Das blinde Licht - Irrfahrten der Wissenschaft Benjamin Labatut

  • Das blinde Licht – Irrfahrten der Wissenschaft

    Benjamin Labatut


    Herausgeber : Suhrkamp Verlag;

    Sprache : Deutsch

    Gebundene Ausgabe : 187 Seiten

    ISBN-10 : 3518429221

    ISBN-13 : 978-3518429228

    Originaltitel : Un verdor terrible

    übersetzt von Thomas Brovot



    Der Autor (Verlagsangabe



    geboren 1980 in Rotterdam, wuchs in Den Haag, Buenos Aires und Lima auf. Er veröffentlichte zwei preisgekrönte Romane und Kurzgeschichten in Letras Libres. Das blinde Licht ist sein erster Roman auf Deutsch, er wird in zahlreichen europäischen Ländern erscheinen. Der Autor lebt mit seiner Familie in Santiago de Chile

    Inhalt (Verlagsangabe)



    In vier so bizarren wie betörenden Geschichten erzählt Benjamín Labatut vom schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn, von menschlicher Hybris und der zwiespältigen Kraft der Wissenschaft. Und von dem verhängnisvollen Moment, an dem wir aufhören, die Welt zu verstehen.



    Meine Meinung



    Es handelt sich nicht um einen Roman, sondern um eine Sammlung von Kurzgeschichten, die ein gemeinsames Thema haben. Naturwissenschaft im 20. Jahrhundert und diejenigen, die sie erforschen, die nicht nur ihr berufliches, sondern in vielen Fällen ihr gesamtes Leben mit der Wissenschaft verbringen undgeboren 1980 in Rotterdam, wuchs in Den Haag, Buenos Aires und Lima auf. Er veröffentlichte zwei preisgekrönte Romane und Kurzgeschichten in Letras Libres. Das blinde Licht ist sein erster Roman auf Deutsch, er wird in zahlreichen europäischen Ländern erscheinen. Der Autor lebt mit seiner Familie in Santiago de Chile mit sich und den Erkenntnissen, die sie dabei gewinnen ringen.

    In den Erzählungen kommen bekannte Vertreter wie Werner Heisenberg oder eher unbekannte wie Shinichi Mochizuki vor. Männer wie Fritz Haber, der Miterfinder des Haber-Bosch Verfahrens war, das die Ernährung der Weltbevölkerung verbesserte und ebenfalls die Grundlagen für die Herstellung von Giftgasen erforschte, die Millionen Menschen töteten. Viele von ihnen waren Nobelpreisträger. Mehrere sind an ihren Erkenntnissen verzweifelt.

    Gleichzeitig gelingt es dem Autor, der Leserin die grundlegenden Ideen der Forscher nahezubringen, auch wenn dies natürlich nur oberflächlich bleibt. Er verbindet Tatsachen mit Fiktionen und es kommt ein spannendes und fesselndes Buch heraus.

    Ein gewisses Interesse für Naturwissenschaften sollten LeserInnen allerdings haben.



    Unter dem Titel: When We Cease to Understand the World, in GB veröffentlicht bei Pushkin Press, aus dem Spanischen von Adrian Nathan West) auf der Longlist des Booker Prize.


    Schön und passend finde ich auch das Cover


    ASIN/ISBN: 3518429221