Die Bucht am Ende der Welt von Sergio Bambaren

  • Ich habe noch nie ein Buch von Sergio Bambaren gelesen und muss zugeben, das ich dieses Gerne eigentlich auch gar nicht lesen. Aber "Am Bucht am Ende der Welt" hat mir gut gefallen und konnte mich überzeugen.


    En paar Worte zum Inhalt: Sergio Bambaren fliegt nach Tobago um seinem Hobby, dem Wellenreiten, nachzugehen. Doch dann ist es windstill und an wellenreiten ist nicht zu denken, also begibt er sich auf Erkundungstour und entdeckt noch viele, andere schöne Seiten der Insel.


    Was sich am Anfang wie ein simpler Reisebericht anhört, hat viel mehr zu bieten. Man lernt im Buch die Kultur, Lebenseinstellung, Essgewohnheiten und den Glauben der Inselbewohner kennen.
    Von den Menschen auf Tobago kann man noch viel lernen, sie leben ruhig, lächeln immer, sind immer freundlich und respektvoll. Die Menschen nehmen sich noch Zeit und konzentrieren sich auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Ihre Einstellung ist einfach vorbildhaft, so denken die Einwohner zum Beispiel: "Angst ist nicht angeboren, Angst ist erlernt. Andere bringen uns bei Angst zu haben" (S. 30)
    oder "Zeit ist eine Erfindung des Menschen. Leben ist eine Erfindung des Universums" (S.20).


    Die Sprache des Buches ist idyllisch und malerisch, man kann sich die Erfahrungen und Abenteuer des Autors gut vorstellen und taucht selbst in die tolle Atmosphäre des Buches ein. Man bekommt selbst Lust gleich nach Tobago zu fliegen und selbst einen tollen Urlaub zu verbringen.


    Etwas zuviel Gewicht bekommen vielleicht die zahlreichen Tauchgänge, aber auch dort überträgt sich die Ruhe auf den Leser und er kann sich entspannen. Etwas unglaubwürdig ist vielleicht auch das Gespräch mit dem Manta beim letzten Tauchgang, aber das mag man dem Autor gerne verzeihen.


    Schöne Illustrationen runden das Bild einer traumhaften Insel ab.


    Alles in allem ist das Buch wirklich viel mehr als ein normaler Reisebericht. Das Buch zeigt einem, das man auch mal altbekannte Dinge oder Wünsche hinter sich lassen muss, um die wahre Schönheit und den wahren Reiz einer Sache zu erkennen. Man sollte sich nie nur auf eine Sache versteifen, sondern für alles offen sein.


    Ich werde mich jetzt nach weiteren Büchern von Bambaren umsehen, denn er hat mich mit seinem Buch von dem Gerne überzeugt.

  • Kurzbeschreibung


    »Wenn du dich zu sehr in ein Ziel verrennst, verlierst du leicht den Blick für das Schöne, das dich umgibt.« SergioBambaren, der mit seinen Büchern ein Millionen-publikum berührt, erzählt, wie ihn eine einzige Reise veränderte. Er war zum Wellenreiten nach Tobago gekommen, um die Energie des Meeres zu spüren und sich auszupowern. Den Zauber der Insel, ihre üppige Vegetation, die Vogelvielfalt: Das alles nahm er dabei kaum wahr. Doch dann herrschte tagelang Windstille, und sein Brett lag unberührt im Sand. Beinahe wollte er schon wieder enttäuscht abreisen bis er eine Welt voll ungeahnter Schönheit und Kraft für sich entdeckt


    Über den Autor


    Sergio Bambaren, 1960 in Peru geboren, gelang mit "Der träumende Delphin" (1998) auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Er gab seinen Ingenieurberuf auf und widmete sich fortan ganz dem Schreiben und seiner Leidenschaft für das Meer. Nach längerem Aufenthalt in Sydney lebt er heute wieder in Lima. 1999 erschien "Ein Strand für meine Träume".



    Meine Meinung:


    In „die Bucht am Ende der Welt“ nimmt Sergio Bambaren den Leser mit auf eine philosophische Reise in das karibische Tobago. Der Autor wollte eigentlich zum Wellenreiten auf die Insel, doch nachdem tagelang nicht der richtige Wind aufkam beschließt er tauchen zu gehen und entdeckt so die wunderschöne Unterwasserwelt.


