Annette Kolb - Ich hätte dir noch so viel zu erzählen. Briefe an Schriftstellerinnen und Schriftsteller

  • Titel: Ich hätte dir noch so viel zu erzählen. Briefe

    Autorin: Annette Kolb

    Verlag: S. Fischer

    Erschienen: Dezember 2019

    Seitenzahl: 320

    ISBN-10: 3103974221

    ISBN-13: 978-3103974225

    Preis: 24.00 EUR


    Annette Kolb wurde 1870 in München geboren und starb dort auch im Jahre 1967. Sie gehörte leider zu der Gruppe von Autoren die kurz vor dem endgültigen Vergessen sind.


    Aus dem Klappentext:


    Annette Kolb ist bekannt als Romanautorin, als Kämpferin für die deutsch-französische Verständigung und als Verfasserin von Musikerbiographien. Sie war aber auch eine versierte Briefschreiberin, die mit zahlreichen bedeutenden Zeitgenossen im Austausch stand.
    Unter den Briefpartnern finden sich Rilke, Hesse und René Schickele, Thomas, Erika und Klaus Mann, Carl Jacob Burckhardt, Hermann Kesten, Dorothy Thompson und viele mehr. Diese Auswahlausgabe zeigt Annette Kolb als kritische Zeitzeugin, scharfzüngige Kommentatorin und als großherzige Freundin


    Wenn man diese Briefe liest, dann wird man sicher bedauern, das heutzutage kaum noch „echte“ Briefe geschrieben werden. Heute muss alles kurz und mit mäßigem Wortschaft passieren. Die Kunst des Briefschreibens beherrschen heute leider nur noch sehr wenige Menschen. Annette Kolb beherrschte diese Kunst meisterhaft – hatte sie doch auch wirklich etwas zu sagen.


    Sie ist heute leider vergessen so wie beispielsweise Otto Flake oder auch Hans Habe und viele andere.


    Diese Briefe sind auch ein echtes Zeitdokument. Eine Zeit die man nur aus zweiter Hand kennt. Diese vergangene Zeit wird dem Leser dieser Briefe wieder nahe gebracht. Ein Buch das man durchaus auch ein zweites und drittes Mal lesen kann, vieles fällt beim erstmaligen Lesen wohl auch durch das Raster.


    Sehr lesenswert. Eine Zeitreise der ganz besonderen Art.

    ASIN/ISBN: 3103974221

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.