Christine Brückner - Jauche und Levkojen (Hörbuch) gelesen von Eva Mattes

  • Über die Autorin
    Christine Brückner, 1921 – 1996, fühlte sich mit ihrem Romanprojekt überfordert und wollte die Manuskripte verbrennen, aber „Wir haben eine Ölheizung und mein Mann nahm die Mappen an sich und rettete sie“. Nachdem „Jauche und Levkojen“ zum Beststeller geworden war, fühte Christine Brückner der Familiengeschichte der pommerschen Familie Quint noch zwei weitere Teile hinzu: „Nirgendwo ist Poenichen“ und „Die Quints“. Die Trilogie wurde auch als Fernsehsehrie ein großer Erfolg.


    Über die Sprecherin
    Eva Mattes, geboren 1954 in Tegernsee, sprach bereits als Schülerin große Rollen, zum Beispiel als Synchronstimme von Pippi Langstrumpf. Ihre Film- und Theatererfolge mit Rainer Werner Fassbinder, Franz Xaver Kroetz, Werner Herzog und Peter Zadek sind in Deutschland ohne Beispiel. Über ihre vielfach mit Preisen ausgezeichnete Arbeit sagt sie: Es ist für mich immer ein Fest, auf die Bühne zu gehen“. Im TV ermittelt sie seit 2002 als Tatort-Kommissarin Klara Blum.


    Kurzbeschreibung
    Maximiliane wächst als Waise auf einem Gut in Pommern auf. Die glücklichen Tage ihrer behüteten Kindheit enden, als sie Victor, einen überzeugten Nazi, heiratet, der in Berlin Parteikarriere macht und nur zum Kinderzeugen auf dem Gut auftaucht. Kurz vor Kriegsende fehlt von ihrem Mann jede Spur, das Gut ist verlassen, und Maximiliane muss für sich und ihre vier Kinder eine Entscheidung treffen.


    Meine Meinung
    Als Fernsehserie war mir das Buch von Christine Brückner natürlich ein Begriff, als Buch wollte ich die Trilogie schon immer haben und nun bekam ich den ersten Teil der Geschichte um das vaterlose Kind Maximiliane, das bei ihren Großeltern aufwächst, und ihrer Familie in den Wirren der „Zeit zwischen den Kriegen“ als Hörbuch ausgeliehen.


    Geschichten aus dieser Zeit finde ich sehr spannend, wenn sie gut erzählt sind und das trifft für mich auch auf diese Geschichte zu – dabei wird das Hörbuch auch sehr angenehm von Eva Mattes vorgetragen, so dass es mir eine Freude war, zuzuhören.


    So auf den Geschmack gebracht schwanke ich nun aber noch zwischen dem Sammelband mit allen drei Teilen oder vielleicht sogar den DVDs :gruebel Soweit ich mitbekommen habe, wurde allerdings der letzte Teil, „Die Quints“ nicht verfilmt. Korrigiert mich bitte, falls ich das falsch gesehen habe.


    So wird es wohl das Buch werden – aber ich kann Euch auch das Hörbuch sehr empfehlen, ich habe es sehr gerne angehört. :-]

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • oh Batcat, jetzt hast Du mir ein nostalgisches Leuchten in die Augen gezaubert! *schwärm*


    Was habe ich Serie und Bücher geliebt - und ich kann mir vorstellen, dass die Stimme von Frau Mattes sehr gut dazu passt.


    Zitat

    Original von Batcat
    So auf den Geschmack gebracht schwanke ich nun aber noch zwischen dem Sammelband mit allen drei Teilen oder vielleicht sogar den DVDs :gruebel Soweit ich mitbekommen habe, wurde allerdings der letzte Teil, „Die Quints“ nicht verfilmt. Korrigiert mich bitte, falls ich das falsch gesehen habe.


    Soweit ich mich erinnere, hat meine Mutter seinerzeit immer ihr Bedauern darüber geäußert, dass Band 3 nicht verfilmt wurde. Obwohl ich mich trotzdem daran zu erinnern meine, dass in "Nirgendwo ist Poenichen" die Kinder Maximilianes auch schon z.T. erwachsen sind... :gruebel


    Ich würd an Deiner Stelle ja beides kaufen, Bücher und DVDs... :chen

  • Zitat

    Original von Batcat
    Jaja, bring mich nur auf dumme Gedanken!


    Ich finde das einen durchaus guten, vernünftigen Gedanken! :-]