'Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht' - Seiten 299 - 388

  • Handarbeitsrunde + Schwarzschlachten, die Frauen bringen sich in Gefahr, haben aber auch eine gute Ablenkung gefunden. Ich denke, dass es wahrscheinlich viel in der Art im Krieg gab. Wenn man dann aber sieht, wie sich die High Society am Bodensee (und sicher nicht nur dort), den Ranzen vollschlägt, während woanders lebenswichtige Nahrung auf ein Minimum reduziert wird, kann einem schon schlecht werden ...


    Kriegsversehrte werden weggeschlossen, weil ihr Anblick demotivierend wäre? Kann mir noch schlechter werden? Ich kann verstehen, dass manche, vor allem wenn ihr Gesicht schwer betroffen ist, Bedenken haben, ihren Lieben unter die Augen zu treten, und nicht jeder wird damit umgehen können. Umso edler die Idee der Bildhauerin, Masken anzufertigen. Leider ist das nicht für jeden möglich.


    Zu diesem Thema habe ich folgendes gefunden: https://www.geo.de/wissen/1944…u-das-leben-von-veteranen Vor allem die Fotos beeindrucken sehr.


    Die Künstlerin gefällt Anton und die beiden gehen eine Beziehung ein, Nähe ist sicher auch nötig zu diesen Zeiten, aber Anton vergisst Mimi darüber nicht. Ich bin gespannt, wie das erste Wiedersehen zwischen den beiden sein wird.


    Alexander scheint Mylo nach und nach zu durchschauen? Schön, dass er Mimi besucht hat, und noch einen anderen Blick auf die Kriegszeiten bekommt. Ob er nun andere Gemälde schaffen wird? Ob er bald seine Familie besuchen wird? Ich denke schon, dass das Alexander in irgendeiner Form beeindruckt haben wird.


    Anton wirkt als Physiotherapeut und dann wird ausgerechnet sein Schützling von einer Hunde-Bombe zerfetzt. Wie perfide ist das denn? Aber auch das ist ein Auswuchs des Krieges.


    Ich gehe davon aus, dass die Kriegszeit noch in diesem Band abgeschlossen wird und hoffe, der Frieden bringt unseren Protagonisten erst einmal wieder etwas mehr Glück.

  • Anton lernt Theresia kennen, weil einer seiner Schützlinge ein zerstörtes Gesicht hat und er erfährt, dass eine Frau Masken für diese Menschen anfertigt. Theresia und er freunden sich an, mit ihr kann er über alles reden, denn im Gegensatz zu Mimi erlebt sie wie er den Krieg vor Ort. Aber Anton vergisst darüber die Verletzten im Lazarett nicht. Da es keinen Nachschub an Krücken gibt, fängt er an, selbst welche zu bauen. Allerdings ist es unheimlich tragisch, dass gerade Michel, der im besonders am Herzen liegt, von einer Hundebombe zerfetzt wird.


    In Münsingen sind derweil viele Dinge nicht mehr zu bekommen, vor allem Nahrung nicht. Bernadette und Mimi haben die Idee, einen Handarbeitskreis zu gründen, damit Corinne währenddessen gefahrlos Schafe schlachten kann. Und der Plan gelingt, der Büttel kommt vorbei, bemerkt aber nicht, was im Geheimen vor sich geht. Lutz hingegen lässt sich nicht so leicht hinter`s Licht führen, er stellt Bernadette zur Rede, kann deren Beweggründe aber nachvollziehen und bietet ihr an, in der Kaserne eine Armenspeisung zu machen. Bernadette wird langsam bewusst, dass Lutz sie liebt und dass auch sie Gefühle für ihn hat. Aber nach ihren Erlebnissen in der Vergangenheit hat sie Angst vor einer weiteren Enttäuschung und zeigt Lutz nichts davon.


