Buch gibt es auch viele Bilder von Peter, seinen Eltern und seiner Verwandtschaft. Viele in Schwarzweiß aber auch einige in Farbe. Auch der etwa dreißigseitige Rezeptteil am Ende ist sehr interessant. Ich habe es sehr gerne gelesen und bewerte es mit der vollen Bewertungszahl. Als Peter-Maffay-Fan sollte man es gelesen haben.