Titel: Himmel ohne Ende
Autorin: Julia Engelmann
Verlag: Diogenes
Erschienen: Juli 2025
Seitenzahl: 336
ISBN-10: 3257073232
Preis: 25.00 EUR
Das sagt der Klappentext:
Charlie ist fünfzehn und vermisst ihren Vater, besonders seit ihre Mutter wieder einen Mann hat. Und als ob das nicht genug wäre, hat ihre beste Freundin gerade den Jungen geküsst, in den Charlie verknallt ist. Seitdem hat es den Anschein, als befinde sich zwischen ihr und der Welt eine Glasscheibe. Und dann kommt Pommes, der eigentlich Kornelius heißt und der aus der Glasscheibe ein Autofenster macht, das man runterkurbeln und durch das Charlie ihre Hand endlich wieder in den Himmel strecken kann.
Die Autorin:
Julia Engelmann, geboren 1992 in Elmshorn, ist Sängerin, Schauspielerin und Bestsellerautorin mehrerer Lyrikbände. Bekannt wurde sie durch ihren Poetry-Slam-Text ›Eines Tages, Baby‹, der 2014 viral ging und bisher 14 Millionen Views hat. Julia Engelmann lebt in Berlin.
Meine Leseeindrücke:
Ein wundervoller Roman. Sehr empathisch und realistisch. Junge Menschen an der Grenze zum Erwachsenwerden. Die Autorin trifft stets den richtigen Ton, sie überzeichnet nicht und als Leser fühlt man sich mitgenommen und nicht ausgeschlossen. Junge Menschen auf der Suche nach sich selbst, oft von den Erwachsenen unverstanden – obwohl diese doch auch mal in dieser Situation waren. Aber offenbar vergessen Erwachsene sehr schnell. Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten und ich kann ihn daher nur als Lektüre empfehlen.
Noch eine persönliche Anmerkung:
Schon vor dem Beginn der Lektüre war mit klar, das ich diesen
Roman gut finden würde. Hatte doch dieser Literaturclown Scheck ihn
während der Sendung DRUCKFRISCH in die Mülltonne geworfen. Dieser
Art der Kritik ist widerlich und ein klarer Hinweis auf den Charakter
dieses Typen. Das Verhalten erinnert sehr an Bücherverbrennungen.