    Mylo und Paon dagegen geht es gut. Sie sind an den Bodensee gefahren, wo Paon völlig fasziniert ist von der Berg- und Seelandschaft und diese unbedingt malen möchte. Aber Mylo hat andere Pläne, denn er möchte, dass Paon für eine Gönnerin ein großes Deckengemälde malt. Aber Paon lehnt ab, endlich einmal geht er seinen eigenen Weg, und dieser führt ihn zu der Frau, die ihm den Besuch der Kunstschule erst möglich gemacht hat, nämlich zu Mimi. In Münsingen angekommen, hilft er ihr bei der Gestaltung der Adventskalender, die Mimi drucken möchte. Jedes Kind in Münsingen soll einen bekommen, das ist ihr Ziel - und sie erreicht es dank Paons Hilfe auch!


    Auf Seite 340 ist mir nochmal etwas aufgefallen, das ich nicht so gut finde. Mimi verschüttet einen Schluck Kartoffelwasser und verbrüht sich die linke Hand, zeigt aber keinerlei Reaktion. Bei dem Schmerz hätte ich zumindest ein "aua" oder "mist" oder etwas ähnliches erwartet, denn das tat bestimmt übelst weh!

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich

  • Die Künstlerin gefällt Anton und die beiden gehen eine Beziehung ein, Nähe ist sicher auch nötig zu diesen Zeiten

    Das stimmt sicher............und die Anziehungskraft ist ja auch ziemlich groß...........und trotzdem war ich etwas, hm, nicht enttäuscht, aber doch überrascht. Da Anton sich seiner Liebe zu Mimi doch schon so bewusst und sicher war.

    Aber, wie gesagt, ich kann es auch jeden Fall in dieser Situation nachvollziehen.........

  • In diesem Abschnitt fallen mir die Gegensätze besonders ins Auge. Da ist die Feierorgie am Bodensee versus des Hungerns auf der schwäbischen Alp, die Postkartenidylle versus der Behandlung der Versehrten, die Kälte vieler Menschen versus der Wärme, die von den Hilfeleistenden ausgeht. Anton kommt der englischen Bildhauerin näher, deren Masken Schwerstversehrten ein Leben in der Öffentlichkeit ermöglicht. Sein spezieller Schützling Michel fällt einer perfiden Hundebombe zum Opfer. Ich warte schon auf die Folgen des Gaskrieges für die Lazarette.

    Alexander ist mit seinem Leben in Saus und Braus nicht mehr zufrieden und möchte etwas Meues machen. Mylo macht Druck und endlich vergrößert sich die Distanz zwischen Alexander und ihm. Ich denke, dass Mimi Alexander einige Denkanstöße gegeben hat, aber auch umgekehrt liefert er Mimi Bestätigung für ihre künstlerischen Fotografien.

    Nach dem Tod von Michel klingt an, welche Probleme auf die Soldaten nach dem Ende des Krieges zukommen werden. Und kümmern tut sich von offizieller Seite niemand.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Der Krieg wird immer schlimmer und Anton ist inzwischen auch ziemlich niedergeschlagen. Trotzdem versucht er mit seinen Mitteln den Verletzten zu helfen. Seine Gehhilfen sind besser als die, welche den Soldaten sonst zur Verfügung stehen. Besonders der junge Michel hat es Anton angetan. Er will ihm helfen, dass er wieder seinen Job verrichten kann, wenn er in der Heimat ist. Doch der heimtückische Bombenanschlag macht alles zunichte. Anton informiert sich bei der englischen Bildhauerin, wie sie den Verletzten hilft. Er ist fasziniert. Die Umstände des Krieges bringt die beiden näher zusammen. Trotzdem denkt Anton qan Mimi.

    Auch auf der Alp wird das Leben immer schwerer. Doch die Handarbeitskreise sind ein Erfolg. Bernadette tut ihr Möglichstes, um den Menschen zu helfen. In Corinne hat sie eine tolle Hilfe und Lutz drückt beide Augen zu. Immer noch halten Lutz und Bernadette ihre Gefühle zurück.

