Ryan Rockwell - Kryo - Das verschollene Schiff

  • Herausgeber: Eigenverlag (26. September 2025)

    Taschenbuch: ‎350 Seiten

    ISBN10:

    ASIN/ISBN: 3947900325


    Kurzbeschreibung


    Allein an Bord. Verlier nicht die Kontrolle!


    Unerwartet erwacht Softwaretechniker Scott Ferguson aus dem Kälteschlaf. Anstatt im Orbit von Ceres angekommen zu sein, scheint die gewaltige Raumfähre Tycho weit vom eigentlichen Kurs abgekommen.


    Scott stellt fest, dass außer ihm keiner der über 3.000 Passagiere aufgeweckt worden ist. Außerdem treibt das größte und modernste Raumschiff des Sonnensystems manövrierunfähig vor einem unbekannten Planeten.


    Als Scott den seltsamen Umständen seines Aufwachens nachgeht, stößt er auf Hinweise, die ihn an der offiziellen Mission der Tycho zweifeln lassen. Kann die holografische Sicherheitsassistentin Kate helfen, das Rätsel zu lösen?


    Aber nicht nur die dunkle Wahrheit hinter der Tycho und das Geheimnis um den fremden Planeten bringen Scott in große Schwierigkeiten, sondern auch er selbst. Denn Scott dürfte gar nicht an Bord sein.


    Mit »Kryo – das verschollene Schiff« liefert Ryan Rockwell einen Science-Fiction-Thriller, der die Isolation und die Paranoia im All greifbar macht, mit gnadenloser Spannung bis zur letzten Seite. Dabei stellt er sich der Frage: Was wäre, wenn unser Traum vom Beherrschen der Technologie durch den Griff nach den Sternen an seine Grenzen stößt?


    »Kryo – das verschollene Schiff« ist ein abgeschlossener Einzelroman, wie Fans von Joshua Tree, Blake Crouch, Dominik A. Meier oder David Reimer ihn lieben: mysteriös, hoch spannend und voller unerwarteter Wendungen.


    „Passengers“ meets „Solaris“


    Autor


    Ryan Rockwell ist Zukunftsdesigner, SciFi-Geek und Kindle-Bestseller-Autor. Er schreibt über Raumschiffe und eisige Mondkolonien (Kallistos Erbe), Raumschiffe und böse Aliens (Dimension), und über Raumschiffe und das Ende der Welt (Neobiota). Alle seine bisher veröffentlichten Romane waren Kindle-Bestseller, was Ryan sehr freut, da er gern über Raumschiffe schreibt.


    Ryan Rockwell veröffentlichte 2021 mit "Neobiota - Der Ausbruch" seinen ersten Science-Fiction-Roman. Seitdem ist er mit zehntausenden verkauften Büchern einer der spannendsten neuen Science-Fiction-Autoren Deutschlands. Sein Roman "Kallistos Erbe" war für die Literaturpreise SERAPH und SKOUTZ AWARD nominiert.


    Bevor er mit dem Schreiben begann, wurde Ryan Rockwell mit dem renommierten SXSW-Award für interaktives Storytelling ausgezeichnet. Wenn der dreifache Familienvater nicht schreibt, arbeitet er als Buchcover-Designer und Illustrator, spielt E-Gitarre und sammelt Raumschiffmodelle.


    Rezension


    Wenn Ryan Rockwell ein neues Buch veröffentlicht, und bei mir anfragt, ob ich es lesen will, dann lasse ich erstmal alles stehen und liegen. Als einer meiner ersten Unterstützer auf dem Blog hat er sich das nicht nur verdient, sondern liefert auch zuverlässig Stoff, der mich jedes Mal aufs Neue überzeugt. Kryo – Das verschollene Schiff reiht sich da nahtlos ein.


    Im Mittelpunkt steht Scott Ferguson, ein Softwaretechniker, der ungewollt aus dem Kryoschlaf geholt wird. Auf dem riesigen Raumschiff Tycho, ausgestattet mit allem, was die fortschrittlichste Technik im Sonnensystem zu bieten hat. Dabei ist er scheinbar der Einzige, der wach ist. Die restlichen 3.000 Passagiere befinden sich weiter im Tiefschlaf, und das Schiff selbst treibt manövrierunfähig durch den Raum. Der eigentliche Zielort, der Zwergplanet Ceres, ist längst außer Reichweite. Stattdessen befindet sich die Tycho in der Nähe von Proxima Centauri b, Lichtjahre vom geplanten Kurs entfernt.


    Die Ausgangslage verspricht dabei richtig viel Spannung und Rockwell liefert auch ab. Die holografische Sicherheitsassistentin Kate, die ihm zunächst als einzige Kommunikationsschnittstelle zur Verfügung steht, wird dabei mehr und mehr zur undurchsichtigen Figur. Was hat sie zu verbergen? Die Antworten auf die ganz großen Fragen: Die Mission der Tycho und was sie im Proxima Centauri System zu suchen hat, werden Stück für Stück enthüllt.


    Für mich ist Kryo ein weiterer Beweis dafür, dass Rockwell sein Handwerk einfach versteht, vor allem, wenn es darum geht Spannung, psychologischen Druck und fragile Beziehungen aufzubauen. Eine vielschichtige und kluge Geschichte, die genau das liefert, was ich mir von einem Sci-Fi-Thriller wünsche: Spannung, Atmosphäre, eine dichte Handlung und genug Raum zum Weiterdenken. Leseempfehlung!