'Tränen der Sahara' - Seiten 115 - 192

  • Arub lebt als Liebessklavin bei Glapion, dem sie immer zu Diensten sein muss. Ihr Kind musste sie hergeben, und sie darf den Turm viele Jahre lang nicht verlassen. Zwar wird sie in Latein unterrichtet und lernt auch Spanisch, aber das nützt ihr in der Isolation nicht viel.


    Einer Sklavin ihr Kind wegzunehmen war damals durchaus gängig und kam den Menschen auch nicht grausam vor. Sklaven wurden nicht als Menschen gesehen, und Arubs Leid findet daher wenig Widerhall.


    Erst mit Glapions Tod darf sie den Turm verlassen und endlich ihren Sohn wiedersehen, der ihr vollkommen entfremdet ist.