Nowhere Heart Land – Emily Marie Lara

  • Verlag: Pola, 2025

    352 Seiten


    Kurzbeschreibung:

    Eine junge Frau wacht mit einem blauen Auge in ihrer Heimatstadt in der deutschen Provinz auf. Eigentlich wollte Rosa immer weit weg, doch nun, nach vielen Jahren in London, ist sie zurück und wird von verwirrenden Erinnerungen an ihre Jugend in einem humanistischen Internat, an ihre Mutter, die jung verstarb, und an alte Freundinnen, die nicht mehr mit ihr sprechen, heimgesucht. Hin- und hergerissen zwischen Nostalgie und Realität sucht Rosa die Wahrheit zwischen alten Geschichten.


    Mit großer Intensität und humorvoller Leichtigkeit erzählt Emily Marie Lara von einer jungen Frau, die sich mit aller Kraft gegen das Erwachsenwerden wehrt und sich in seiner Ablehnung trotzdem selbst findet.


    Über die Autorin:

    Emily Marie Lara wurde 1993 in Wuppertal geboren und studierte Germanistik, Romanistik und Kommunikation. Nach einigen Jahren in Großbritannien und Berlin lebt sie inzwischen wieder in Nordrhein-Westfalen. Tagsüber arbeitet sie in der Medienbranche, nachts schreibt sie im Kerzenlicht und auf Papier.


    Mein Eindruck:

    Schon das Cover deutet an, wie es um die seelische Verfassung der jungen Protagonistin dieses Romans steht. Rosa ist allein und orientierungslos, auch gereizt. Deswegen endet ihr Werbejob in London und sie fährt in ihre deutsche Heimat um das Haus ihrer im sterben liegenden Oma zu verkaufen. Dort kommen ihr auch Erinnerungen an ihre Kindheit und dem Aufenthalt in einem Internat und an die Lehrer und Freundinnen. Diese Erinnerungen sind schmerzhaft und durchzogen von Verlust, da ihr Mutter starb, als sie noch ein Kind war.


    Dieser Debütroman ist kein literarisches Meisterwerk, aber teilweise doch ganz gut gearbeitet, so dass eine Nähe zur Figur entsteht


    ASIN/ISBN: ‎3759600263