    Ganz anders verläuft das Leben von Alexander. Ihm mangelt es an nichts, außer dass er von Mylo angetrieben und manipuliert wird. Doch als der überreizt, nimmt Alexander Mimis Angebot an. Ich hoffe, dass Mimis klare Ansprache auch wirklich bei Alexander angekommen ist.

  • Viel Unterstützung und Kameradschaft wird in diesem Abschnitt geschildert.


    Anton freundet sich mit der Gesichtsmaskenkünstlerin an - ein faszinierendes Handwerk und auch wenn sie nur wenigen helfen kann, weil es viel zu viele gibt, die ihre Hilfe benötigen, gibt sie jedem Einzelnen, der ein Gesicht von ihr erhält, wieder ein Aussehen. Ich hatte nie davon gehört und es ist interessiert, dass bemalte Kupfermasken getragen wurden.


    Wen es interessiert - Gesichtsversehrte des Ersten Weltkriegs
    und Trauma Erster Weltkrieg "Wir jungen Männer sahen plötzlich aus wie Monster"


    Anna Coleman: Die Frau, die im Ersten Weltkrieg die Gesichter und Leben der verstümmelten Soldaten wieder aufgebaut hat


    Ich musste beim entstellten Gesicht an Vanessa Münstermann denken, einer Frau aus Hannover, die nach einem Säureanschlag mit einem halb entstellten Gesicht lebt.


    Warum spricht Therasa Power so gut deutsch? ist ein Elternteil deutsch? Mir gefällt, dass Anton und sie Zeit miteinander verbringen, gestohlenen Alltag.


    Sehr schön ist auch das erste Spinnstubentreffen beschrieben, gut vorbereitet und durchdacht schenkt es den Frauen einen gemeinsamen Abend in Wärme und in Geselligkeit. Gut, dass Lutz Staigerwald für Bernadette so eingenommen ist oder einfach auch ein guter Mensch, der nicht nur an die Soldaten, auch an die Zivilbevölkerung denkt und diese unterstützt.


    Mimi stellt eine Kleinstauflage Adventskalender für die Kinder der Stadt her, mit Alexanders Skizzen. Ich hoffe, er findet auch den Weg nach Laichingen zu Mutter und Schwester einmal oder lässt sie ihn besuchen. Ob die Fotocollage einen Anschub gibt? Bestimmt.


    Paon verlangt und erhält 50% Provision! Schwimm Dich frei, Alexander. Löse Dich! Ich hoffe, Alexander findet seinen künstlerischen Weg für seine Seele und seinen Geldbeutel.


    Anton hat Michel Geh-Hilfen gebaut und übt mit ihm. Ein schöner brüderlicher Akt, doch wie grausam, dass ein Hund (war der lebendig oder nachgebaut?) mit einer Bombe auf der Wiese steht. Schrecklich.


    Werden wir von Johann Merkle in diesem Buch noch lesen?


    Schade, nur noch ein Abschnitt. Dann muss ich mir bald schon wieder Gedanken machen, was ich als nächstes lese. Wird nicht leicht.


    Viel zu schnell kommen wir zum Ende des Buches. Die Seiten lassen sich so gut lesen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

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  • Handarbeitsrunde + Schwarzschlachten, die Frauen bringen sich in Gefahr, haben aber auch eine gute Ablenkung gefunden. Ich denke, dass es wahrscheinlich viel in der Art im Krieg gab.

    Ich glaube, dass den Frauen das Beisammensein zumindest genauso gut tut wie das Päckchen am Ende.

    Kriegsversehrte werden weggeschlossen, weil ihr Anblick demotivierend wäre? Kann mir noch schlechter werden? Ich kann verstehen, dass manche, vor allem wenn ihr Gesicht schwer betroffen ist, Bedenken haben, ihren Lieben unter die Augen zu treten, und nicht jeder wird damit umgehen können.

