Welches Buch hat Euch bisher am meisten beeindruckt?

  • hallo,


    ich finde das ein sehr interessantes Thema, bestimmt habt Ihr Euch da schon drüber ausgetauscht, habs aber spontan nicht hier finden können. Und mit der Zeit ändern sich ja auch die Lieblingsbücher :-)


    Welches Buch hat Euch am stärksten beeinflusst und warum? Welches Buch hat den größten Eindruck hinterlassen, so dass Ihr noch tagelang in dem Thema drin wart und vor allem nach langer Zeit immer wieder auf dieses Buch als Euer Lieblingsbuch zurückkommt.


    Mein absoluter Favorit ist Oscar Wildes Bildnis des Dorian Gray. Es hat mir sowohl vom Schreibstil, der Thematik, der Zeit in der es spielt sowie vom Eindruck, den es hinterlassen hat, am meisten gefallen. Ich fand es erschreckend und gleichzeitig faszinierend. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen, wie die Geschichte weitergeht und konnte dieses Buch nicht aus den Händen legen, bis ich es durch hatte.


    Tatsächlich habe ich dadurch meine Begeisterung fürs Lesen wieder entdeckt :-)


    Welches Buch hat bei Euch so einen Eindruck hinterlassen? Bin sehr gespannt auf Eure Erfahrungen :-]

  • Auf ein Buch reduzieren kann ich es nicht. Es gibt eine Reihe von Büchern die mich nachhaltig beeindruckt haben:


    Owen Meany von John Irving
    Fundbüro von Siegfried Lenz
    Die Blechtrommel von Günter Grass


    usw. usw.


    Ach ja, auf keinen Fall darf ich DIE BIBEL in dieser Aufzählung vergessen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Ach ja, auf keinen Fall darf ich DIE BIBEL in dieser Aufzählung vergessen.


    Wow, die Bibel ganz durchzulesen...


    Bei mir ist es:


    "Der kleine Prinz"


    "Die unendliche Geschichte"


    "Das Tagebuch der Anne Frank"

  • Also meine Lieblingsbücher bzw. die Bücher,die den größten Eindruck hinterlassen haben sind:


    -Harry Potter und die Kammer des Schreckens(war mein erstes Buch,was ich ganz durchgelesen hatte,sozusagen der Anfang meiner Leseleidenschaft)


    -Der Fürst der Finsternis(ist des schönste Buch überhaupt,was ich bisher gelesen habe)


    -Oxford Wörterbuch für Englisch(ohne dies könnte ich nichts im Unterricht oder im englischsprachigem WWW verstehen)


    MfG,He-Man

    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht Alles bekommen, was wir verdienen. "
    (Dieter Hildebrandt, dt. Kaberettist, *1927)

  • Hi!


    "Die Kinder des Gral" von Peter Berling. Zwar ist Band 2, "Das Blut der Könige", mein Lieblingsbuch, aber mit dem hat alles angefangen.
    Als ich das Buch geöffnet habe, war ich noch ein ganz normaler Mensch. In der Zwischenzeit bin ich einzig und allein wegen diesem Buch zum Mittelalterjunkie geworden, die Unmengen an Zeit und Geld (für Bücher) in dieses köstliche Hobby investiert hat.


    Bye,


    Grisel

  • Zitat

    Ach ja, auf keinen Fall darf ich DIE BIBEL in dieser Aufzählung vergessen.


    ja, an die Bibel musste ich auch gleich denken. Habe sie zwar nie wirklich gelesen, bin mir aber sicher, dass es eins der beeindruckendsten Bücher ist.


    Zitat

    "Die Kinder des Gral" von Peter Berling.


    das finde ich interessant, ich habe das Buch hier und auch schon zwei-dreimal angefangen, es zu lesen. Immer wieder weggelegt. Vielleicht sollte ich es doch nochmal probieren, die Meinung und der Zugang zu Büchern ändert sich ja auch mit den Jahren.


    Interessant wäre auch zu wissen, warum Euch ein Buch so beeindruckt hat, was genau Euch daran so bewegt hat, dass es so eine nachhaltige Wirkung zeigt :grin


    Wie gesagt, bei Dorian Gray war es das Entsetzen zusammen mit der Fasziniation, was mich an das Buch gebunden hat. Ich fand das Thema sehr raffiniert.

  • Also, sich auf ein Buch zu reduzieren ist wahrlich sehr schwer, aber das Buch, dass mir jetzt, weit von meinem Bücherregal entfernt, spontan einfällt - und grad bei diesem Thema kommt es ja auch auf Spontanität an - ist Frank McCourt, Die Asche meiner Mutter.


    Es ist eine Autobiographie und behandelt die Kinder- und Jugendtage von Frank McCourt in Irland. Es gefällt mir deshalb so gut, weil der Leser beim Lesen direkt die Kälte und Härte dieser Zeit spürt und direkt mitleben kann. McCourts Stil unterstützt diesen Effekt in jeder Linie. Wer den Film gesehen hatte, sollte unbedingt auch das Buch lesen.


