Lovestory about Bekki (Kritik erwünscht)

  • Thx an Nessa das sie immer mit mir gechattet hatt.
    Thx an Sumse, die immer ien offenes Ohr hatt
    Thx an WWJD?, die mir für diese Geschichte ihren Namen lie
    Thx an Ravvanah, dass sie diesen Text kontrolliert hast
    Thx mir selbst, dass ich mich mal entschlossen hab etwas zu beenden, als immer nur was neues Anzufangen!


    Viel Spass


    DENY


    Also das ist meine neue Schule. „Die sieht aus wie eine Ritterburg“, meine ich zu meiner Mutter. Meine Mutter ist noch sehr jung und alleinerziehend. Sie hat einen Job in New York bekommen. Doch da kann ich nicht mit, denn meine Mutter möchte, dass ich in Deutschland bleibe.
    „Rebekka, kommst du?“, fragt meine Mutter. „Ja.“ Ich ziehe meinen Rolli hinter mir her und meine Mutter hat die Reisetasche. Sie steht schon am Haupteingang, was die für ein Tempo drauf hat. Das wusste ich aus der Broschüre. Ich trete in die Eingangshalle und… „Wow!“ Vor mir eine riesige Halle. Am anderen Ende der Halle führen zwei Treppen im Bogen in den ersten Stock hinauf. Die Treppen sind verziert mit verschiedenen, wunderschönen Schnitzereien. Die Halle wird von Säulen getragen, die dicker sind als ein eine Regentonne. Fragt mich nicht wieso mir dieser Gedanke kam.
    Ich lasse meinen Trolli aus der Hand gleiten. Als ich es merke, bücke ich mich. Da höre ich eine Stimme: „Warte ich helfe dir!“ Oh mein Gott! Ein Junge bückt sich zu mir herunter, er hat schwarzes, mittelanges Haar. Dunkelblaue Augen (hat man so etwas schon gesehen)! Zum versinken schön. Seine Nase ist süß. Und dieses Lächeln! Einfach ein perfektes Gesicht, sogar seine Ohren! Ich bin hin und weg. „Hi, ich bin Tobi“, grüßt mich dieser perfekte Typ! Diese Worte hören sich für mich an wie Musik! Jetzt bloß nicht stottern! „Ich... Ich bin Bekki. Na ja eigentlich Rebekka! Rebekka Rehmholz! Aber alle nennen mich Bekki!“ Oh wie peinlich! „Rebekka kommst du?“, fragt meine Mutter. Manchmal ist sie perfekt! „Ja alle außer deiner Mutter“, meint Mr. Perfect zum Abschied. Ich nehme meinen Rolli und meine zum Abschied „Da hast du recht!“ stehe auf, drehe mich zu meiner Mutter und atme tief durch. Jetzt bloß nicht umdrehen, und hinterher schauen. Ob er mir hinterher schaut? Aber wenn ich mich jetzt umdrehe, merkt er es. Unter den Treppen sind noch zwei Flügeltüren, doch sie sind voller Spiegel, sodass man sie von der anderen Seite, kaum sehen kann. Spiegel! Ich schaue so hinein, dass ich Tobi noch sehen kann. Er steht an eine Säule gelehnt da und er schaut regelmäßig auf die Uhr und zur Tür.
    Da kommt sie! Sie hat eine Figur, zum Neidischwerden und könnte gut als Playmate durchgehen. Sie schreitet auf Tobi zu. Mehr kann ich nicht sehen oder hören, denn meine Mutter macht die Türe auf, an die wir angekommen sind. Ich sah nur noch wie sie sich auf die Wage küssen. Ich bin ganz niedergeschmettert! Traumtyp gefunden und verloren in 120 Sekunden! Und meine Mutter fordert mich auf, durch die Tür zu treten! Was ich allzu gerne tue.
    „Du bist also Rebekka“, meint Frau Ellen Lindholz-Rizel, die Direktorin, das steht auf der Tafel an der Tür. Sie ist ein bisschen rundlich, was keinen stört, und sehr nett „Du bist zu früh, der erste Schultag ist erst morgen. Aber du hast Glück, deine beiden Mitbewohnerinnen sind auch schon da. Ich zeige dir mal das Zimmer“, sagt sie und zu meiner Mutter: „Können Sie kurz warten, ich muss noch etwas mit ihnen besprechen“ „Aber ich würde gerne mitkommen!“, meint meine Mutter wütend. „Wir haben hier einige unsinnige Traditionen, z.B. das es freitags nie Fisch geben darf.“ Ich muss grinsen. „Und zu denen gehört eben auch, dass die Eltern nicht mit in den Flur ihrer Kinder gehen dürfen. Schauen Sie mich nicht so komisch an. Es ist halt so.“ Ich platze! Die Direktorin zwinkert mir zu und redet weiter: „Oder eine besondere Tradition ist, dass man am Montag kein Mineralwasser trinken darf, Mischungen sind aber erlaubt!“ Wenn die so weiter macht… „Also sehen Sie, Sie können nicht mit!“ und Frau Ellen Lindholz-Rizel schiebt mich aus der Tür raus. Kaum hat sie die Tür zugemacht platzte ich vor Lachen! „Gibt es diese Unsinnigen Traditionen wirklich?“, frage ich die Lehrerin „Nein, aber die Kinder und Jugendlichen finden es meistens störend, wenn ihre Eltern mit aufs Zimmer kommen!“ Ich folge der Direktorin… „Wenn du diesen Gang (in den ich und meine Mutter gingen) entlanggehst, kommst du zu den Zimmern der Lehrer. Darüber, über die gebogenen Treppen, kommst du in die Klassenräume. Die fachspezifischen Räume sind hinter der Schule.“ Wir sind in der großen Halle angekommen und sie zeigt auf eine Tür, die von mir gesehenen rechts vorne, wenn man vom Haupteingang kommt links hinten liegt. Ich sehe mich in der Halle um, doch Tobi Perfekt ist nirgends zu sehen. Und die Lehrerin quasselt weiter! „Rechts geht es zu den Zimmern der Jungs, und links zu denen der Mädchen.“ (Sie steuerte auf eine Tür zu) „Hier, der Halle, treffen sich immer alle Schüler. Hinter dem Garten gibt es ein Aktions- und Kreativhaus, das Haus Kreaktion! Da kann man alles Mögliche machen!“ Ich folge ihr, da merke ich, dass sie meine Reisetasche UND meinen Rolli transportiert. Und sie macht sogar noch die Tür auf! Sie tritt ein und ich folge ihr. Ich bin in meinem Zimmer angekommen, die Direktorin ist wieder abgehauen.
