Kennt jemand "Die Markgräfin" von Sabine Weigand

  • Hallo alle!


    Ich liebäugele schon seit längerem mit diesem Buch, würde aber bei dem Preis gerne wissen, ob es sich lohnt?
    Das Reinlesen war okay ...


    Grüßlis!

  • Zitat

    Original von Wolke
    ..... hüstel...... das Buch steht hier bei mir im Regal. Leider ungelesen.
    @ Fritzi, es war ein Leseex, hat es bei euch evtl. jemand gelesen?


    Nein, kann leider so gar nix dazu sagen... :(

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Leseexemplar bei einem Erstling? Wow! Das ist doch eher ungewöhnlich oder?
    Naja, ich weiß immer noch nicht. :gruebel Mein SUB ist sowieso ganz schön hoch, und es läuft mir ja nicht weg.


    Grüßlis!

  • Zitat

    Original von Antiope
    Leseexemplar bei einem Erstling? Wow! Das ist doch eher ungewöhnlich oder?


    Das ist ganz und gar nicht ungewöhnlich. Nur so schaffen es die Verlage ja, daß die Buchhändler einen no-name verkaufen können !!!
    Das muß dann schon über Mundpropagande oder Werbung laufen. Und wir sind ja billiger.... ;)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Hallo Fritzi!


    Hab ich nicht gewusst.
    Also haben neue Bücher, von denen es keine Leseexemplare gibt eigentlich keine echte Chance oder?
    Und wenn man dann sieht, wieviel Geld in die Werbung für diese Megaseller gesteckt wird ... :bonk


    Worüber ich mich totärgern kann, sind diese supermarktähnlichen Großbuchhandlungen, dies jetzt überall gibt. Ich wollte meiner Freundin bei Hugendubel in München mal ein Buch kaufen aber die Buchhändlerinnen hatten nichts anderes auf der Pfanne als Hera Lind für Frauen und Tom Clancy für Männer. :bonk


    Grüßlis!

  • Zitat

    Original von Antiope
    Hab ich nicht gewusst.
    Also haben neue Bücher, von denen es keine Leseexemplare gibt eigentlich keine echte Chance oder?
    Und wenn man dann sieht, wieviel Geld in die Werbung für diese Megaseller gesteckt wird ... :bonk


    Ach so würde ich es nicht verallgemeinern. Wenn die jeweiligen Vorschauen der Verlage kommen, liegen da vielleicht 5-6 Leseexemplare bei, je nachdem. Da ist eine Rebecca Gable oder ein Ken Follett ebenso dabei, wie eben auch die gänzlich unbekannten Autoren. Aber ein Verlag kann auch nur einen Bruchteil seiner Bücher vorab an die Buchhandlungen schicken. Wenn dann die Vertreter in die Läden kommen, spricht man über die Bücher in den Vorschauen und macht auf deren Grundlage den Einkauf. Vieles kommt auch darauf an, wie ein Vertreter ein Buch "rüber" bringen kann. Bestes Beispiel für mich: "Die Regenkönigin". Das Cover fand ich kitschig, blätterte einfach darüber weg. Der Vertreter schaute mich an, sagte: "Stop! Das könnte eins der besten Bücher des Frühjahres werden". Er erzählte uns das Buch, wir waren begeistert, es wurde eingekauft und sehr gut verkauft. Wir kaufen mit sehr viel "Bauchgefühl" ein und haben da anscheinend auch ein glückliches Händchen. Du siehst, es gibt verschiedene Wege, unbekannte Autoren den Buchhändlern schmackhaft zu machen.

  • Die "Regenkönigin" ist allerdings auch wieder ein übersetztes Buch und schon gar kein Debüt. ;) Von Katherine Scholes ist z.B. auch "Sams Wal" (illustriert vom wunderbaren Quint Buchholz).
    Wenn ich mich in den Buchhandlungen so umschaue, dann sehe ich, dass abgesehen von Prominenten und ein paar Shooting Stars deutsche Autoren eher stiefmütterlich behandelt werden. In Frankreich habe ich in den Buchläden viel mehr französische Originale als Übersetzungen ins Französische liegen sehen. In Amerika gibt es nur ganz wenige übersetzte Bücher. Bei uns ist das genau umgekehrt.
    Das nur mal als Beobachtung und ganz gleich woran das liegt! Ich hab ja keine Ahnung, woran das liegt, aber das es bei uns nicht genügend gute Schriftsteller gibt, wie Andreas Eschbach in Interviews behauptet, das kann ich einfach nicht glauben. :gruebel


    Grüßlis!

  • Zitat

    Original von Antiope
    Die "Regenkönigin" ist allerdings auch wieder ein übersetztes Buch und schon gar kein Debüt. ;) Von Katherine Scholes ist z.B. auch "Sams Wal" (illustriert vom wunderbaren Quint Buchholz).


    Dazu möchte ich noch folgendes anmerken: "Sams Wal" ist ein Kinderbuch, sprich steht in der Kinderabteilung.
    "Die Regenkönigin" war das erste Buch, das Katherine Scholes im Belletristik Bereich geschrieben hat. Wenn es auch vorher in anderen Sprachen erschienen ist, heißt es nicht, die Autorin ist deshalb in Deutschland bekannt.
    "Die Regenkönigin" war auch nur als Beispiel gedacht, glaubst du, vor 2 Jahren kannte irgend jemand in Deutschland die Autorin?

  • Zitat

    Original von Antiope
    Wenn ich mich in den Buchhandlungen so umschaue, dann sehe ich, dass abgesehen von Prominenten und ein paar Shooting Stars deutsche Autoren eher stiefmütterlich behandelt werden. In Frankreich habe ich in den Buchläden viel mehr französische Originale als Übersetzungen ins Französische liegen sehen. In Amerika gibt es nur ganz wenige übersetzte Bücher. Bei uns ist das genau umgekehrt.
    Das nur mal als Beobachtung und ganz gleich woran das liegt! Ich hab ja keine Ahnung, woran das liegt, aber das es bei uns nicht genügend gute Schriftsteller gibt, wie Andreas Eschbach in Interviews behauptet, das kann ich einfach nicht glauben. :gruebel


    Hm es gibt meines Erachtens auch gute deutsche Autoren, die sich auch sehr gut verkaufen. Beispiele: Rebecca Gable, Cornelia Funke, Wolfram Fleischhauer, Petra Hammesfahr, Andreas Eschbach, Susanne Mischke, Sabine Kornbichler etc. etc. Ich weiß gar nicht, wo ich da mit meinen Beispielen aufhören soll, es gibt so viele gute, deutsche Autoren.

  • Hallo Wolke!


    Ich will wirklich niemanden anklagen. Schon gar nicht die Buchhändler. Mir ist eben aufgefallen, dass die Regale in Deutschland mehrheitlich mit Übersetzungen gefüllt sind.
    Natürlich gibt es einige deutsche Autoren, die sich gut verkaufen. Aber wenn ich mal ein Buch gefunden habe, das ich richtig gut finde und auch verschenken möchte, passiert es allzu oft, dass ich extra bestellen muss und niemand den Autor kennt. :( Vielleicht liegts ja auch daran, dass sich die Verlage nicht trauen, jungen Autoren eine Chance zu geben. Ich hab ja keine Ahnung. Mich interessiert einfach, woher dieses Verhältnis kommt, weil es in anderen Ländern eben genau umgekehrt ist. :gruebel


    Grüßlis!