Sehr geehrte Frau Ministerin – Ursula Krechel

  • Klett Cotta, 2025

    368 Seiten


    Kurzbeschreibung:

    Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt.


    Über die Autorin:

    Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Sie lebt in Berlin.


    Mein Eindruck:

    Dass die Autorin den Büchner-Preis 2025 erhielt, hat mich zu diesem Roman greifen lassen.

    Ein anspruchsvolles Buch, erzählt in mehreren Ebenen. Eine sehr geschickte Konstruktion.

    Es beginnt im alten Rom mit Nero und seine Mutter Agrippina , die er ermordete.

    Gegenwart: Eva Patarak, die einen Kräuterladen führt und ihr Sohn, der ein Sonderling ist.

    Dann gibt es noch die Lateinlehrerin Silke Aschauer.

    Die titelgebende Ministerin bleibt namentlich ungenannt.


    Wie die Figuen zusammenhängen ergibt sich erst mit der Zeit. Streckenweise ist das Buch sehr abstrakt, aber in der Gänze vermag es zu fazinieren.


    ASIN/ISBN: 3608966536