    Ich bin allein im Zimmer, doch da kommen zwei Mädchen durch die Zimmertür die eine ist ein bisschen pummelig, hat braunes Haar und quasselt unaufhörlich: „Also dieses Top ging doch mal gar nicht...“ Und die andere.. ich musse schlucken. Es ist das Playmate. „Hi!“, grüßt sie mich. „Du musst Rebekka sein.“ „Bekki“, erwidere ich. Aber da nehme ich mir ein Herz und denke mir, dass sie ja gar nichts dafür kann, dass sie mit Tobi Perfekt zusammen ist. Oder wenigstens nicht, dass ich mich in ihn verknallt habe. Ich lächele. „Hi.“ Ich gebe ihr die Hand. „Also“, quasselt Tobis Freundin weiter. „Ich bin Samantha.“ Der Name passt zu ihr wie die Faust aufs Auge. „Aber alle nennen mich Sam.“ Das überrascht mich, dann doch. Das andere Mädchen stellt sich vor: „Ich bin Kim.“ Sie lächelt. „Und wir sind ab heute deine Zimmergenossinnen.“ Ich denke mir, dass ich dieses Jahr wohl mit ihnen auskommen muss. „Und jetzt packen wir mal dein Zeug aus“, meint Kim, und macht sich über meinen Trolli her. „Und, hast du einen Freund?“, fragt mich Kim während sie sich über meine Reisetasche beugt. Der Inhalt des Trollis ist schon im Schrank oder, na ja fast alles ist auf dem Boden, den Betten, den Schreibtischen… „Na ja, nicht wirklich. Und ihr?“ „Ich nicht“, meint Kim. „Aber ich, aber er kommt aus Hamburg, und ich sehe ihn ganz selten, denn ich bin ja das ganze Jahr hier“, antwortet Sam. „Was…?“ Ich stottere. „Und was ist mit Tobi?“ Die beiden müssen grinsen und lachen sich, wie man so schön sagt, einen Ast ab. Ich verstehe gar nichts mehr. Sam hilft mir auf die Sprünge: „Tobi ist mein Bruder. Da fällt mir was ein, Kim zeig du doch mal unserer neuen Zimmergenossin unser Projekt im Kreaktion!“ Und sie verschwindet aus der Tür.
    „Wow!“ Das ist das einzige was ich herausbringe. Ich sehe eine Wand! Aber was für eine Wand! Sie ist voll geklebt mit Dosen, Tüchern, Zeitung, Papier und allem möglichen Zeug. Und dieses Zeug wurde fest fixiert und festgeklebt und mit schildernden Farben angemalt. Ich trete ein paar Schritte zurück. „Habt ihr das gemacht?“, frage ich Kim. „Ja.“ Da kommt Sam: „Und dieses Jahr kommt diese Wand dran.“ Sie zeigt auf die Wand links neben dran, denn wir stehen in einem Raum, der nur aus weißen Wänden zu bestehen schien, außer dieser einen. „Du kannst mitmachen wenn du willst.“ Natürlich will ich. Da höre ich die Turmuhr. Man stelle sich vor die haben ihren eigenen Turm nur für die Uhr.
    Es gibt Abendessen. Ich schaue mich im Speisesaal um. Doch Tobi ist nirgends zu entdecken. Es ist nur ein Tisch gedeckt, an dem sehe ich Frau Lindholz-Rizel sitzen. An dem Tisch sitzt noch ein Lehrer. Er ist jung, er hat wohl erst seine Lehrzeit beendet. Er begrüßt uns: „Ich bin Herr Kilian und werde wohl ab morgen euer neuer Klassenlehrer sein.“ Wir setzen uns zu ihnen. Und irgendwie verfliegt die Zeit. Es gibt Spagetti Bolognese und als ich Sam frage wo Tobi sei, antwortet sie mir er sei noch mal in die Stadt und würde dort etwas essen.
    Und dann direkt ins Bett, denn da noch Ferien waren nimmt die Direktorin es nicht so ernst mit der Nachtruhe. Und wir amüsieren uns köstlich. Herr Kilian ist nett, wir hätten keinen bessern Lehrer bekommen können. Und auf einmal bin ich müde und gehe ins Bett. Die anderen kommen später. Ich lege mich in mein Bett und ich denke an Tobi und träume auch von ihm.
    Ich spurte durch den Mädchenflur. Ich komme zu spät zur Einführung ins neue Schuljahr! Da komme ich in die große Halle... und sehe Tobi Perfekt! Er steht in der hintersten Reihe der ganzen Schüler. Es sind mindestens 500 hundert Stück. Frau Lindholz-Rizel steht auf der Treppe, vor der Tür zu den Klassenzimmern und hält eine Rede: „Vor 10 Jahren wurde aus dieser Burg ein Internat für Jugendliche um…“ Ich höre nicht zu, und sehe die ganze Zeit rüber zu Tobi. Auf einmal geht alles ganz schnell. Er nimmt meine Hand und plötzlich habe ich seinen Mund in meinem. Während wir uns küssen beendet die Direktorin ihre Rede: „Auf ein erfolgreiches Jahr!“ Ja, ein erfolgreiches Jahr würde das werden. Ich habe neue Freundinnen, tolle Lehrer (was mir Kim und Sam versichern), ein neues Hobby und den tollsten Freund den man sich vorstellen kann! Das wird ein erfolgreiches Jahr auf ganzer Linie!


