Titel: Schattennummer
Autor: Thomas Pynchon
Verlag: Rowohlt
Erschienen: Oktober 2025
Seitenzahl: 400
ISBN-10: 3498008226
Preis: 26.00 EUR
Das sagt der Klappentext:
Milwaukee, 1932: Amerika steckt in der Großen Depression, die Aufhebung der Prohibition steht kurz bevor, Al Capone sitzt im Knast. Hicks McTaggart, Privatdetektiv, nimmt einen Routinejob an: Er soll die ausgebüxte Erbin eines Käse-Fabrikanten ausfindig machen und nach Hause bringen. Doch unversehens findet er sich auf einem Ozeandampfer wieder und landet schließlich fern jedem Seehafen in Ungarn, wo eine Sprache wie von einem anderen Stern gesprochen wird und es genug Backwaren gibt, um einen Detektiv bis ans Lebensende zu versorgen, aber jede Spur von der flüchtigen Erbin fehlt. Als Hicks sie endlich gefunden hat, steckt er bis zum Hals in Verwicklungen mit Nazis, sowjetischen Agenten, britischen Gegenspionen, Swing-Musikern und Liebhabern paranormaler Praktiken.
Der Autor:
Thomas Pynchon wurde 1937 in Long Island geboren. Sein einziger öffentlicher Auftritt fand 1953 an der Oyster Bay High School in Long Island statt. Er studierte Physik und Englisch an der Cornell University, später schrieb er für Boeing technische Handbücher und verschwand. Seither sind seine Bücher (u.a. „Die Enden der Parabel“; „V“; „Gegen den Tag“) die einzigen öffentlichen Spuren seiner Existenz. Pynchon gilt als einer der bedeutendsten englischsprachigen Schriftsteller der Gegenwart. Er lebt in New York.
Meine Leseeindrücke:
Schnell wird klar, das man sich konzentrieren muss um alle Feinheiten dieses Romans mitzubekommen. Ablenken lassen sollte man sich nicht. Dieses Buch ist ohne Frage ein echtes Kunstwerk, wenigstens habe ich es so empfunden. Unglaublich vielschichtig und von einer grandiosen Tiefe.
„Schattennummer
ist einfach eine reine Lektürefreude. Dieser Roman ist ein
tolldreistes Spiel vor düsterer historischer Kulisse am Horizont. An
vielen Stellen ist er lustig, absurd, grotesk gar und streckenweise
von einer Rasanz, die einem den Atem raubt. Mitunter auch den
Verstand. -- Dirk Peitz ― Die Zeit“
Manchmal hat dieser Roman auch ein etwas kafkaeskes Flair. Es gibt sie also noch, die großartige zeitgenössische Literatur und dafür sollten wird dankbar sein.
Unbedingt lesenswert – ohne Wenn und Aber.
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ASIN/ISBN: 3498008226 |