    Trixi

  • Ein Buch ist wirklich eine sehr starke Einschraenkung. Eigentlich muesste ich ein halbes Dutzend nennen. Mindestens. Aber hier mal die, die fuer mich im Moment am wichtigsten sind:


    + Leo Tolstoi: Anna Karenina.
    + Carol Shields: The Stone Diary. (das Tagebuch der Daisy Goodwill)


    Hab ich auch beide hier rezensiert, dann wisst ihr auch warum sie mir so wichtig sind.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von mina
    Und mit der Zeit ändern sich ja auch die Lieblingsbücher :-)


    Nicht unbedingt :-). Mit zu meinen ewig Besten gehören:
    Goethes Faust I + II, da immer wieder faszinierend,
    Der kleine Prinz, weil es in seiner Schlichtheit einfach genial ist,
    Vom Winde verweht, weil ich einfach Geschichten mag, worin sich die Protagonisten selbst so herrlich im Weg stehen.
    Mit allen 3 Büchern verbinde ich auch schöne Erinnerungen.


    Dieses Jahr haben mir (neben anderen auch sehr schönen Büchern) ganz besonders gut gefallen:
    Wer gab dir, Liebe, die Gewalt von Viola Alvarez,
    Und Nietzsche weinte von Irvin D. Yalom
    und
    Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli von Andrew Sean Greer, weil es alles Bücher mit Tiefgang sind, die mich sehr beeindruckt haben.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Mh, das Buch, das mich am meistern berührt hat....
    Tja, da fällt die Wahl, ehrlich gesagt nicht leicht, aber ich denke, dass das auf jeden Fall auf die Tintenwelt-Romane zutrifft. Dabei hab ich erst meine Leidenschaft für Bücher entdeckt.
    Dann wär da noch Momo. Ich weiß noch genau, wie meine Mutter mir abends daraus vorgelesen hat. Einmal hab ich angefangen zu weinen, als sie aufgehört hat... und nach dem Buch hab ich auch meine Schildkröte Kassiopeia genannt.
    Und Last but not least Das Buch. Mein erster Hohlbein, und das Buch, durch das ich meine Bücherleidenschaft wiedergefunden habe.


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Am meisten beeindruckt als literarische Werke haben mich "Die Enden der Parabel" ("Gravity's Rainbow") von Thomas Pynchon und "Der Zauberberg" von Thomas Mann. "Die Bibel" fand ich langweilig und extrem schlecht geschrieben. :grin

  • "Symposion" von Platon. :anbet


    Mein Lieblingsplaton ist "Phaidros", aber es fing damit an, dass ich unbedingt das "Symposion" lesen musste (woran Oscar Wilde nicht ganz unschuldig ist :lache). Hab doch eigentlich mit Philosophie gar nichts am Hut und hätte auch nie gedacht, dass mich die ollen Griechen mal interessieren würden. :wow

  • Zitat

    Original von Iris
    Auch wenn 's angeberisch klingt: Homer, Die Odyssee -- und zwar erst im Original,.......


    Ach wat, wie kommst du denn darauf.................. :lache :lache :lache :lache :lache :lache


    ....ist doch schön, hier auch mal eine "altgriechische" Schwester zu treffen. :grin :grin :grin :wave :wave :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hallo,


    ich kann die Antwort auch schlecht auf ein Buch beschränken. Als Jugendliche habe ich Der Trotzkopf und die Louisiana-Trilogie von Gwen Bristow gelesen und war sehr beeindruckt. Später habe ich die Bücher von Erich Maria Remarque und das Tagebuch von Anne FRank gelesen. Auch diese Bücher haben mich beeinflusst.


    Während der Schulzeit haben wir Nathan, der Weise gelesen. Ein Buch, das mich auch sehr gefesselt hat.

    Je länger ich darüber nachdenke, um so mehr möchte ich die Liste ergänzen :-)


    LG, Ina

  • Ich weiß nicht, ob es mich beeinflusst hat, aber ziemlich beeindruckt hat mich "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll. Mich hat es fasziniert, wie ein Mensch so "schön" schreiben kann.


    Wenn ich länger nachdenke, fällt mir sicher noch mehr ein, aber das hier ist das Buch, das mir spontan einfällt.

  • Ganz eindeutig "Der Zauberberg" von Thomas Mann.
    Warum?
    1. die Sprache
    2. die Vielfalt
    3. nach jedem Lesen entdeckt man Neues


    (Ich lese ihn ja gerade zum vierten Mal, es ist enorm was man nach jeder Lektüre davon trägt. Liegt es daran, weil man sich selber weiter bewegt hat? Auf jedem Fall bin ich wieder tiefbeeindruckt! und werde den "Zauberberg" gewiss wieder lesen.)

  • Ziemlich beeindruckt hat mich das Buch Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon. In diesem Buch ist einfach alles drin.

    6 Milliarden Menschen leben auf der Welt, jeder auf seine Weise.
    6 Milliarden eigene Wege.
    6 Milliarden Arten von Frieden, genau so viele Arten von Gerechtigkeit
    6 Milliarden Arten von Gewalt und Krieg