Zwei wie Himmel und Hölle - Susi Rajah

  • Über das Buch
    Sydney hat genug von den Männern. Sie sind oberflächlich und frauenfeindlich. Wie der Zeitungskolumnist Charles, den sie zwar noch nie getroffen hat, der aber in bissigen Briefen an sie (und sie an ihn) kein Blatt vor den Mund nimmt. Und auch Jake, mit dem sie eine kurze, aber heftige Affäre hat, scheint nicht besser zu sein. Doch Jake versucht hartnäckig, Sydneys Herz zu erobern, und plötzlich schlägt auch Charles ein Rendezvous vor. Auf einmal muss Sydney sich entscheiden. Und ihr Herz ist offensichtlich doch nicht ganz so unbeteiligt wie sie immer angenommen hat ...


    Über die Autorin
    Susi Rajah stammt ursprünglich aus Malaysia und lebte in Australien, Neuseeland und Singapur, bis sie schließlich nach Los Angeles kam. Dort arbeitete sie in einer Werbeagentur, beschloss jedoch dann, Schriftstellerin zu werden. »Zwei wie Himmel und Hölle« ist ihr erster Roman. Susi Rajah lebt zusammen mit ihrem Mann in Venice, Kalifornien.


    Meine Meinung
    Mir hat das Buch gefallen. Es ist nicht so der ganz typische Frauenroman, sondern hat viel Witz und teils versteckte Hinweise.
    Sydney hat erstmal genug von Männern, besonders seit Matt, die Ratte (Matt the Rat), sie verlassen hat. Ihr Arbeitgeber hat einen speziellen Auftrag für sie: Sie soll eine gute Werbekampgagne für die katholische Kirche lancieren.
    So kommt es, dass man nicht nur erfährt, wie sie Interviews führt und recherchiert, sondern kann auch ihren e-mail-kontakt mit Gott verfolgen. Die mail-addis variieren und passen zu den jeweiligen Gedanken. Man kann gut mit Sydney mitphilosophieren.
    Den Briefverkehr - beinahe wöchentlich und das seit Monaten - mit Charles erlebt man auch "einseitig". D. h. man sieht, was sie ihm schreibt. In Gedanken oder wenn sie ihm schreibt, erfährt man, was er wieder mal geschrieben hat. Man kann aber gut nachvollziehen, was sie sich wieder an den Kopf geworfen haben.
    Jake ist ein wirklich netter Kerl, der sich sehr um Sydney bemüht, aber sie hat Probleme mit ihrer Gefühlswelt. Und dann ist da ja auch noch Charles, der sich mit ihr treffen will.
    Die Geschichte mag - in Teilen - vorhersehbar sein, aber sie hat viel Unterhaltungswert, es gibt viel zu lachen, aber es gibt auch Denkanstösse...