Malbücher von Künstlern der kanadischen Ureinwohner

  • Ich traue mich heute zum ersten Mal in dieses Forum, da ich selber ja nicht Autorin bin. Und auch bei meiner Übersetzungsarbeit halte ich mich normalerweise von Literatur fern. Doch vor kurzem ist mir eine Buchserie über den Weg gelaufen, die ich einfach toll finde und für die es vielleicht auch in Deutschland einen Markt geben sollte.

    Es geht um Malbücher mit Vorlagen von renommierten Künstlern verschiedener Stämme der kanadischen Ureinwohner, also z.B. Blackfoot und Cree. Das sind wirklich wunderschöne Bilder! Zudem sind diese Malseiten auch jeweils mit einer Geschichte/Legende verknüpft. Derzeit sind sie auf englisch oder französisch erhältlich, eines auch in der Sprache der Ojibway (Anishinaabe).


    Das ganze ist als soziales Unternehmen aufgebaut, um sicher zu gehen, dass Verkaufserlöse zum einen den Künstlern und Autoren zu Gute kommen, zum anderen aber auch in soziale Projekte auf Reservaten fließen.


    Ich versuche in diesem Sommer diese Bücher auch direkt an Touristen zu verkaufen, die ich als Reiseleiterin durch den Westen Kanadas führe. Werde dabei evtl. auch helfen, deutsche Übersetzungen zu erstellen.


    Aber ich würde auch gerne einen Kontakt zu einem deutschen Verlag herstellen. Hab aber nicht die geringste Ahnung, wo man da anfangen kann. Hat jemand eine Idee? Oder meint ihr, das sei ein Hirngespinst und nichts für den deutschen Markt?

    Hier ist ein Link zur Webseite von Diana, die nach einem Traum (!!!) diese Malbücher ins Leben gerufen hat:
    https://colouringitforward.com/



    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich bin sicher, dass diese Idee auf dem deutschen Markt sogar eine gute Chance hat. Verscuhe es doch einfach mal mit einer Email-Anfrage bei Ravensburger z.B., auch ein Hinweis auf den sozialen Background könnte dabei förderlich sein.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Es gab und gibt schon immer Recht und Unrecht, leider bekommen die Unrechten fast immer Recht." :chen

  • Aber ich würde auch gerne einen Kontakt zu einem deutschen Verlag herstellen. Hab aber nicht die geringste Ahnung, wo man da anfangen kann. Hat jemand eine Idee?

    Da fällt mir der Traumfänger - Verlag ein, der so gut wie nur Bücher zur Indianistik verlegt. Dort könnten die von Dir erwähnten Bücher ins Programm passen. Blackfoot und Ojibwe werden sogar ausdrücklich auf der Startseite erwähnt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wenn Du eine E-Mail Adresse von einem Lektoren auf der Internet-Seite findest, würde ich empfehlen Deine Anfrage dahin zu senden. Womöglich gibt es auch Hinweise auf der Verlagsseite.



    Ich arbeite in einem Verlag, in dem das Buchprogramm nur ein Teilbereich unseres Verlagsgeschäftes ist. Bei info@-Anfragen sehe ich die Gefahr, dass jemand womöglich die Anfrage nicht oder nicht passend weiterleitet/ vorschnell löscht. Ich erlebe, dass uns daher manche Anfragen gar nicht erreichen oder man nur über einen Zufall mit dem Autoren bei einer anderen Gelegenheit in Kontakt tritt und dann vom vergeblichen Versuch erfährt. Als Fachverlag freut man sich nämlich über Experten, die neben ihrem Job auch noch wissenschaftllich publizieren wollen und Texte zu Themen anbieten.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Gleich richtig loslegen und an die Geschäftsleitung schreiben.


    z.b.:

    Ravensburger AG

    -Geschäftsleitung-

    oder : z. Hd. Hanspeter Mürle

    Robert-Bosch-Straße 1


    D-88214 Ravensburg


    Mürle ist für den Bereich zuständig und der Vorstand. Warum zu Peterchen schreiben wenn Hanspeter der Richtige ist.:grin

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Es gab und gibt schon immer Recht und Unrecht, leider bekommen die Unrechten fast immer Recht." :chen