Dhampir Seelendieb - Barb & J.C Hendee

  • Das 2. Teil hat es durchaus verdient einen eigenen Thread zu bekommen. :-)


    Klappentext laut amazon:


    Nachdem Magiere und der Halbelf Leesil das Städtchen Miiska von den Vampiren befreit haben, hofft Magiere, sich endlich in ihrer Taverne niederlassen zu können. Doch in der Hauptstadt Bela wird die Tochter eines einflussreichen Ratsherrn tot aufgefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie Opfer eines Vampirs geworden ist. Der Rat der Stadt bietet Magiere eine großzügige Belohnung, wenn sie sich der Sache annimmt. Doch diese weigert sich immer noch, sich ihrer wahren Bestimmung zu stellen: eine Vampirjägerin zu werden ...




    Über die Autoren:


    Dhampir ist der erste gemeinsam verfasste Roman des amerikanischen Autorenehepaars Barb und J.C. Hendee. Die Serie um das Vampirjägerpaar Magiere und Leesil erfreut sich in den USA größter Popularität.
    Quelle: www.egmont-lyx.com



    Meine persönliche Meinung:


    Düstere Geheimnisse


    Der zweite Teil dieser Reihe beginnt nur kurz nach den Ereignissen die Magiere und auch Leesils Leben vollkommen verändert hat. Bei ihrem Kampf gegen Miiskas Untote brannte die einzig große Einnahmequelle der Stadt nieder, ebenso wie Magieres Taverne. Die Stadtbewohner halfen tatkräftig beim Neuaufbau des Seelöwen, doch für das große Lagerhaus fehlen die finanziellen Mittel. Da kommt dem Rat der Hilferuf aus der Hauptstadt Bela gerade Recht. Magiere und Leesil werden gebeten zum Wohle Miiskas erneut auf die Jagd nach den Geschöpfen der Nacht zu gehen.


    Gut gezeichnete Charaktere und ein flüssiger Schreibstil machen es einem leicht der Geschichte zu folgen. Bei einigen Dingen wurde im Vorgängerband nur an der Oberfläche gekratzt, doch hier bekam man endlich Antworten auf offene Fragen. Besonders was den Halbelfen Leesil und seinen geheimnisvollen Hund Chap betrifft. Ihre Geschichte nimmt einen großen Teil des Plots ein. Ein roter Faden der sich eindrucksvoll weiterspinnt und es an Spannung nicht fehlen lässt.
    Das Autorenehepaar Hendee hat hier bewiesen, dass es möglich ist gute Fantasy zu schreiben ohne dass die Charaktere zu Überwesen mutieren. Gerade ihre Stärken und Schwächen machen Magiere und Leesil liebenswert und menschlich, trotz ihrer düsteren Geheimnisse.



    Ich vergebe gute 8 Punkte und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.