Titel: Gemütlich war es nie. Erinnerungen eines Skeptikers
Autor: Wolfgang Herles
Verlag: Langen-Müller
Erschienen: März 2025
Seitenzahl: 392
ISBN-10: 3784437389
Preis: 25.00 EUR
Der Autor:
Beim ZDF war Wolfgang Herles jahrzehntelang ein so prominenter wie kritischer Kopf, moderierte Magazine und Talkshows, leitete das Studio Bonn und das Kulturmagazin, bis er sich mit der medienkritischen Streitschrift „Die Gefallsüchtigen“ verabschiedete.
Meine Leseeindrücke:
Wolfgang Herles gehört zu den Journalisten die nie eingeknickt sind, die nie das geschrieben haben was ihre Arbeitgeber hören und lesen wollten. Dazu war er immer ein streitbarer Geist der auch vor Helmut Kohl nicht gekuscht hat. Vielmehr war es Kohl der dafür sorgte das Herles beim ZDF keine Zukunft mehr besaß. Dort dürfen nun Kräfte wie Böhmermann, Slomka, Welke ihr Unwesen treiben. Aber bei der ARD sieht es mit Restle, Reschke und Wellmer nicht anders aus.
Wolfgang Herles steht für unabhängigen Journalismus, wie man heute vielleicht nur noch bei WELT und mit Abstrichen bei N-TV findet.
Diese Erinnerungen gehören zu den Büchern die man kaum aus der Hand legen mag und die gerade auch in heutiger Zeit deutlich zeigen wie wichtig unabängiger Journalismus ist, wie wichtig eine ECHTE VIERTE GEWALT ist.
Dieses Buch kann ich nur wärmstens empfehlen.
Eine wirklich lohnende Lektüre.
Es zeigt auch sehr deutlich wie wichtig Meinungs- und Pressefreiheit sind. Polen, Ungarn und die USA sind wahrlich keine Vorbilder für Meinungs- und Pressefreiheit.
Und der Satz von Hans Joachim Friedrichs hat nach wie vor nichts von seiner Gültigkeit verloren: Kein Jorunalist sollte sich gemein mit einer Sache machen.
Beste Grüße an Illner, Maischberger und Konsorten.
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ASIN/ISBN: 3784437389 |