Maggies Masche - Craig Smith

  • OT: Ladystinger


    Kurzbeschreibung:
    Bob Sarcominia scheint am Ziel seiner Wünsche zu sein. Eine solche Klassefrau konnte er schon seit Jaren nicht mehr anbaggern. Doch er ist viel zu aufgeregt, um zu sehen, was sie mit seinem Glas macht, und bevor des Kongressteilnehmers Traum ganz in Erfüllung geht, schläft er schon selig, erleichtert um seine Rolex und seine prallgefüllte Brieftasche. Maggies Masche zieht - bis sie an ein neues "Opfer" gerät, das es mit ihr aufnehmen kann...


    1993 nominiert für den Edgar-Allan-Poe-Preis


    Über den Autor:
    Craig Smith, geboren 1947, führte früher eine Buchhandlung und arbeitete als Creative Director in der Werbebranche. Heute lebt er in Little Rock, Arkansas, und widmet sich hauptberuflich dem Schreiben.


    Meine Meinung:
    Bislang kann Maggie von ihrem Job recht gut leben, und den reichen Männern, die sie im Hotel aufnimmt, ist es meist zu peinlich von einer Frau reingelegt worden zu sein, um Anzeige zu erstatten. Auch Barry, Maggies "Betreuer" kann sich über Maggies Geschicklichkeit nicht beschweren, schließlich erhält er immer seinen Anteil. Dummerweise versucht Maggie ihr Glück eines Abends bei Jack Shanks, der ihr eine Falle stellt und sie selbst für einen Job arrangieren will. Hals über Kopf fliegt sie mit ihm nach Jamaika. Der Job selbst geht schief, aber plötzlich stehen beide da mit einem Koffer voller Geld und sehen sich nicht nur von Barry, der ihnen heimlich gefolgt ist, sondern auch von den wutschnaubenden Eigentümern des Geldes verfolgt. Während Maggie überlegt, sich mit dem Geld aus dem Staub zu machen, will Jack es gegen den ursprünglichen Gegenstand seines Interesses eintauschen. Wer kann wem überhaupt noch trauen?
    Maggies Masche ist ein solide spannender kleiner Krimi, der von Täuschungs- und Ablenkungsmanövern lebt und der, da er nahezu zeitnah erzählt wird, sein Tempo durchweg aufrecht erhält.