Kurbjuweit, Dirk – Die Einsamkeit der Krokodile
ISBN: 3596148561
Einband: TB
Erschienen bei: Fischer
Seitenzahl: 238
Autorenportraits:
(Verlag)
Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, ist Journalist, lebt in Berlin und arbeitet für den „Spiegel“. Im Fischer Verlag ist auch sein zweiter Roman: „Schußangst“ erschienen. Inzwischen ist noch mehr von dem
Autor veröffentlicht.
Kurzbeschreibung:
(Verlag)
Günther ist früh gestorben. Er war ein hochbegabter Junge, der auf dem Land aufwuchs, Schrullen und Eigenheiten zeigte, deshalb von seinen Mitmenschen zum Außenseiter abgestempelt wurde. Er lebte zurückgezogen, bis er eines Tages tod aufgefunden wurde.
Der Erzähler des Romans, Günthers entfernter Vetter, macht sich auf den Weg, um das Schicksal Günthers zu recherchieren und darüber seine erste Reportage zu schreiben. Doch in dem Dorf, wo der Günther gelebt hat, steht er zunächst vor einer Mauer des Schweigens.
Nach dem Roman wurde der Film „Die Einsamkeit der Krokodile“ gedreht. Der Film erhielt den Bayerischen Filmpreis 2001.
Meine Meinung:
Die Geschichte hat mich nicht gleich gepackt, wurde aber immer besser. Die Entwicklung des Romans war nicht vorherzusehen. Die Wendungen kamen doch recht überraschend, es wurde spannend,
so dass ich die zweite Hälfte des Romans nicht mehr aus der Hand legen wollte. Erzählerischer Stil des Autors hat mir auch zugesagt, eine ruhigfliessende, ein wenig melancholische Sprache, wobei der Erzähler auf Dinge aufmerksam macht, über die man vielleicht sonst nicht nachdenken würde. Ich habe irgendwie ganz was anderes erwartet, und war angenehm überrascht.