    Ich glaube aber auch, dass viele Gesichtsverletzte sich auch lieber verstecken, weil sie selbst mit ihrer Verletzung nicht zurecht kommen.

    Alexander scheint Mylo nach und nach zu durchschauen? Schön, dass er Mimi besucht hat, und noch einen anderen Blick auf die Kriegszeiten bekommt. Ob er nun andere Gemälde schaffen wird? Ob er bald seine Familie besuchen wird? Ich denke schon, dass das Alexander in irgendeiner Form beeindruckt haben wird.

    Es ist zwar das erste Mal, dass sich Alexander zur Wehr setzt, aber ich bin überzeugt, dass er noch eine Weile braucht, bis er sich von Mylo lösen kann.

    Und der Plan gelingt, der Büttel kommt vorbei, bemerkt aber nicht, was im Geheimen vor sich geht.

    Ich kann solche Typen so gar nicht ab. Umso mehr freut es mich, dass er überlistet wurde.

  • Gucci

    Danke für die Links. Ich hatte mich schon gefragt, ob an der Frau was Historisches ist. Wirklich eine großartige Idee, weil die Kriegsverletzungen im Ersten Weltkrieg durch diese modernen Waffen wirklich grausam und vor allem vollkommen neuartig waren. Da mussten auch Mediziner über sich hinaus wachsen.


    Allgemein ist der Erste Weltkrieg wegen den vielen Modernisierung so vollkommen anders und besonders grausam. Lange Zeit war mir das gar nicht so bewusst, weil als Deutsche man vor allem den zweiten Weltkrieg und den Holocaust aufarbeitet.

    Die Grausamkeit ist hier gut geschildert, aber durch das Aufgreifen des Weihnachtsfestes an der Front, der Maskenbildnerin etc. immer mit Hoffnung gepaart, so dass es nicht zu grausam zum Lesen wird.


    Mimi, Bernadette und Co versuchen auch ihr Bestes. Aber leicht haben sie es auch nicht. Doch ich denke, dass die Landbevölkerung es wesentlich leichter hatte als die Stadtbevölkerung, weil sie einfach essen direkt vor der Nase hatten, wie man an dem Schwarzschlachten oder auch an dem wertvollen Rohstoff Wolle heran kommt. So können die Dorfbewohner essen und warme Kleidung herstellen. Wie wichtig! Außerdem ist es einfacher Zusammenhalt herzustellen, wenn es weniger Menschen gibt als mehr.


    Alexander entfernt auch ein wenig von Mylo, aber ich glaube nicht ausreichend. Er vermisst ihn und kehrt gern wieder zurück... Ich bin gespannt, wie es da weitergeht. Aber ich bin sicher, dass ihm der Ausflug nach Münsingen gut getan hat.

  • Die Frauen versuchen das Beste aus der Situation zu machen, obwohl ihnen die Angst im Nacken sitzt. Handarbeiten und Schlachten. Der Plan hat geklappt. Aber was soll man tun, wenn der Hunger da ist. Traurig zu sehen, wie doch die Unterschiede sind. Einige kämpfen ums blanke Überleben, weil nicht genug zu essen da ist und die High Society, wie die am Bodensee, lebt weiterhin in Saus und Braus, wenn auch etwas geschmälert.


    Faszinierend fand ich Theresia, die Masken für Menschen fertigt, deren Gesicht im Krieg zerstört wurde. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für viele, die sonst vielleicht – wie die meisten – auch den Lebensmut verloren hätten. Schade, dass es damals nicht mehr davon gab. Ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber immerhin ein Tropfen.


