Titel: Der Dante Club
Autor: Matthew Pearl
Seitenzahl: 544
ISBN: 3423208260
Preis der Taschenbuchausgabe: 8,90 EUR
Inhalt:
Boston 1865. Ein Serienmörder geht um, der seine Opfer auf besonders grausame und spektakuläre Weise ermordet. Die Polizei ist ratlos. Ausgerechnet die Mitglieder des neugegründeten Dante Clubs, unter ihnen der Dichter Henry Wadsworth Longfellow und der Verleger J. T. Fields, ahnen, was es mit den Untaten auf sich hat: Die bestialischen Bostoner Morde setzen die in Dantes »Inferno« beschriebenen Höllenqualen in die Praxis um. Doch wie kommt der Mörder an sein Wissen über Dante?
Der Dante Club ist gerade erst dabei, die »Göttliche Komödie« nach und nach ins Englische zu übersetzen (und wird dabei angefeindet von traditionalistischen akademischen Kreisen, die fremdländische Einflüsse fürchten). Der Mörder kann Dantes Dichtung eigentlich noch nicht kennen, es sei denn, er hätte sie im italienischen Original gelesen. Ist er unter den italienischen Einwanderern zu suchen?
Fieberhaft versuchen die Gelehrten, die nächsten Schritte des Täters vorherzusehen – doch dieser verfügt über teuflische Schlauheit
Der Autor
Matthew Pearl, geboren 1977, wuchs in Fort Lauderdale (Florida) auf. Er studierte englische und amerikanische Literatur in Harvard und Yale. 1998 erhielt er den renommierten Dante-Preis der Dante Society of America für seine wissenschaftliche Arbeit über Amerikas literarische Beziehung zu dem italienischen Dichter.
Matthew Pearl ist Herausgeber einer neuen Ausgabe von Henry Wadsworth Longfellows übersetzung des »Inferno«. Mit seinem Debütroman eroberte er in den USA sofort die Bestsellerlisten. Er lebt in Cambridge, Massachusetts.
Meine Meinung:
Neugierig durch die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken habe ich mir das Buch gekauft. Doch irgendwie wurde ich dann mit diesem Buch nicht warm. Die Personen waren hölzern beschrieben, es fehlte ihnen die notwendige Individualität um mich wirklich für sie erwärmen zu können. Die Handlungsidee war gut und machte Lust auf dieses Buch, die Umsetzung dieser Idee kann ich für mich lediglich mit einem „befriedigend“ beantworten. Es wird aber sicher genug andere Leser geben, die dieses Buch als empfehlenswert klassifizieren – so verschieden sind halt die Geschmäcker. Es ist sicher kein schlechtes Buch – aber es ist ein Buch, dass mich nicht vom Hocker gerissen hat.