Kiepenheuer&Witsch, 2025
352 Seiten
OT: The Eyes Are The Best Part
Kurzbeschreibung:
Nach der Trennung ihrer Eltern gerät Jiwons Leben ins Chaos – und der neue, selbstgefällige weiße Freund ihrer Mutter macht alles nur schlimmer, indem er sie und ihre Schwester fetischisiert und ihre Kultur verhöhnt. Jiwons Gedanken werden immer radikaler. Wie weit wird sie gehen, um ihre Familie zu retten?
Über die Autorin:
Monika Kim ist eine koreanische Amerikanerin der zweiten Generation, die in Los Angeles' Koreatown lebt. Das Essen von Fischaugen und anderen koreanischen Aberglauben hat sie von ihrer Mutter gelernt, die 1985 aus Seoul nach Kalifornien eingewandert ist. »The Eyes are the best Part« ist ihr Debütroman.
Über die Übersetzerin:
Jasmin Humburg ist promovierte Amerikanistin, literarische Übersetzerin aus dem Englischen und Literaturvermittlerin. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg.
Mein Eindruck:
Der Roman zeigt nicht nur die Entwicklung einer jungen Srerienmörderin, es ist auch ein Porträt vom Leben einer Familie mit koreanischen Wurzeln in den USA. Dabei spielen die kulturellen Werte eine große Rolle.
Es wird aus der Perspektive der Protagonistin Ji-Wen erzählt, die studiert, wegen ihrer schwierigen familiären Situation aber aus Tritt gerät. Der Vater hat die Familie verlassen und die 18jährige Ji-Wen, ihre jüngere Schwester und die Mutter tun sich schwer damit.
Dann hat die Mutter einen neuen Freund, ein Weißer. Ein schlimmer Typ mit einer leidenschaft für Asiatinnen, gerne auch ganz junge.
Ji-Wen erkennt in ihm einen Feind und ist bereit sich zur Wehr zu setzen.
Gleichzeitig steigert sie auch in eine gefährliche Obsession hinein.
Der Roman beginnt langsam, steigert eine Spannung dann immer mehr.
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ASIN/ISBN: 3462009982 |