    Ganz nebenbei erfährt der Leser einige Dinge über sicheres Tauchen, was ich sehr interessant fand.


    Bambaren hat eine wunderbar einfache Sprache und ist dabei dennoch so bildhaft dass ich beim Lesen den Eindruck hatte das Rauschen der Wellen zu hören und die Sonne auf meiner Haut zu spüren. Während des Lesens lernt man eine ganz andere Welt kennen und ich habe sofort Fernweh bekommen.


    Dieses Buch ist jedoch nicht einfach nur ein Reisebericht eines fernen Landes sondern nimmt einen auch mit auf eine innere Reise zu der Schönheit und Weisheit die in jedem von uns liegt. Das Buch ist voller kleiner Weisheiten und Denkanstößen für das eigene Leben. Eigentlich mag ich so etwas, in diesem Buch waren es meiner Meinung nach aber zu viele Weisheiten, so dass es teilweise auf mich wirkte als hätte man mit Ach und Krach versucht möglichst viel Weisheit in das Buch zu stopfen. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen!


    Die 124 Seiten hat man dank der flüssigen Sprache ganz schnell gelesen und die Farbfotos helfen einem dabei sich kurzzeitig ganz weit wegzuträumen. Schön für kuschelige Herbstabende.

  • Meine Meinung:
    Sergio Bambaren entführt den Leser auf die Insel Tobago in der Karibik. Nach einem anstrengenden Flug möchte er sich dort gerne erholen, und als leidenschaftlicher Surfer ist er auf der Suche nach der „perfekten Welle“. Mehrere Tage wartet er, aber das Meer bleibt still, ohne Brandung. Da begegnet er André, dem Leiter einer Tauchstation. Mit ihm zusammen wagt er, in die Unterwasserwelt rund um die Insel hinabzutauchen. Obwohl ich selbst keine Ahnung vom Tauchen habe, war ich völlig fasziniert von den Beschreibungen der Unterwasserwelt. „Jeder Tauchgang ist anders“, schreibt der Autor, und er hat es geschafft, das auch jeweils ganz individuell und spannend in Worte zu fassen. Er wählt für seine Schilderung einfache, schlichte Worte, die jedoch eine gewisse Poesie ausstrahlen. Man hat das Gefühl, der tiefe Frieden des Ozeans überträgt sich beim Lesen und lässt einen die wahren Werte bewusst werden. Mein intensives Interesse an den beschriebenen Fischen und Korallen war schnell geweckt, und ich habe nicht nur einmal parallel im Lexikon geschmökert. Auf dem Globus habe ich die Insel gesucht. Sergio Bambaren lässt seine Leser an seiner ganz eigenen Betrachtungsweise der Welt teilnehmen. Man spürt aus jedem Satz seine Liebe zur Natur, ganz besonders zum Meer und sein Engagement für die Umwelt.
    Als er auf einen Mantarochen trifft, ist das wie ein Schlüsselerlebnis für ihn. Das Zwiegespräch mit dem großen Fisch hat etwas Magisches, es offenbart uns die Phantasien und Träume des Autors. Am Ende des vorletzten Kapitels entschuldigt sich Sergio Bambaren, dass er von seinen Träumen geschrieben hat. Für mich macht das aber gerade den Reiz und den Charme des Buches aus. Ich habe den Eindruck, es wirkt „echt“ und offenbart viel über die Persönlichkeit des Schriftstellers.
    Als er letztendlich doch noch auf die perfekte Welle trifft und einige Stunden mit Surfen auf dem Wasser verbringt, ist es eine starke Bereicherung für ihn, dass er die Welt darunter kennen lernen konnte.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, und ich finde, es ist auch eine schöne Geschenkidee, nicht nur für passionierte Taucher. Interessant wäre sicher auch eine Schmuckausgabe in größerem Format, damit man die wunderschönen Unterwasserfotos noch mehr genießen könnte.

