Ich brauche etwas Beistand ...

  • Hallo!


    Seit über 10 Jahren träume ich nun davon ein eigenes Buch zu schreiben. Die Vorraussetzungen dafür habe ich, denke ich mal. Ich liebe es zu schreiben, es ist eine der größten Leidenschaften, die ich habe und ich war immer sehr gut in Deutsch - das war mein bestes Fach. Außerdem habe ich viel Fantasie und kann mich gut ausdrücken.
    Mein Problem ist, das ich nicht genug daran glaube, das ich ein Buch schreiben kann und in meinem Umfeld interessiert sich auch niemand richtig für mein Vorhaben.


    Ich habe schon ein paar hundert Mal angefangen zu schreiben, aber immer wieder alles verworfen, weil mir dann doch alles nicht gefallen hat.
    Erst gestern habe ich etwas Neues angefangen, nur ein kleiner Absatz, aber der hört sich so richtig an, das ich das Gefühl habe, weiterschreiben zu müssen.


    Ich wünsche mir eigentlich nur einen Ansprechpartner. Vielleicht auch jemanden, der Lust hat meine Geschichte gegenzulesen oder ein paar Ratschläge hat. Ich habe auch das Gefühl, das ich manchmal die Schreibweise unbewußt zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechsle und dann irgendwann total verhakt bin ... für all das wäre es schön, Unterstützung zu haben. Und da einige von Euch ja schon Erfahrung mit schreiben haben und alle Leute in diesem Forum sehr nett sind, wende ich mich damit an Euch :-)


    LG

  • Wenn du viel Fantasy und außerdem noch Talent hast. Kann doch eigentlich gar nicht allzuviel schief gehen. Versuch doch einfach an diesem Stück weiter zu schreiben. Webe eine Weiterführung und wenn du doch nicht weiter kommst dann ist das doch auch nicht so schlimm, dann lässt du die Sache eine Zeit lang liegen und wenn du sie später wieder in die Hand nimmst und dir durchliest bist du vielleicht in der Perspektive eines Lesers drin und willst unbedingt wissen wie es weitergeht und steckst voller neuer Ideen und es geht wieder weiter...


    Ich weiß jetzt nicht ob du verstehst was ich meine aber so seh ich das.

  • Hallo, Abendstern.


    Gerade, wenn Du Dich mit dem Problem konfrontiert siehst, manchmal nicht voranzukommen, Dich zu verheddern usw.: Beginne das Schreiben nicht mit schreiben! Die meisten verrecken nach ein paar guten Startseiten, weil sie nicht wissen, wo das ganze hinführen soll. Wirklich sehr viel einfacher ist es, sich zuerst eine Übersicht (Tabelle) zu machen. Zeitliche Abläufe, parallel laufende Handlungen. Dann eine Figurenübersicht. Undsoweiter. Kann natürlich alles noch beim Schreiben geändert werden, aber wenn man weiß, wo die Reise hingehen soll, ist es auch leichter, die richtige Richtung einzuschlagen. Anders gesagt: Plotte. Entwickle Deine Geschichte, Deine Welt, Deine Handlung - und schreibe sie danach!


    Edit: Hilfreiche Geister findest Du zum Beispiel hier.

  • Was schwebt dir denn so vor: In welche Richtung möchtest du schreiben? Historischer Roman / Fantasy etc. oder ein Mix von zwei Genren?
    Ich kann nachempfinden, wenn einem die UNterstützung fehlt, fällt es einem schwer immer motiviert bei der Sache zu bleiben. Und man tauscht sich ja auch gerne mit jemanden aus, der einem sagt, wie es einem gefällt oder vielleicht Tipps gibt oder gegenliest etc.

    "Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere packt sie an und handelt." (Dante Alighieri)


    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart."

  • Ich möchte gerne eine Mischung aus Krimi und Fantasy schreiben. Im Moment bin ich gerade dabei den Tip von Tom umzusetzen und schreibe eine Liste. Über die genaue Handlung bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, aber mir schwirren schon ein paar Ideen im Kopf rum. Ich hatte zB an so etwas gedacht wie Realität und Traumwelt und das ganze dann vermischt mit Krimiatmosphäre ... wie gesagt, so ganz genau weiß ich das noch nicht.

  • Vielleicht solltest du auch die unterschiedlichen Ideen aufschreiben, um später darauf zurück zu kommen. Damit du nichts vergisst davon.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Hallo!
    Wenn es sich RICHTIG anfühlt, dann IST es auch richtig.
    Wichtig ist, das schrub Tom, sich einen Plan zu machen, wo das ganze hingehen soll. Neben dem Fahrplan der Geschichte gehört dazu auch, dass Du die einzelnen Figuren charakterisierst, ihr Aussehen, ihre Eigenheiten notierst in kurzen Steckbriefen (sonst kann es Dir wie mir gehen, meine Figuren wechseln im Lauf der Geschichte permanent Dinge wie Haar- und Augenfarbe :lache. Natürlich weiß man am Anfang der Überlegungen nicht immer, welche Figuren alle auftauchen, manche sind im Schreibprozess irgendwann einfach da - aber die kannst Du auch nachträglich einbauen.
    Viel Glück!
    :wave Silke

  • Ich habe eine Liste erstellt und Tipps zum Bücher schreiben ausgedruckt. Da steht zB drinne, was ihr auch schon erwähnt habt, die Charaktere der Figuren, das Muster der Geschichte etc ... scheint sehr hilfreich zu sein. Ich werde mich mal dran setzen und fleißig rumtüfteln. Ich hoffe, das dann was sinnvolles rauskommt :-)
    Außerdem habe ich schon ein paar Recherchen über Städte und Namen und so angestellt ... ich habe das Gefühl, das es klappen könnte :-)

  • Hallo Abendstern28w,
    Ich habe selbst erst vor einiger Zeit eine Fantasy-Geschichte begonnen und bin seitdem gut vorangekommen. Jetzt bin ich verdammt stolz darauf!
    (Und dann habe ich fast nen Herzschlag bekommen, als meine Festplatte kurz vor einer Komplettformatierung stand und ich keine Sicherheitskopien gemacht hatte).
    Natürlich sollte man sich bereits einen Handlungsweg ausgedacht und zu Papier gebracht haben, aber du solltest es nicht übertreiben. Fang ruhig mal ein paar Seiten an, schreib den Anfang oder irgendeine Stelle in der Geschichte, auf die du richtig Lust hast. Manchmal tut es nämlich gut, schon etwas "Handfestes" zu haben(mir hat es jedenfalls geholfen).
    Und wenn du dazu Lust hast, versuche ruhig mal ein paar Geheimnisse in den Verlauf einzubringen, die dann später aufgedeckt werden. Sowas erhöht die Spannung und fesselt den Leser durch die gesamte Geschichte.
    Gerade bei solchen Geheimnissen ist ein niedergeschriebener "roter Faden" nützlich; dadurch behälst du im Auge, wann du einen bestimmten Abschnitt einbauen musst.
    Am besten kommst du natürlich voran, wenn du voll von deiner Story überzeugt bist, also lass dir ruhig ein bisschen Zeit mit der Ausarbeitung.


    Kannst du mir vielleicht mal einen Ausschnitt deines Anfangs schicken? Mir helfen andere Geschichten nämlich immer weiter, weil ich sie mit meiner vergleichen kann und mich dadurch verbessere. Und dir könnte ich helfen, indem ich dir Korrekturtipps gebe (falls du das möchtest).
    Ruthpol

  • @ Ruthpol


    Mein Anfang ist noch nicht sehr lang, nur ein paar Sätze. Aber wenn er etwas länger ist, eine Seite oder so, dann schicke ich ihn Dir gerne. Das ist kein Problem.
    Ich habe gestern weiter ausgearbeitet, das Grundgerüst steht, die Charaktere sind ausgearbeitet, die Orte, die Handlung etc ... jetzt kann ich bald richtig loslegen :-)


    Ich melde mich bei Dir, Ruthpol, in Ordnung?


    LG

  • ich weiß ich bin noch zeimlich jung, aber ich denke, dass ich aml reinlesen könnte und einfach meine sicht der dineg dazu sagen kann. einfach wie es sich anhört. muss aber nicht sein. ich lese solche anfänge oder ähnliches gerne.
    lg

  • Ist okay, ich freue mich darauf!
    Es ist übrigens nützlich, sich gewisse Bücher über das Schreiben (oder speziell das Fantasy-Schreiben) anzuschaffen. Manche Tipps haben mir dort echt weitergeholfen.
    Allerdings sollte man sich auch nicht so darauf stützen, da einige gesetzte Regeln darin einfach übertrieben sind ( zB. dass es auf jeden Fall einen bösen Herrscher geben muss). Gerade jetzt, wo unzählige klassische Fantasy-Wälzer den Markt überschwemmen, ist es interessant, sich mit innovativen Einfällen aus der Allgemeinheit hervorzuheben.

  • Mir ist egal ob es DAS gute und DAS böse gibt, aber interresant ist es, wenn man es nicht wieß, wer jetzt gut ist und wer böse ;)


    Aber richtig schlimm finde ich, wenn die Hauptperson keine Fehler hatt, die schafft alles, :fetch da könnte ich :fetch (ich bin auch für Happy ends, aber auch für Fehler)


    Also bau deiner Hauptperson(en) Fehler ein, und ich will sie auch lesen(deine geschcihte)


    deny

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Also, ich habe jetzt schon ein bißchen was geschrieben und würde mich freuen, wenn ich Eure Meinungen dazu hören könnte. Es ist erst der Anfang, also erwartet bitte nicht zuviel. Es wäre sehr interessant für mich zu erfahren, ob das alles überhaupt gut rüberkommt, was verbessert werden könnte etc ... ok, dann geht´s los:


    Die Nacht ist so kalt, wie schon lange nicht mehr. Am Fenster haben sich kleine Eiskristalle gebildet. Schweißgebadet setze ich mich im Bett auf. Meine Haare fallen mir dabei auf die Schulter. Ich atme schwer, während meine Hand zum Nachttisch greift. Tastend suche ich nach dem Lichtschalter für die kleine Leselampe, die ich zu meinem zwanzigsten Geburtstag von meinen Eltern geschenkt bekommen habe. Als ich den Schalter finde, drücke ich darauf, aber es passiert nichts. Das Zimmer bleibt dunkel.
    Komisch, vorhin hat die Lampe noch funktioniert ...
    Ich schlage die Decke zurück und atme tief durch. Mein Herz schlägt laut in meiner Brust. Ich hatte wieder diesen Traum. Seit Monaten geht das jetzt schon so. Dieser Traum, der immer wiederkehrt, und mir immer mehr Angst macht. Er fühlt sich so real an. Ich laufe durch unebenes Land. Steine bohren sich dabei schmerzhaft in meine nackten Füsse. Es gibt einen See. Er liegt vor mir. Ich kann das Wasser erkennen, das in einem dunklen Rot schimmert. Links von mir stehen Bäume. Sie sind schwarz und sehen tot aus. Am Horizont erkenne ich ein Gebirge. Das alles habe ich in meinen Träumen so oft gesehen, das ich es zeichnen könnte. Dieses Land strahlt etwas Unheimliches aus.
    Ich laufe den selben Weg. Immer wieder. Irgendetwas ist hinter mir, aber ich kann es nicht sehen. Nur fühlen. Etwas verfolgt mich - etwas Böses ...
    Mein Herzschlag wird ruhiger. Ich steige aus dem Bett und taste mich zur Zimmertür. Die Türklinke fühlt sich kalt an. Ich halte sie mit einer Hand fest umschlossen. Meine rechte Hand fährt an der Wand entlang. Es dauert nur einen Moment, bis ich den Lichtschalter finde. Ich drücke ihn und lehne mich erleichtert an die Tür, als das Deckenlicht angeht.
    Mein Blick fällt auf den Wecker. Viertel nach vier. An Schlaf mag ich gar nicht mehr denken, also ziehe ich mir einen Pullover über und setze mich an meinen Schreibtisch. Der Computer gibt ein leises brummen von sich, als ich ihn anschalte. Er fährt hoch. Dann klicke ich das Internet Symbol an und logge mich ein.
    Im Chat treffe ich auf ein paar Bekannte, die wie ich unter Albträumen leiden. Seit ein paar Wochen chatten wir regelmäßig miteinander und vertreiben uns die schlaflosen Stunden damit. Der Chatraum Albträume ist wie immer voll. Es ist wirklich unglaublich, wie viele Menschen davon betroffen sind. Während andere in ihren Betten liegen und selig schlafen, reden wir über unsere Sorgen. Obwohl ich niemandem Albträume wünsche, bin ich froh darüber, das ich nicht alleine damit bin.


    Der Duschvorhang klebt an meiner nassen Haut, als ich aus der Dusche steige. Ich greife zum Schränkchen rüber und nehme ein Handtuch vom Stapel. Während ich mich abtrockne, sehe ich aus dem Fenster. Ein leichter Nebelschleier hat sich am Boden gebildet. Die Sonne geht auf. Ein paar lauwarme Strahlen fallen durch das Badezimmerfenster. Ich trockne mich ab und föhne mir die Haare. Dann ziehe ich mich an und gehe über den Flur zur Haustür. Ich ziehe meine Laufschuhe an und mache meine Jacke zu.
    Ein kalter Windhauch kommt mir entgegen, als ich die Haustür öffne. Die Zeitung liegt im Briefkasten. Später werde ich mich damit hinsetzen und sie in Ruhe lesen. Es ist ein festes Ritual für mich, morgens bei einem gemütlichen Frühstück durch die Zeitung zu blättern. Aber im Moment habe ich keine Zeit dafür. Ich sehe auf meine Uhr, die ich locker um´s Handgelenk trage. Kurz nach halb acht. Ich gehe den kurzen Weg zur Straße runter und sehe mich um. Gewöhnlich kann man die Uhr nach Desmond stellen. Er ist so gut wie nie unpünktlich. Meine Hand greift nach dem Handy in meiner Hosentasche, als ich Desmond kommen sehe. Lächelnd gehe ich ihm ein Stück entgegen.
    " Du bist spät dran heute "
    " gerade mal fünf Minuten "
    " das passt gar nicht zu dir "
    " ich habe die ganze Nacht gearbeitet "
    " heiße Story ?"
    " bis jetzt noch lauwarm, aber ich denke, das ich da an was heißem dran bin "
    Ich nicke.
    " Erzähl es mir unterwegs "
    " ok "
    Wir wechseln die Straßenseite und laufen langsam los.
    Desmond ist einer meiner ältesten und besten Freunde. Ich bin seit unserer Schulzeit mit seiner jüngeren Schwester Madison befreundet und habe ihn so kennengelernt. Wir haben uns sofort gut verstanden und im Laufe der Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten entdeckt. So hat es sich ergeben, das wir drei Mal in der Woche morgens zusammen joggen gehen, Dabei haben wir meistens eine Menge Spaß. Besser als mit Desmond kann ein Tag für mich nicht beginnen.


    Die Handlung ist frei von mir erfunden und alle Rechte liegen bei mir. Das wollte ich schon immer mal sagen :grin :lache


    Vielen Dank für´s lesen und Eure Meinungen :-)


    LG
    Abendstern

  • Okay, ich schreibe jetzt mal einfach so, wie ich darüber denke. Lese es einfach durch und überlege dir dann, ob du meine Ratschläge befolgen willst oder nicht. Wahrscheinlich bin ich eh nicht objektiv genug.


    Ich kann bisher eigentlich gar keinen Fantasy-Aspekt erkennen, zumindest von der Zeit her (wenn es Computer, Strom und Duschen gibt, wirkt das ziemlich gegenwärtig). Aber vielleicht kommt das ja noch. Oder planst du eine andere Art von Fantasy? Ich denke da zuerst immer an eine Art mittelalterliche Epoche mit Magie und Fabelwesen, aber ich weiß, dass das zu engstirnig ist. Der Traum wiederum könnte in einer derartigen Zeit spielen, aber genauso gut in einer abgelegenen Gegend unserer Zeit.


    Die wörtliche Rede kommt mir etwas abgehackt vor. Es ist wichtig, dass man sich auch bei jedem Dialog genaue Gedanken über dessen Aufbau macht. Auf keinen Fall sollte man ihn lustlos so schnell wie möglich niederschreiben. Sowas spürt man als Leser sehr deutlich. An deiner Stelle würde ich ruhig charakterisierende Eindrücke einbauen und nicht nur wechselnde Satzbruchstücke. Wenn du schreibt: "ok", solltest du dir vielleicht überlegen, ob du nicht lieber einen Satz wie "er stimmte zu" oder ähnliches einbringst.
    Aber das hängt natürlich vom Aufbau ab. Man kann auch durchaus einen Dialog führen, wie du ihn geschrieben hast; das ist flüssig und gut zu lesen. Trotzdem würde ich in wörtlicher Rede keine Abkürzungen verwenden, sondern lieber "Okay." schreiben. (Überhaupt würde ich dir raten, dich noch einmal mit der Rechtschreibung der wörtlichen Rede zu befassen, es ist nur nett gemeint). Und bei solchen Dialogen nach langen Textsequenzen würde ich die Sätze trotz allem etwas üppiger ausfallen lassen, auch, weil man so dem Leser einen indirekten Einblick in die Art der Charakter geben kann und es dann nicht extra schreiben muss (was sowieso häufig ein wenig stockend rüber kommt. Ich meine, wenn man die Charaktereigenschaften noch erläutert, ist das einfach kein qualitativer Aufbau).


