Der wiedergefundene Freund – Fred Uhlman

  • Diogenes Hörbuch


    Kurzbeschreibung:

    Die Geschichte spielt in Deutschland. Wir schreiben das Jahr 1933 … Zwei 16-jährige Jungen besuchen die gleiche exklusive Schule. Der eine, Hans Schwarz, ist der Sohn eines Arztes, der andere, Konradin von Hohenfels, entstammt einer reichen Adelsfamilie. Zwischen den beiden entspinnt sich eine innige Freundschaft, die auf einem tiefen, magischen Einverständnis beruht. Bis ein Jahr später die Beziehung zerbricht.


    Über den Autor:

    Fred Uhlman, geboren 1901 in einer mittelständischen jüdischen Familie in Stuttgart, studierte in Freiburg, München und Tübingen Rechtswissenschaften, war aktives Mitglied der SPD und mit Kurt Schumacher befreundet. 1933 flüchtete er nach Frankreich und lebte später als vielbeachteter Maler und Schriftsteller in Paris, Spanien und England. Fred Uhlman starb 1985 in London.


    Über den Sprecher:

    Hans Korte, geboren 1929, hatte ein beruflich äußerst vielschichtiges Leben. So war er nicht nur als Theater- und Filmschauspieler sowie Hörspiel-, Hörbuch-, Synchronsprecher und Regisseur, sondern aufgrund seiner musischen Ausbildung nebenher ebenso als Dirigent und Opernregisseur tätig. Hans Korte verstarb 2016.


    Mein Eindruck:

    Die Büchereulen-Rezi zur Printausgabe findet man hier:

    Der wiedergefundene Freund von Fred Uhlman


    Die Handlung umfasst die Freundschaft zweier 16jähriger in den Anfangszeiten des Nationalsoziaismus in Deutschland. Einer von ihnen ist adelig, der andere assimiliert-jüdischer Herkunft.


    Ich habe das Hörbuch gehört, dass nur knapp mehr als 2 Stunden geht.

    Gelesen wurde es von einer großen Stimme, von Hans Korte. Die klassische Form des Textes kommt ihm entgegen. Korte liest ruhig und gelassen. Gerade dadurch gewinnt sein Ausdruck an Glaubhaftigkeit. Zwar ist die Hauptfigur ein 16jähriger, aber die Novelle wird aus der zeitlichen Distanz heraus als Erinnerung erzählt. Daher passt die ältere Stimme.



    ASIN/ISBN: 3257802919