  • Meine Meinung:


    S. Bambaren führt den Leser in seinem Urlaub nach Tobago. Tobago ist die kleinere Insel des Inselstaats Trinidad & Tobago und liegt zwischen der südlichen Karibik und dem Atlantik. Auf dem Buchcover findet man auch schon ein sehr schönes Unterwasserbild, welches einen Vorgeschmack auf das Buch liefert. S. Bambaren möchte eigentlich surfen, doch die Wellen lassen auf sich warten. Daraufhin findet er Ruhe und Entspannung beim Tauchen. Den Leser nimmt er mit auf seine Tauchreisen. Der Leser taucht hier nicht einfach in einen Reisebericht ein, sondern direkt ins Meer und erfährt einiges über die Unterwasserwelt an den Küsten von Tobago. Mit 124 Seiten ist es kein dicker Roman, den der Leser hier vorgesetzt bekommt, sondern eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch. Außerdem gibt es ein paar Farbfotos aus der Unterwasserwelt, die das Fernweh wecken. Ich bin selbst kein Taucher, aber dafür erklärt S. Bambaren auch einiges zum Tauchen. Diejenigen, die schon einmal in ähnlichen Gewässern getaucht haben, können sicherlich die geschilderten Emotionen noch besser verstehen. Teilweise wird es auch etwas philosophisch. Es ist kein Reisebericht, bei dem der Leser extrem viel zur Geschichte – eigentlich gar nicht- Tobagos erfährt oder bei der man alle Sehenswürdigkeiten der Insel abklappert. Es geht in erster Linie ums Tauchen und die Ruhe und Entspannung dabei. Am Urlaubsende bekommt S. Bambaren auch endlich noch ein paar gute Wellen in der Englishman´s Bay zum Surfen. Ein sehr schöner Reisebericht, der absolut das Fernweh weckt. Mein 1. Buch von S. Bambaren, aber nicht unbedingt das letzte.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Hasal
    Vielen Dank für eure Rezi.
    Hört sich gar nicht schlecht an. Gibt's das Buch als WB? :grin


    Ja, gibt es bereits von LeseratteKevin, wenn ich mich nicht täusche. :gruebel

  • Dank vorablesen.de bin ich auf Sergio Bambaren gekommen und habe diese nette kleine Büchlein lesen dürfen. Eigentlich passt dieses Buch gar nicht so recht in mein Beuteschema. Aber es ist toll immer wieder neue Erfahrungen zu machen.
    Sergio Bambaren erzählt von einem seiner Urlaube. Er wollte auf Tobago surfen, konnte aber zu Beginn nicht, weil die Wellen fehlten. So hatte er die Möglichkeit andere Dinge zu entdecken, zu welchen er vllt. niemals gekommen wäre, wenn das Meer mitgespielt hätte.
    So erlebt er die Unterwasserwelt mit seiner Vielzahl an Geschöpfen und kommt zum Nachdenken über sein bisheriges Leben. Er vergleicht den normalen Stress mit dem Leben auf Tobago. Die Leute lächeln fast immerzu und nehmen vieles gelassen.
    Er erlebt vieles sehr intensiv und gibt das an den Leser weiter. Man hat das Gefühl, auch dort zu sein. Mir ging es beim Lesen häufig so, dass ich am liebsten eine Reise dorthin gebucht hätte.
    Mir gefiel das Buch sehr gut, nur die Tauchgänge wurden meiner Meinung nach etwas sehr genau erklärt. Hat aber den Lesefluss nicht weiter gestört.
    Gut gefallen hat mir auch die Aufmachung des Buches. Diese atemberaubenden Farbbilder faszinieren mich. Auch die Qualität der Seiten ist hervorragend. Und der Preis von 7 Euro für ein TB ist total in Ordnung.
    Ich werde in Zukunft sicherlich noch weitere Bücher von Sergio Bambaren lesen.

  • Hier meine Meinung zu dem Buch:


    Das aktuelle Buch von Sergio Bambaren "Die Bucht am Ende der Welt" handelt von den Erlebnissen des Autors auf der Insel Tobago. Ursprünglich zum Surfen auf die Insel gekommen, entdeckt er durch das Tauchen die Schönheit des Meeres und die Weisheit der Meeresbewohner.
    Der kleine Band besticht durch seine ansprechende Aufmachung: der Text wird liebevoll ergänzt durch Farbfotos, an denen man sich neben der Erzählung freuen kann und durch die das Buch zu einem besonderen Kleinod wird.
    Bambaren erlebt auf seine Art die Entdeckung der Langsamkeit dadurch, dass er sich auf Tobago und den gelassenen Lebensstil seiner Bewohner einlässt. Durch die Begegnungen und Gespräche mit Einheimischen entscheidet er sich dafür, sich die Inselwelt durch das Tauchen zu erschließen. Die Exkurse über die Natur und vor allem über die Meeresfauna bilden so auch das Highlight des Buches. Durch zahlreiche Tauchgänge nähert sich der Autor seinem Traum, mit Mantas, einer besonders großen Rochenart zu tauchen. Bambarens Ziel ist es einerseits, seine Grenzen auszutarieren, andererseits, vereint mit der Natur zu sein. Neben dem realen Taucherlebnis steht die Besinnung auf andere Werte. Dieser eher philosophische Ansatz des Buches ist meiner Ansicht nach auch seine Schwachstelle. Er verliert sich hier in Allgemeinplätzen - so wird von den Bemerkungen eines Taxifahrers gleich auf die gesamte Bevölkerung von Tobago geschlossen, wirklich neue Erkenntnisse oder spannende Gesichtspunkte werden nicht geäußert. Diese Ansätze bleiben an der Oberfläche - für Leser, die neue geistige Anstöße erhalten wollen, ist das Buch also nicht zu empfehlen. Dagegen ist es ein passendes Geschenk für Reisende, Naturfreunde und vor allem Taucher, die an diesem Band ihre Freude haben werden.

  • Sergio Bambaren möchte auf Tobago Urlaub machen, speziell zum Wellenreiten, noch spezieller: er möchte DIE perfekte Welle reiten.
    Und dann passiert rein gar nichts: das Wetter spielt nicht mit.


    So geht es vielen von uns...und nicht nur im Urlaub.
    Man sucht etwas: Entspannung vom Alltag, eine ganz bestimmte Herausforderung, ein vorher vordefiniertes Ziel, welches man erreichen möchte.


    Der Autor beschreibt, wie ihn eine lässige Frage der Restaurantbedienung: "Warum gehen Sie dann nicht tauchen?" auf ein neues Erlebnisgebiet bringt, welches er daraufhin mit ganzem Einsatz erforscht. Ein Sucher, der etwas ganz anderes fand als er ursprünglich suchte.


    Nichts, was nicht schon beschrieben wurde, werden sich manche Leser fragen?


    Schon möglich, aber Bambarens Erzählstil muß man meiner Meinung nach mit ganzem Herzen und vor allem mit ganzer Seele erfahren, so man es denn zuläßt, sich hineinfallen zu lassen.
    Eben so, wie der Autor selbst Tobago, das Tauchen, die ausgeglichenen Menschen dort, die mit Wenigem zufrieden und glücklich sind, die Natur und deren Tier- und Pflanzenwelt, den Frieden und die Stille der Unterwasserwelt erlebt.


    Und zum guten Schluß darf der Autor dann doch noch die perfekte Welle reiten, die erst dann kommt, als er es eben nicht mehr versessen erwartet.


    Und mit noch mehr Glück gelangt man zu der gleichen Lebenseinstellung wie Bambaren: "Ich will meine Zeit nicht vergeuden und nicht für Dinge arbeiten, die mein Leben nicht bereichern können."


    Man wird es nicht immer schaffen, aber ein lohnenderes Ziel gibt es nun wirklich nicht!


    Ein kleines, ganz großes Buch!


    :wave
    Ikarus

  • Auf der Suche nach der "perfekten Welle" zum Surfen begibt sich Sergio Bambaren, der Autor, auf die schöne Insel Tobago. Leider muss er enttäuscht feststellen, dass es mit dem Surfen schlecht ausschaut und so geht er der Empfehlung einer Kellnerin nach, es einmal mit Tauchen zu versuchen. Das Tauchen war genau die richtige Entscheidung für ihn, er findet beim Tauchen wonach er gesucht hat ...


    Sergio Bambaren nimmt den Leser mit auf ein kleines Unterwasserabenteuer. Auf ein philosophisches Abenteuer. Auf die Suche nach seinen geheimsten Wünschen und Träumen. Und er findet sie. Beim Tauchen.
    Durch die genaue Beschreibung seiner Gefühlswelt während der zahlreichen Tauchgänge, bringt Bambaren dem Leser seine Träume und seine beinahe philosophischen Einsichten nahe. Während diese Tauchgänge wirklich schön und sehr detailverliebt beschrieben werden, kommt jedoch der Rest ein wenig zu kurz. Ich könnte mir vorstellen, dass Tobago auch oberhalb der Wasseroberfläche viel zu bieten hat, aber leider erfahren wir davon nur sehr oberflächlich.
    Die wenigen Farbfotos in diesem Buch könnten schön sein. Leider kommen die Farben auf diesem Papier überhaupt nicht schön zur Geltung. Sie bleiben eher grau und farblos. Weniger emotional und mitreißend, als sie es sein könnten.
    Mit seinen knappen 126 Seiten ist man durch dieses Buch schnell durch. Gewünscht hätte ich mir vielleicht noch eine kleine abgedruckte Karte von Tobago, so hätte man sich die beschriebenen Orte auch geographisch ein wenig besser vorstellen können, so nahm ich mir halt einfach einen Atlas zur Hand.
    Insgesamt ein nettes Werk, ein wenig philosophisch angehaucht.

  • Wie viele andere habe ich dieses Buch bei vorablesen.de gewonnen, was mich sehr gefreut hat, da ich ein großer Fan von Sergio Bambaren bin.


    Das war jetzt mein fünftes Buch von Mr. Bambaren oder wie ich ihn heimlich nenne, den Delphinmenschen. ;-)


    Das Buch handelt von einer seiner Reisen. Er ist leidenschaftlicher Surfer und hat sich eine kleine Insel rausgesucht, um dort die perfekte Welle zu suchen. Doch er fand sie nicht, da nicht das passende Wetter war. Am Anfang war er noch leicht deprimiert deswegen, doch durch die Inselbewohner und einem netten Menschen namens André, ändert sich das. Er war so darauf versessen zu surfen das er die anderen wunderschönen Dinge der Insel nicht sah. Durch seinen neuen Freund fand er eine neue Art wie er dem Meer und seinen Lebewesen nah sein kann: durch das Tauchen. Das tauchen wird zu einem leidenschaftlichen Hobby. Er sieht Welten, die er durch seine Augenklappe (im übertragenen Sinne) beinahe nicht entdeckt hätte.


    Ich liebe die Bücher von Sergio Bambaren über alles. In meinen Augen haben diese kleinen Bücher so viel Liebe und Poesie in sich, die mich regelrecht verzaubert. Der Mann weis wie er anderen Menschen Mut und Kraft geben kann. Wenn ich seine Bücher gelesen habe, fühle ich mich hinterher leicht euphorisch. Ich fühle mich leicht und frei. Dafür danke ich dem Autor.


    Die Bücher sind nicht für jeden geeignet. Das ist wie so vieles Geschmackssache. Doch ich habe dieses Buch genossen.

  • Die Bucht am Ende der Welt ist einfach ein Buch zum davonträumen. Ich konnte so richtig das warme Wasser beim Tauchen fühlen und die wunderschöne Unterwasserwelt mitansehen.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Einige Sätze in dem Buch laden so richtig zum nachdenken ein und man findet auch viel Wahrheit darin.
    Zusammenfassend ist das ein Buch für Leser, die sich an der Natur und an der einen oder anderen philosophischen Stelle erfreuen können. Für mich bekommt das Buch 10 / 10 Punkten!

  • Meiner Meinung nach gehört dieser Roman in den Belletristik – Bereich.


    Da sind auch seine anderen rezensierten Bücher – außerdem ist das Buch ja kein Sachbuch.


    Was meint ihr? :wave

  • Es ist, als sei man gan wo anders... So kam es mir vor, als ich die Sätze dieses Romans las. Ich hatte den Meergeruch in der Nase, und konnte die Hitze spüren... Ich habe dieses Buch sehr schnell gelesen, da ich gepackt war, von der Wunderschönen umgebung, die sehr gut und genau beschrieben wird, und einem immer näher gebracht wird. Der Autor schreibt auch dabei noch so unglaublich, dass man gar nicht anders kann als weiter lesen. Man fühlt auch richtig mit ihm mit, und versteht jede Person. Dies liegt vielleicht auch daran, dass der Autor diese Geschichte wirklich erlebt hat, was ich sehr toll finde. Ich mag es "Reiseberichte" zu lesen, und bekomme dann sosoftr Lust in den Urlaub zu fliegen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, und freue mich schon auf mehr Bücher von diesem Autor :-)

  • Das aktuelle Buch von Sergio Bambaren " Die Bucht am Ende der Welt" wurde mir trotzdem ich mich negativ zur Leseprobe geäussert hatte, von vorablesen.de zugesandt.