    Etwa vier Jahre später:
    Unser Zimmer im Kreation ist fertig, jede Wand und die Decke sind anders gestaltet. Und in das letzte Bild, ein großes Herz, haben wir vier (Tobi hat auch mitgeholfen) unsere Namen geschrieben.
    Doch ich sitze in dem Moment, dem Glücklichsten Moment meines bisherigen Lebens. Ich sehe Tobi in seine dunkelblauen Augen. Wir machen Picknick, doch da kniet er sich vor mich. Wir sind jetzt 4 Jahre zusammen. Die rote Sonne scheint auf sein Haar als er fragt: „Bekki, oh liebe Rebekka Rehmholz…“ Ich sehe ihn an, er hat sich verändert in den vier Jahren. Er hat sogar einen kleinen Bart und er ist immer noch mein Traum! Doch auf einmal spricht er ganz schnell: „Wistuichraten“ Er hat auch eine tiefere Stimme bekommen. Sie ist, na ja, sexy! „Was, meinst du?“ er kramt in seiner Jackentasche und spricht: „Willst du, Rebekka Rehmholz, mich, Tobias Felix Tahlbach, als deinen Angetrauten Ehemann?“ er zog einen Ring aus der Tasche! Mein Gehirn verarbeitet jedes Wort und es kann es garnicht Ich fange an zu weinen, und falle ihm um den Hals. „Ja ich will!“


    ENDE

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von deny ()

  • Ich bin beeindruckt.
    Die Geschichte ist gut aufgebaut, spannend und mit teilweise sehr gut gelungenen, auch witzigen und originellen, Formulierungen.
    denys Begabung ist meiner Meinung nach nicht die Lyrik, sondern Prosa.
    Die Engelsgeschichte war schon vielversprechend, diese Lovestory ist es auch.
    :-)
    Ich sehe in beiden Geschichten weniger die handwerklichen Feinheiten, als die Idee und die "formulierungstechnischen" Ansätze und beides ist hoffnungsvoll und macht neugierig auf die weitere Entwicklung.


  • Ich fühl mich geschmeichelt,auch wenn ich nur die Hälfte verstand(als ich es laß) :lache


    DENY

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache