'Die Reise auf der Morgenröte' - Seiten 107 - 199

  • Hm... Ahso? die Speere und die Waffen sind unsichtbar, aber das Essen nicht? Aber CS Lewis ist mit seienr Logik sehr variabel, wie man schon an seienr zeitverschiebung sah, die er im nachhinein entschuldigen musste...
    Die Dufflepuffs sind die schildbürger Narnias... :grin


    Gier, Stolz, Eitelkeit anscheinend die liebsten todsünden von CS Lewis.


    Irgendwie ist mir Eustaces charakter als kindercharakter zu unglaubwürdig. Welches kind liest schon freiwillig wissenschaftliche lehrwerke? Hier ist sicher etwas überspitzt dargestellt, die 'moderne' erziehung, die ihm seine intelektuellen prä-birkenstock eltern angedeihen lassen...


    Die methode, mit der Caspian seine seeleute zur weiterfahrt 'überredet' ist etwas bedenklich...


    Und wie hat Ramandu als Stern bloss eine tochter gekriegt? *grübel*
    Dazu brauchts doch mindestens ein doppelsternsystem, oder vermehren sich sterne mit ihren planeten und erzeugen asteroiden? *noch immer grübel*


    Nachdem mich schon der Seemann Rince (ohne wind) bei seinen auftritten allein wegen dem fehlenden namensteil erheitert hat, wird die narnianische Welt tatsächlich zu einer art Scheibenwelt. Hat Narnia auch vier elephanten und eine Sternschildkröte? Die Maus wird's wissen...


    Am schluss taucht auch noch das Lamm Gottes/Aslan auf, der von den kindern nicht als solches erkannt wird.


    Nun, wie auch immer: The Voyage of the Dawn Treader ist das poetischste buch der Narnia-Chroniken, und hat die schönsten traumlandschaftsbilder, die ich auf die schnelle aus der Literatur zusammen klauben kann:
    Das Seerosenmeer, Ramandu's Tafel; während die Schatteninsel, die Dracheninsel und die Todeswasserinsel wirklich grausig geschildert sind... - und die Insel der Dufflepuffs - ausser dem gut geschilderten Haus des Zauberers sehr komisch.


    Am schluss noch ein versöhnlicher ausklang, obwohl es für Edmund und Lucy das vorläufige ende ihrer Narnia-abenteuer ist, denn sie sind angeblich zu alt für Narnia... :rolleyes für Fantasy ist man nie zu alt.
    Aber der zu früh erwachsene Eustace hat sich zu einem träumenden kind entwickelt, und er kommt bald mit frischer verstärkung zurück...


    - wenn ich den krüppelmacher ausgelesen haben werde. :rolleyes :grin

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Hallole!


    Nachdem ich gestern mehrmals versucht habe, hier meinen Senf abzugeben und jedesmal das ganze System abgestürzt ist (zumindest für mich), habe ich den Text jetzt auf Pad geschrieben und hier eingefügt :-]


    27. C.S. Lewis: Die Reise auf der Morgenröte (207 Seiten, wird erst mal behalten)
    Edvard und Lucy, sowie der fürchteliche Cousin Eustace kommen auf das Schiff von König Kaspian, auf der Suche nach verschollenen Männern.
    Note: 1,5



    Eustace wird "geläutert", wobei ich nicht genau weiß, warum er als Junge so fürchterlich ist und als Drache dann nett wird...
    *Schultern zuck*
    Edward und Lucy sind am Schluß zu alt, um weiter nach Narnia zu kommen, wobei Aslan das gut erklärt.
    Auch in unserer Welt gibt es ihn, nur trägt er einen anderen Namen.
    Und - die Kinder sollen sich in ihrer Welt einleben (also ist Narnia nur eine Fantasiewelt, typisch Kind halt).


    Was mir sonst so aufgefallen ist:
    Daß Riepischiep sein Schwert in das Wasser wirft - König Artus läßt grüßen :grin
    Daß Kaspian kindgerecht, auf das Abenteuer mit möchte und anfängt, Aufträge zu verteilen. Jedem Erwachsenem, auch wenn er erst kurz König ist, ist klar, daß er Verantwortung trägt und nicht einfach auf Abenteuerfahrt gehen kann.
    Das Buch ist für Kinder geschrieben, also erklärt der Autor das so, daß Kinder es verstehen.


    Dieser Band war der, für mich, am leichtesten zu lesen war.


    Dann bis zum nächsten Mal :wave

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Die Reise ist zu Ende und auch Edmund und Lucy sind jetzt zu alt für eine weitere Reise nach Narnia, da muss ich MagnaMater recht geben, für Fantasy ist man nie zu alt :-]


    Bei den Dufflepuffs habe ich mich auch über die unsichtbaren Waffen und das sichtbare Essen gewundert, vielleicht hatten sie die Waffen bei sich, als sie unsichtbar wurden und deswegen kann man die Waffen nicht mehr sehen, das Essen, das sie erst später berühren aber doch, es kann ja nicht alles unsichtbar werden, was sie anrühren, dann gäbe es ja die Insel gar nicht mehr :lache
    Sehr gut gefallen haben mir auch die Zaubersprüche, wer würde nicht gerne mal lauschen, was andere Leute so über ihn zu lästern haben?


    Eustace Läuterung fand ich gut erklärt, als Drache hatte er Angst von den anderen zurückgelassen zu wewrden, weiler ja gar nicht aufs Schiff passt, da hat er dann endlich gemerkt, dass er seine Reisegefährten doch mag und gibt sich Mühe, ein netterer Mensch zu sein.

  • Ja, aber... aber wenn sie darauf gehen, sieht man die ganze Insel auch nicht mehr - sie haben sie ja berührt. Oder sind nur die steine unsichtbar, auf die sie direkt draufgetreten sind? :gruebel

    DC :lesend


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Ja, aber... aber wenn sie darauf gehen, sieht man die ganze Insel auch nicht mehr - sie haben sie ja berührt. Oder sind nur die steine unsichtbar, auf die sie direkt draufgetreten sind? :gruebel


    :gruebel
    Mmh, es wird nur das unsichtbar, was sie direkt mit ihrer Haut berühren, als sie verzaubert wurden, hatten alle Schuhe an, die sind unsichtbar geworden, der Boden, auf dem sie standen aber nicht mehr. :lache

  • So, gerade fertig gelesen bin ich doch ein bisschen traurig, dass die schöne Reise auf der Morgenröte schon vorbei ist ... Ich muss zugeben, ich glaub dieser Teil der Chroniken hat mir bisher am besten gefallen :-)


    Ich finde es traurig, dass Riepischiep nie mehr zurückkehrt, aber das war wohl in seinem Sinne, ganz nach dem Motto: es gibt immer noch ein größeres Abenteuer :-]


    Toll waren die Fahrt zum Ende des Meeres, die Entdeckung der Unterwasserwelt und das Seerosenmeer. Und auch die Tölpelbeiner fand ich super, denen würd ich ja gern mal in echt begegnen :lache


    Schade, dass es schon vorbei ist ;-(

  • Für mich war dies auch der Band, der am einfachsten zu lesen war. Schade, daß Lucy und Edward nicht mehr nach Narnia dürfen... aber es ist halt eine Kinderwelt...
    Die dunkle Insel fand ich sehr unheimlich - ich wäre nie dahinein gesegelt!Und die Maus findet am Ende ihre Lebensbestimmung und segelt über die Grenze...
    Das süße Meer hörte sich sehr interessant an - genau wie die Welt der Seefrauen und -männer.
    Und dann kehren die Kinder wieder nach Hause zurück - und wieder ist ein Abenteuer vorbei! :wave

  • Und hier kommt noch Eine, die durch ist mit Lesen :-]


    Mir hat der zweite Teil dieses Buches ausgesprochen gut gefallen - Lewis schafft es immer faszinierend schön, die einzelnen Stimmungen rüberzubringen. Mir fällt immer wieder auf, wie die Erzählweise mich richtig gefangennimmt (wenn ich es schaffe, längere Abschnitte zu lesen :lache). Z. B. als Lucy über den Bordrand ins Wasser schaut, scheint sich die Geschichte immer mehr ihr anzunähern und sich an sie anzuschmiegen. Oder als alle das süße Wasser trinken und dadurch ruhiger werden (und satt natürlich). Ich konnte richtig fühlen, wie sich das Erzähltempo an diesen Stellen verlangsamt hat - wunderschön!!!


    Zu den verschiedenen Inseln findet jeder sicherlich seinen eigenen Zugang. Die schwarze Insel fand ich auch extrem unheimlich, aber auch dort gab es ja einen Ausgang...


    Das biblische Ende war mal wieder ganz besinnlich und hat mir richtig gut gefallen. Was bleibt ist die Hoffnung auf ein Wiedersehen, in welcher Welt auch immer :anbet

  • Zitat

    Original von Zwergin


    :gruebel
    Mmh, es wird nur das unsichtbar, was sie direkt mit ihrer Haut berühren, als sie verzaubert wurden, hatten alle Schuhe an, die sind unsichtbar geworden, der Boden, auf dem sie standen aber nicht mehr. :lache


    Hm, aber die schwerter waren auch unsichtbar, und die stecken in scheiden, die am gürtel hängen... also kein hautkontakt :wow

    DC :lesend


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  • Zitat

    Original von Ballerina
    als Lucy über den Bordrand ins Wasser schaut, scheint sich die Geschichte immer mehr ihr anzunähern und sich an sie anzuschmiegen.


    das ist schön ausgedrückt. stimmt auch.

    DC :lesend


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  • Zitat

    Original von MagnaMater


    Hm, aber die schwerter waren auch unsichtbar, und die stecken in scheiden, die am gürtel hängen... also kein hautkontakt :wow


    Mir kommt das irgendwie zur Abwechslung mal gar nicht komisch vor - alles was sie am Körper trugen, als der Fluch ausgesprochen wurde, ist unsichtbar, so auch die Schwerter, aber das Essen entsteht ja viel später, ist also "neu". Obwohl... was ist, wenn sich jemand später ein Schwert geschmiedet hat? Dann müsste es ja auch wie das Essen sichtbar sein :gruebel Mist, jetzt fang ich doch auch wieder an mit dem Grübeln :lache

  • Nö, mir gings beim aufbau meiner logik um den un/mittelbaren kontakt:
    so ein ungezogenes oder in einer behandschuhten hand gehaltenes Schwert sollte eigentlich sichtbar sein, wenn der boden, der ja in verbindung mit den füssen /den daran befindlichen schuhen ist, auch sichtbar ist.
    :gruebelbin ich jetzt verwirrt...

    DC :lesend


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