    Leider hat sich meine Befürchtung es handelt sich um eine Reisebeschreibung in Verbindung mit Unterwassererlebnissen dann doch als wahr herausgestellt.
    Ich mag dieserart Bücher nicht und habe es flüchtig durchgelesen, da es ja nicht so dick ist.


    Für mich ist es ein Sachbuch und sollte von Abenteuerlustigen gelesen werden, denn es ist sehr gut geschrieben und man kann ins Träumen geraten. Nur ich eben leider nicht.


    In Belletristik hat es m. M. nach nichts verloren.

  • Es ist ein Buch zum Hineintauchen und träumen. Bambaren beschreibt seine Erlebnisse in der Unterwasserwelt rund um Tobago. In einfacher Sprache mit kurzen Sätzen erzählt er von Farbenvielfalt und Schwerelosigkeit. Ferner erweckt er den Eindruck, daß die Zeit in dieser Stille stehen bleibt.


    Das Buch hat eine sehr schöne Schrift, die sich leicht lesen läßt. Mir hat es an einem verregneten Sonntag zum Couch-Urlaub verholfen.

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich kannte erst ein Buch von Bambaren und war sehr neugierig auf dieses kleine Büchlein.


    Meine Neugierde wurde belohnt. Ein tolles aber anders Buch. Es passt eigentlich nicht zu den Büchern, die ich sonst lese. Aber das ist auch gut so.
    Reiseberichte sind auch nicht so mein Ding, eigentlich. Aber Sergio Bambaren schafft es mit seiner Sprache und mit seinen Ansichten der (Unterwasser-) Welt mich mit zunehmen auf seine spannende Reise nach Tobago. Oder war es mehr eine Reise zu sich selbst?


    Beim Lesen konnte ich die Sonne von Tabago spüren, den Strand zwischen meinen Füßen spüren und das Meer rauschen hören. Die Menschen auf Tobago scheinen unheimlich fröhliche und glückliche Menschen zu sein. Sie haben keinen Stress bzw. lassen sich nicht stressen. Gerade in unseren heutigen Zeit eine mehr als wichtige Charaktereigenschaft, die vielleicht manchen Menschen gut tun würde.


    Bambaren kommt auf die Insel zum Surfen - auf dem Wasser. Da das Wetter nicht so mitspielt wer er es geplant hat, geht er tauchen, also ins Wasser. Und entdeckt damit eine faszinierende Unterwasserwelt. Mir haben es vor allen Dingen die Rochen angetan. Wundervolle grazile Tiere. Wie sehr habe ich ihn beneidet mit diesen Tieren zu schwimmen. Obwohl eigentlich war ich als Leser doch dabei, oder?


    Die Farbfotos unterstreichen das schöne Buch. Sergio Bambaren spart nicht mit Lebensweisheiten. Aber er übertreibt es auch nicht. Genau die richtige Dosis. Und so manches Mal kam ich zum Grübeln.


    Fazit:
    Ein wunderschönes Buch, welches den Leser auf einen Urlaub nach Tobago mitnimmt.


    Von mir gibt es die volle Punktzahl

  • Zuerst: für mich gehört das Buch nicht in die Rubrik "Reise & Sport", ich empfand es nicht als Sachbuch.


    Es war mein erstes Buch von Sergio Bambaren und ich war gespannt, was mich erwartet.
    Leider konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen, für mich war es zuviel philosophisches Gedankengut, welches da über mir ausgeschüttet wurde.
    Geben wirklich alle Menschen auf Tobago nur Lebensweisheiten von sich?
    Die Schlussfolgerungen, die der Autor zieht, wirken auf mich leider nicht allgemein umsetzbar, teilweise kamen sie mir auch wie elitäres Gerede vor.


    Zudem war die Qualität der Fotos sehr schlecht.


    Ich weiss nicht, ob ich noch weitere Bücher von Brambaren lesen werde, ich denke, dass die Grundausagen immer dieselben sein werden.


    Das Buch bekommt von mir 5 von 10 Punkten ( weil rein theoretisch gesehen, waren manche Gedanken ja ganz schön ;-) ).

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Zuerst: für mich gehört das Buch nicht in die Rubrik "Reise & Sport", ich empfand es nicht als Sachbuch.


    So sehe ich das auch... :-)