Charakter

  • Wie wählt ihr eure Charakter aus?
    Passen sie zu Story?
    Erstehen sie aus der Story?
    Hat sie ähnlichkeit mit einem menschen in eurer umgebung?
    Ein teil von euch selbst?
    traummann / - frau ?

  • direkt oben rein wollte ich sie nicht schreiben.


    ich glaub sie sind alle ein teil von mir.
    das bin ich selbst. ein anderes ich von mir.
    ja ich bin im inneren eine grausame mörderin der es spass macht.
    ganz besonders kann ich mich mit dem charakter nicole - meine erste buch idee - vergleichen. mmh.. wie ich sie jetzt beschreiben sol lweis ich jezt auch nicht. ich möchte nchts falsches schreiben.
    aber ich würde auch gern das kämpfen mit dem schwert lernen. (spielt im mittelalter) auch wenn es heist sich als mann aus zu geben. und vieleicht doch noch die große liebe finden? (story vorblaba)
    auch mit john (mny) kann ich mich vergleichen. irgendwie. auf irgendeine kranke weise.
    es sind meine charakter. sie fallen mir ein. sie gehören mir. sie sind ich. sie handeln so wie ich es will. wie ich es würd.
    darum kann ich mich wohl auch eher in die geschichte hineinversetzten. was mir beim schreiben hilft.


    *auf uhr guck* arg...


    manche charakter sind mehr ich ander weniger. darum sind auch nicht alle gleich. *hoff ich zumindest*

  • Nichts von alledem. Wie ich schon sagte: Sie kommen zu mir. Sie reden auf mich ain, erzählen mir ungefragt ihre Geschichten. Sie nerven mich, wecken mich morgens um 4, zur besten Zeit für's Awfulizing ...
    Sie haben erst Stimmen, bekommen allmählich Gesichter und Gestalt. Sie streiten sich vor mir, buhlen um meine Gunst, schimpfen mich, wenn ich ihnen nicht zuhören will. Eine/r findet mich offenbar, erzählt mir etwas, was sie/ihn betrifft und sobald es andere betrifft, tauchen die auf, widersprechen oder bestätigen, mischen sich ein.
    Und wenn ich sie dann mal brauche, schmollen sie!
    Sie sind schlimmer, viel schlimmer als kleine Kinder!


    Aber sie sind unendlich dankbar, wenn man ihnen zuhört, sie wollen ja Freund werden - selbst die schlimmen!


    Offenbar eine Art MPS. Aber ich werd's nicht therapieren, weil es einfach schön ist.


    Ich habe bei 6th Sense furchtbar heulen müssen, weil es mir mit meinen Figuren schon immer irgendwie so geht wie dem kleinen Cole Sear. Und wie diese Toten sind sie höchst lebendig und wollen erzählt werden, um ihren Frieden zu finden.


    Jaja, haltet mich ruhig für verrückt. :o)


    Iris

  • Zitat

    Original von Iris


    Jaja, haltet mich ruhig für verrückt. :o)



    sind nich alle schriftsteller auf irgendeiner wart und weise verrückt?



    aber ich kenn das.
    da fällt mir scott madison ein. ich musste wochen dran betteln bis er mir seinen vornamen verriet. dieser grünschnabel. (gehört zu mny)

  • Also ehrlich gesagt gehe ich bei meinen Überlegungen (ich hab ja noch nicht massig niedergeschrieben) immer von jemandem aus, den ich kenne.
    Oder einer bestimmten Eigenschaft eines Menschen meiner Umgebung, die ich vorkommen lassen würde / möchte.
    Manchmal verschmelze ich auch 2 Personen zu einer und oft auch Teile von mir.
    Bis jetzt ist daraus noch nie eine komplexe Person entstanden, aber es haben mehrere in allen möglichen Konstellationen schon zueinander gestanden..


    Versteht man mich überhaupt...?(



    Naja alles in allem, sollte es je zu dem unwahrscheinlichen Fall kommen, dass ich ein fingiertes Werk veröffentliche, so würde ich diese Eigenschaften verschlüsseln, weil ich nicht möchte, dass sich jemand wiedererkennt und vielleicht beleidigt fühlt.

  • Den Charakter für die Hauptperson eine Geschichte suche ich mir erst, wenn ich ganz grob weiß, was ich schreiben will.
    Dann gehe ich auf die Straße, setze mich in ein Cafe´ und beobachte die Leute um mich herum. Irgendwann ergibt sich aus mehreren Personen DIE eine...
    Das Problem ist nur, der Charakter dieser Person muss zur Geschichte passen, aber auch wieder nicht - sonst wird es langweilig...

  • Zitat

    Original von Sam
    Den Charakter für die Hauptperson eine Geschichte suche ich mir erst, wenn ich ganz grob weiß, was ich schreiben will.
    Dann gehe ich auf die Straße, setze mich in ein Cafe´ und beobachte die Leute um mich herum. Irgendwann ergibt sich aus mehreren Personen DIE eine...
    Das Problem ist nur, der Charakter dieser Person muss zur Geschichte passen, aber auch wieder nicht - sonst wird es langweilig...



    das hört sich schwer an...
    nicht für jeden...


    ich glaub bei mir würde es anders heruml aufen. aus einem charakter entsteht die geschichte.
    eigentlich passiert das auch mehr oder weniger so.
    oder es ist gleich alles als ein zusammengehörigens da.

  • natürlich überlege ich mir am anfang einer geschichte, welchen charakter der protagonist und die wichtigsten Figuren haben, doch mitunter entwickeln sich diese während der geschichte in eine ganz andere richtung und am schluss wundere ich mich, welche charaktere ich wirklich beschrieben habe

  • Hallo Iris,


    doch, das tun sie schon. Ich erinnere mich nur einen Tataren namens Kitzaq, der sich bei "Die Tatarin" äußerst selbstständig gemacht hat. Wenn es dem Roman gut tut, haben wir auch nichts dagegen.


    Manche Figuren überraschen uns allerdings auch negativ wie z.B. Gerlind aus "Die Wanderhure".


    Wir suchen uns die Nebenfiguren zwar passend für die Geschichte aus, doch was aus ihnen wird, bestimmen sie selbst. Du kennst das ja. Ich möchte dich nur an Saldir erinnern. Das ist eine so herrliche Figur, die in meinen Augen sogar Sunja ein wenig in den Schatten stellt. Gott sei Dank nicht zu viel, das wäre schlecht für den Roman gewesen, aber sie gibt "Der Tribun" gerade den richtigen Dreh.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave