Ilona Maria Hilliges - Sterne über Afrika

  • Über die Autorin
    Ilona Maria Hilliges lebte mehrere Jahre in Afrika. Ihr biographischer Bericht "Die weiße Hexe" über ihre Erfahrungen in Nigeria stand monatelang auf den Beststellerlisten. Sie arbeitete als Managerin internationaler Konzerne und leitete soziale Projekte in Kanada, England, Nigeria und Deutschland. Ilona Maria Hilliges hat vier Kinder und wohnt in Berlin.


    Kurzbeschreibung
    Im Berlin des Jahres 1906 findet die junge Ärztin Amelie von Freyer keine Anstellung. Sie kehrt nach Deutsch-Ostafrika zurück, wo sie eine glückliche Kindheit in den Usambarabergen verbracht hat. Da erhält sie vom Berliner Kaufmann Messingnagel das Angebot, eine wissenschaftliche Expedition zu begleiten: Am Tanganjikasee rafft eine Seuche Tausende dahin. Obwohl Amelie an Messingnagels Motiven zweifelt, nimmt sie die Herausforderung an. Doch schon bald wird ihr klar, dass ihre Ahnung sie nicht getrogen hat. Kann ihr der geheimnisvolle Medizinmann Kassei eine Hilfe sein? Oder Stabsoffizier Gustav, ihre verloren geglaubte Jugendliebe?


    Meine Meinung
    Nach langer Zeit habe ich wieder einmal zu einem Afrikaschmöker gegriffen, der mir spannende und doch leichte Unterhaltung versprach. Das Handlungsgerüst ist auch gut aufgebaut:


    Amelie hat gegen viele Widerstände ihrer Zeit studiert und ist nun Ärztin. Sie kehrt zurück in die Heimat ihrer Jugend, da sie in Deutschland keine Chance zur Ausübung ihres Berufes bekommt. Das Angebot Messingnagels ist sehr interessant und verlockend - doch ob sie hier nicht einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat? Viele unheimliche Dinge geschehen auf dieser mysteriösen Expedition....


    Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kommt gut voran. Amelie ist auch eine gut gezeichnete Protagonistin, man nimmt ihr ihr Tun und ihre Gedanken gut ab. Sie hat mir im Buch wirklich gut gefallen. Eine Frau, die ihren Mann steht.


    Was mir persönlich alllerdings nicht sooooo gut gefallen hat (für andere mag genau das das Salz in der Afrikasuppe sein ;-) ), war das mythische Element rund um Kassei und das Auftauchen des "Seelentiers" im Roman. Dieser Erzählstrang war einfach nicht so mein Geschmack, aber das ist natürlich nur eine rein subjektive Angelegenheit.


    Ansonsten ist das Buch ein schöner Afrika-Schmöker und wer bereits andere Bücher dieser Gattung gelesen hat, wird auch an diesem durchaus seine Freude haben können.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich lese es gerade und bin total gefesselt.
    Dies ist mein erstes Buch dieser Autorin.


    Falls es jemanden interessiert, kann ich es gerne als Wanderbuch in ca. 2 Wochen anbieten :grin


    LG
    bonomania :wave

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
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    :kuh:lesend

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