    Eine starke Frau, und sie und Anton geben sich in dieser Zeit Halt und Nähe. Trotzdem vergißt er Mimi nicht. Theresia ist ja auch verheiratet. Ich denke, dass sich beide in dieser Zeit Kraft geben. Ich glaube nicht, dass da Liebe im Spiel ist, sondern einfach nur das Gefühl, dass da jemand nah ist. Am Boden zerstört war auch ich über das Schicksal von Michel. Michel, der sein Schicksal gemeistert hätte, trotz seiner Verletzung. Michel, der nicht den Mut verlor. Michel, der um sein Leben kämpfte ... bis der Hund kam ;(.


    Alexander wird immer stärker und löst sich langsam von Mylo. Wie schön, dass er es endlich schafft Mimi zu besuchen. Der Besuch tut beiden gut. So gibt es am Ende sehr schöne Adventskalender für die Kinder in Münsingen.


    Ich bin gespannt, wie seine zukünftigen Werke aussehen. Schafft er es endlich über seinen Schatten zu springen und das zu malen, was er wirklich will? Immerhin hat er es geschafft, das riesige Deckengemälde abzulehnen. Richtig so. Es hätte ihn ja Jahre seines Lebens gekostet. Vor allem wäre er nicht mit Herz und Seele bei dieser Arbeit gewesen.


    Ich hoffe, dass am Ende des Buches auch der Krieg vorbei ist und wir noch ein paar schöne Seiten/Momente erleben werden.


    Ich hoffe auf einiges im letzten Abschnitt. Auf Bernadette und Lutz, dass sie endlich Liebe zulässt. Auf Alexander, der sich endlich selbst findet. Auf Mimi und Anton. Ich denke, ich komme nicht drum herum, dass aus beiden ein Paar wird. Ich bin gespannt. Taucht Johann noch mal auf?

    :lesend Cristina di Canio - Die Buchhandlung der Träume

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 319

  • Wirklich eine großartige Idee, weil die Kriegsverletzungen im Ersten Weltkrieg durch diese modernen Waffen wirklich grausam und vor allem vollkommen neuartig waren. Da mussten auch Mediziner über sich hinaus wachsen.

    Das Thema plastische Chirurgie ist mir beim Lesen irgendwann schon mal untergekommen und mir ist der Name Jacques Joseph da in Erinnerung geblieben. Interessant finde ich auch:

    https://www.dgpraec.de/pressem…rletzten-seit-100-jahren/

    Eine starke Frau, und sie und Anton geben sich in dieser Zeit Halt und Nähe. Trotzdem vergißt er Mimi nicht. Theresia ist ja auch verheiratet. Ich denke, dass sich beide in dieser Zeit Kraft geben. Ich glaube nicht, dass da Liebe im Spiel ist, sondern einfach nur das Gefühl, dass da jemand nah ist.

    Es ist den beiden wichtig, für einen Augenblick, den Krieg vergessen zu können. Das hilft dabei, dann wieder in die Schrecken zurückzukehren.

  • Gucci

    Danke für die Links. Ich hatte mich schon gefragt, ob an der Frau was Historisches ist. Wirklich eine großartige Idee, weil die Kriegsverletzungen im Ersten Weltkrieg durch diese modernen Waffen wirklich grausam und vor allem vollkommen neuartig waren. Da mussten auch Mediziner über sich hinaus wachsen.

    Hinten im Buch ist auch ein Hinweis auf Anna Coleman, so dass jeder interessierte Leser weiter recherchieren kann.

  • Als ich das Buch beendet habe und dann selbstverständlich alles auch noch gelesen habe, was Du dem Leser noch auf dem Weg bis zum Zuklappen zu Lesen gibst, habe ich mich gefreut, dass sie hier auch aufgeführt ist.


    Wenn ich ein Buch in einer Leserunde lese, dann mache ich mich auch mehr auf der Suche nach irgendwelchen Zusatzinformationen und beschäftige mich in der Zeit auch wieder mehr mit dem Buchautor. Natürlich war ich schon früher mal zu Gast auf Deiner HP und weiß auch, dass Du facebook gut fütterst, jetzt habe ich erst einmal nachgelesen und nachgehört. :)

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)