Hörbücher im Radio

  • Genauso ging/geht es mir :write


    Allerdings muß ich gestehen, daß es gestern bei meiner Runde an der nötigen Konzentration gefehlt hat. Diese Lesung muß ich in Ruhe hören. Hoffentlich klappt das heute noch, denn sonst ist glaub ich der erste Beitrag wieder weg, weil eine Woche vorbei ist???:gruebel

    Die halbe Stunde schaffst Du heute noch. Ansonsten steig bei Teil 2 ein.

  • Dank Gartenarbeit bin ich auf dem Laufenden und muss unbedingt „Es geht uns gut“ lesen. Sehr interessante Einblicke in den Alltag eines Schriftstellers.

    Was mache ich falsch ;)? Ich habe in den letzten drei Tagen zwölf Stunden im Garten gearbeitet, während der Arbeit ist kein Hören möglich, da ich hin- und herlaufe, den Schredder und andere Geräte anwerfe, Nachbarn, die unbedingt ein Gespräch über den Zaun führen wollen, ein anderer Nachbar, der mit Bier vorbeikommt usw. und abends bin ich dann so müde, dass ich knapp eine Folge der Geschichte schaffe. Von den wenig sichtbaren Ergebnissen im Garten will ich gar nicht schreiben. Irgendetwas muss ich tatsächlich falsch machen, wenn Du den Kraftakt Gartenarbeit leistet, mit dem Hörbuch auf der Höhe bist und dann bereits in Richtung nächstes Buch schielst...

  • Folge 1 habe ich gestern Abend gehört und es hat mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, daß es heute genügend Freiräume gibt, um dran zu bleiben :-]


    Salonlöwin

    Ich ziehe meinen Hut vor soviel Gartenarbeit. Bei uns sieht es noch sehr "wild" aus und ich kann mich noch nicht recht aufraffen zu beginnen.

  • So, heute nur die Rosen erledigt ;), so dass ich Zeit für eine weitere Folge hatte. Der Erzähler beschreibt sich als untreu, jedoch nicht treulos und wir erfahren allerhand mehr über ihn respektive den Autor.

    Ein wenig wiedererkannt habe ich mich schon, als es um Ermunterung, Verbissenheit und vor allem Sturheit ging. Wenn der Erzähler ein Schreibziel vor Augen sieht, kann ihn nichts und niemand abhalten.

    Ebenso bemerkenswert wie unterhaltsam sind seine Frauenbeziehungen, der Erzähler aus seiner Perspektive beschreibt. Was wohl die Frauen in ihm sehen? Der Cliffhanger in der dritten Folge ist gut gewählt; möglich, dass Folge vier eine Antwort liefert.

  • Ich habe gestern die zweite Folge gehört und finde, der Erzähler geht ziemlich hart mit sich ins Gericht. Jedenfalls gibt es Fortschritte.

    Da ich solche Phasen ohne feste Pflichten und Arbeitszeiten in jungen Jahren nicht kannte, höre ich fasziniert zu. Die ersehnte große Freiheit hat doch auch ihre Schattenzeiten.

    Abschnitt drei musste ich nach kurzer Zeit unterbrechen.

  • "Die Sturmhöhe" habe ich zu Ende gehört und habe jetzt genug Energie für Geiger.

    Zwischendurch höre ich, meist beim Basteln, da kann ich gut zuhören, den Don Quijote. Eine großartige Geschichte, allerdings von CD.

    Welchen Eindruck hattest Du von "Sturmhöhe"? Für die Geschichte habe ich mehrere Anläufe benötigt und bin bis heute fasziniert von der düsteren Stimmung, die den Roman ausmacht.

  • Ich finde "Wuthering Heights" ganz großartig. Der englische Titel ist auch viel eindrucksvoller. :grin

    Die Stimmung ist wirklich düster, völlig verdunkelt von der Bösartigkeit Heathcliffs. Nelli ist eine beeindruckende Person und es ist schade, dass sie als Hausangestellte nur begrenzten Einfluss hat. In manchen Szenen scheint sie die einzige zu sein, die über gesunden Menschenverstand verfügt.


    Von Arno Geiger habe ich heute die Abschnitte drei und vier gehört. Erstaunlich, welche Schätze im Altpapier zu finden waren. Einige Beobachtungen fand ich sehr interessant, zB zu den einzelnen Stadien des Wegwerfens. Oder die Stelle mit dem noch in seinem Regal atmenden, wenig erfolgreichen Buch.

    Eine kleine Abrechnung mit dem Literaturbetrieb fügt er auch ein.

    Es lohnt sich, anzuhören.

  • Heute war Abschnitt 5 dran. Immer wieder gibt es einzelne Schnippsel, über die ich länger nachdenken musste.

    Einmal ging es um die in den gefundenen Briefen "liegengebliebene Zeit". Eine seltsame Idee. Zwar sind die Briefe liegengeblieben, aber die Zeit ist sowohl für den oder die Schreibende und Empfänger natürlich weitergelaufen.

    Für mich ist es mehr ein in eine Art Bernstein verfestigter Zeitschnippsel.

    Worüber man so alles nachdenkt, beim Zuhören :lache