    Bist du dir sicher, dass du die Geschichte im Präsens schreiben willst? Mir kommt das sehr schwierig vor bei einer Fantasy-Story. Bedenke auch, was später noch passiert. Ist es da wirklich sinnvoll, in dieser Zeit zu schreiben? Auch manche Sätze solltest du verbinden. Sonst kommt es einem teilweise zu kurz und zu plump gebaut vor.


    Die Struktur insgesamt wirkt auf mich eher wie eine Real-Geschichte der heutigen Zeit. wie soll es denn weiter gehen? Hast du klare Ziele über den Schreibstil?
    Ich hoffe, diese Ansätze helfen dir weiter. Wenn nicht, habe ich wenigstens nen neuen Beitragspunkt ;-)

  • Zitat

    Original von Ruthpol


    Ich kann bisher eigentlich gar keinen Fantasy-Aspekt erkennen, zumindest von der Zeit her (wenn es Computer, Strom und Duschen gibt, wirkt das ziemlich gegenwärtig). Aber vielleicht kommt das ja noch. Oder planst du eine andere Art von Fantasy?


    Die Geschichte soll nicht nur Fantasy sein. Sie soll auch Fantasy beinhalten, deswegen ist davon jetzt noch nichts zu erkennen.


    Zitat

    Original von Ruthpol
    Die wörtliche Rede kommt mir etwas abgehackt vor. Es ist wichtig, dass man sich auch bei jedem Dialog genaue Gedanken über dessen Aufbau macht. Auf keinen Fall sollte man ihn lustlos so schnell wie möglich niederschreiben. Sowas spürt man als Leser sehr deutlich. An deiner Stelle würde ich ruhig charakterisierende Eindrücke einbauen und nicht nur wechselnde Satzbruchstücke. Wenn du schreibt: "ok", solltest du dir vielleicht überlegen, ob du nicht lieber einen Satz wie "er stimmte zu" oder ähnliches einbringst.
    Aber das hängt natürlich vom Aufbau ab. Man kann auch durchaus einen Dialog führen, wie du ihn geschrieben hast; das ist flüssig und gut zu lesen. Trotzdem würde ich in wörtlicher Rede keine Abkürzungen verwenden, sondern lieber "Okay." schreiben. (Überhaupt würde ich dir raten, dich noch einmal mit der Rechtschreibung der wörtlichen Rede zu befassen, es ist nur nett gemeint). Und bei solchen Dialogen nach langen Textsequenzen würde ich die Sätze trotz allem etwas üppiger ausfallen lassen, auch, weil man so dem Leser einen indirekten Einblick in die Art der Charakter geben kann und es dann nicht extra schreiben muss (was sowieso häufig ein wenig stockend rüber kommt. Ich meine, wenn man die Charaktereigenschaften noch erläutert, ist das einfach kein qualitativer Aufbau).


    Das ist eine gute Anregung, ich werde das umsetzen :-) Aber was ist an der Rechtschreibung der wörtlichen Rede nicht in Ordnung?


    Vielen Dank für Deine Meinung, das hilft mir weiter :wave

  • Wegen der wörtlichen Rede:


      Zwischen den Anführungsstrichen und den Wörtern dazwischen setzt man kein Leerzeichen
      Man beginnt den Satz groß (auch einzelne Worte)
      Man muss unbedingt Satzzeichen setzen, um einen übersichtlicheren Dialog zu schaffen


    Wünsche dir noch viel Erfolg beim Schreiben! :wave

  • Wie du am Anfang geschrieben hast, bist du von Selbstzweifeln geplagt. Das solltest du als erstes abstellen. Auch solltest du nicht glauben, dass man schreiben studieren kann. Und mir hat das keiner gezeigt. Ich habe einen Roman geschrieben, der Ende des Jahres erscheint und dafür dafür volle 7 Jahre gebraucht :wow


    Wenn Du Ausdauerproblme hast oder denkst Du hast nicht genug Stoff für ein ganzes Buch, versuche dich doch mal mit einer Kurzgeschichte, oder mehreren. Und wenn Du willst, kannst Du sie bei mir auf meiner Seite einstellen. Kost nix!! keine Angst