"Die Liebenden des Lichts" von Mirjam Wilhelm

  • Kurzbeschreibung von Amazon:
    Der Zufall führt sie zusammen. Der Krieg reißt sie auseinander. Ihre Leidenschaft: Die Fotografie. Ihr Anspruch: die Wahrheit. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Gerta, bürgerliche Fabrikantentochter aus Leipzig, und André, ungarischer Jude und überzeugter Kommunist, dessen kostbarster Besitz eine Leica ist. Sie träumt von einem Leben im Luxus. Er träumt davon, der größte Fotograf aller Zeiten zu werden. Als sie im Paris der dreißiger Jahre aufeinander treffen – im kulturellen Umfeld von Hemingway, Anais Nin und Henry Miller – werden sie ein Liebespaar, dessen Leidenschaft so groß ist wie alle Gegensätze. Um der Armut zu entgehen, entwickelt Gerta einen grandiosen Plan: Sie erfindet den amerikanischen Fotografen Robert Capa (in Wirklichkeit der erfolglose André), der später die weltberühmte Bildagentur Magnum gründet. Ihre Fotos aus dem spanischen Bürgerkrieg rütteln die Welt auf. Von einer großen tragischen Liebesgeschichte in Zeiten von Faschismus und! kultureller Erneuerung, aber auch von der leidenschaftlichen Liebe zur Fotografie und ihrem Siegeszug im vergangenen Jahrhundert, erzählt dieser Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht.



    Ich habe mir das Buch von der Buchmesse mitgebracht. Schon das Vorwort hat mich sehr nachdenklich gemacht. Natürlich hört man immer wieder von Reportern, die bei ihren Einsätzen ums Leben kommen, aber wie viele es im Jahr sind, wurde mir durch das Vorwort noch einmal so richtig vor Augen geführt:


    Das Vorwort:
    Dieser Roman ist all jenen gewidmet, die im Dienst der Presse und für das Recht der Bevölkerung auf Information gestorben sind. Jeder einzelne ist einer zu viel. Im Jahr 2003 wurden 51 Journalisten in Ausübung ihres Berufs und im Kampf um die Wahrheit getötet. 2002 waren es 46; im Jahr 2001 sind es 60 Journalisten gewesen. Hinter jeder Zahl steckt ein Mensch. Für mich war es Gabriel Grüner, mein beruflicher Mentor, der in den letzten Tagen des Bürgerkrieges in Ex-Jugoslawien gestorben ist. Trotzdem muss es Journalisten wie ihn geben, die diesen höchsten Preis zu zahlen bereit sind, damit Menschen anderswo die Hoffnung nicht verlieren.



    Ich habe das Buch heute Morgen erst angefangen, es lässt sich flüssig lesen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

  • Mensch Wolke, bei der Inhaltsangabe und dem Zitat des Vorworts gings mir durch und durch ....


    Danke für den Tip !!


    Werde ich mir nach meinem Urlaub mal auf der Arbeit näher angucken... falls wir es dahaben, wenn nicht, bestell ich es mir doch glatt ! :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT