Untraceable

  • Kurzbeschrieb:
    Die für Internetverbrechen zuständige FBI-Agentin Jennifer Marsh ist einem brutalen Serienkiller auf der Spur. Der Mörder überträgt seine Morde per Video-Stream life im Internet und nutzt die Sensationsgier der heutigen Gesellschaft aus, um seine Morde noch schneller und brutaler durchzuführen, denn: Jeder Klick kann töten.
    Es beginnt ein atemberaubender Wettlauf mit der Zeit, in den FBI-Agentin Jennifer Marsh nicht nur beruflich sondern auch privat involviert wird, denn sie gerät ins Visier des Mörders.


    Mein Rezension:
    Einer der besten Thriller, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Er beginnt zwar zunächst eher langsam, startet dann allerdings mit immer rasanterem Tempo durch und hält einen ganz schön in Atem. Es gibt Szenen, da hab ich wortwörtlich den Atem angehalten :wow! Da ich momentan noch Atme, dauerten sie allerdings (in dem Fall glücklicherweise :grin) nicht allzulange.


    In einigen Abschnitten ist der Film zwar vorhersehbar, allerdings überrascht er auch mit unerwarteten Wendung. Die Charaktere sind überzeugend dargestellt und werden von den Schauspielern hervorragend verkörpert. Man kann sich darüber streiten, ob die Pathologie des Serienkillers überzeugend oder unglaubwürdig dargestellt wird, aber das ist meiner Meinung nach ein sehr kleiner Störfaktor.


    Mir gefiel hauptsächlich der in diesem Film wieder mal vorgebrachte Beweis, dass wirklich nervenaufreibende Filme nicht immer mit vielen Schiessereien, Verfolgungsjagden und Blut einhergehen müssen, sondern einfach das Publikum durch gute Schauspielkunst, gute Kameraführung, und eine äusserst spannende Geschichte einfangen können. Ebensogut gefiel mir die unterschwellige Kritik an der Entertainment-süchtigen Gesellschaft, die im Nachhinein zu Duskussionen führen kann und so den Film noch nachwirken lassen.


    Fazit: Ein sehenswerter Film, der allerdings nichts für schwache Nerven ist.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Atropos ()

  • ich fand den Film etwas behäbig und der Showdown war etwas kurz und knapp, natürlich ist die Hauptfigur wieder dem Killer genau in die Arme gelaufen :lache statt in die richtige Richtung, aber insgesamt war der Film ansehbar....


    Hatte mir aber mehr drunter erwartet, so richtung Jefferey Deavers Lautloses Duell. Der Hackerkram kam aber leider zu kurz und wurde nicht wirklich aufgelöst.

  • Mir hat der Film auch gut gefallen, vorallem weil ich glaube, dass es in Wirklichkeit auch so wäre. Die Menschen sind schlecht bzw. sie wollen alles sehen und wissen, ohne die Konsequenzen zu berücksichtigen.


    Die Auflösung bzw. Beweggründe des Killers haben mich überzeugt, waren in sich schlüssig. Allerdings stimme ich dir zu, dass es zu wenig Infos zum Hacken gegeben hat.


    Eine Kleinigkeit hat mich doch verwirrt:


    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von sollhaben ()

  • Zitat

    (kannst du die Schissereien bitte editieren)


    Uuups! :brain Sorry, hab ich nicht gemerkt.
    Sollte mittlerweile erledigt sein.


    sollhaben


    Es hätte einige Möglichkeiten gegeben, wie man den Mörder auch noch hätte schnappen können. Aber dann wär der Film ja früher fertig gewesen, das wollten die Hersteller wohl eher nicht ;-)


    @ belle morte ja, show down hat mich auch nicht so überzeugt, ich hab noch überlegt, ob ich's hinschreiben soll. Nur hat ich eh schon das Gefühl, etwas viel geschrieben zu haben und hab's dann gelassen.



    Aber, das könnte man noch bei vielen Filmen und die Handlung wär dann viel früher fertig. Künstlich Spannung aufbauen ist wahrscheinlich besser für die Kasse :grin

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Atropos ()

  • Dieser Thriller hat mich gestern Abend ziemlich gut unterhalten, endlich wieder mal ein Film, bei dem ich nicht einschlief...
    Klar waren diverse Handlungen absolut nicht nachvollziehbar, aber ich fand die ganze Thematik mit dem Hacken gelungen, mal was anderes. Einige Szenen waren schon etwas sehr lange im Bild, aber da gibt es deftigere Filmchen. Nette Abendunterhaltung.

  • "Untraceable - jeder Klick kann töten" ist ein spannender Hacker-Psychothriller, indem es darum geht,

    . Der Film ist eindeutig empfehlenswert - allerdings hat mich folgende Kleinigkeit gestört:
    .