Das Schwedengrab - Meinrad Braun

  • Hab gerade den regionalen gelesen:


    Das Schwedengrab - Meinrad Braun


    Broschiert: 272 Seiten
    Verlag: Emons; Auflage: 1 (März 2007)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3897054922
    ISBN-13: 978-3897054929
    Größe und/oder Gewicht: 20,4 x 13 x 2,4 cm


    Kurzbeschreibung:


    Im winterlichen Faschingstreiben des schwäbischen Städtchens Erbach entführen zwei Dämonen eine Frau, scheinbar im Scherz - tatsächlich aber verschwindet die junge Kurdin für immer. Sebastian Sailer, Psychiater mit einer Nase für Unheil, trifft am gleichen Tag in Erbach ein, um seine Kur in der Schlossbergklinik anzutreten. Die Begegnung mit einer alten Frau, die ihm wie eine Fastnachtshexe vorkommt und ihm heimlich einen menschlichen Zahn in die Hand gibt, lässt ihn nicht mehr los. Er begibt sich mit diesem Zahn auf eine Spurensuche, die ihn in die geheimnisvolle Schwedenhöhle führt - zurück in die Vergangenheit und schließlich buchstäblich an die Pforte der Hölle.
    Unaufdringlich schimmert feiner Humor durch die Zeilen, nur in leisen, sich steigernden Untertönen kündigt sich das Unheil in der scheinbar idyllischen Schwäbischen Alb an. Die Spannung wächst, spitzt sich zu - bis zu einem furiosen Höhepunkt, der durch ein schaurig-schönes Ereignis konterkariert wird. Der Autor legt einen rundum gekonnten Kriminalroman vor.


    Über den Autor:


    Meinrad Braun, geboren 1953, ist Psychotherapeut. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Mannheim. Er schrieb drei Kriminalromane um den Psychiater Sebastian Sailer. 2006 veröffentlichte er außerdem einen Roman und eine Erzählung.


    Meine Meinung:
    Ein guter Krimi, der in dem Faschingtreiben des Örtchens Erbach beginnt.
    Ich brauchte zwar ein wenig, bis ich wusste, wo das erfundene Örtchen liegen soll, doch bald kam lag ich mit der Gegend um den Aichelberg am Albaufstieg richtig!
    Wirklich ein kompakter Roman, in dem der 30jährige Krieg, die NS-Zeit und die Gegenwart in einer Geschichte um eine der Alb-Höhlen rankt.
    Sebastian Sailer, der pfälzische Psychiater, der irgentwie die Verbrechen anzieht, ermittelt als REHA-Gast nach einer Verschwundenen.
    Der Krimi fängt ganz ruhig an, ohne die oft Gewohnheitsmässigen Brutalität. Und seine Spannung steigert sich stetig bis zum Schluss!
    Mir hat er gut gefallen und ich vergebe 9 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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