Das Hotel im Park - Utta Danella

  • # Taschenbuch
    # Verlag: Heyne (2002)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3453213963
    # ISBN-13: 978-3453213968


    Klappentext


    Das Hotel im Park – ein vielschichtiges Mosaik deutscher Geschichte nach dem Krieg, ein Epos der harten Aufbaujahre und des Konflikts der Generationen. Eine bewegende Saga von glänzendem Erfolg und tragischem Schicksal. Utta Danellas großer Roman ist zugleich die Geschichte einer jungen Frau, die Schuld auf sich lädt und doch nicht bereuen kann, die jedoch schließlich einsehen muss, dass es ohne Liebe keine Hoffnung auf ein neues Leben geben kann.


    Autorin


    Utta Danella ist gebürtige Berlinerin und lebt seit vielen Jahren in München. Sie gilt als die erfolgreichste deutschsprachige Autorin der Gegenwart.


    Meinung


    Das war jetzt mein drittes Buch von Utta Danella und sie überrascht mich immer wieder.
    Jeder ihrer Romane ist anders. Das ist natürlich auch notwendig, aber ich finde, dass ihr Repertoire sehr vielschichtig ist und man sie nicht in ein vorgefertigtes Schema pressen kann.


    Das Hotel im Park ist ein relativ "zeitnahes" Werk von ihr. Die Themen und Anschauungen der Personen also entsprechend modern. Das war bei Stella Termogen und Vergiss wenn Du leben willst naturgemäß anders.


    Die Geschichte beginnt 1968 nach den Aufbaujahren und beleuchtet den Generationenkonflikt der damaligen Zeit anschaulich.
    Zwischendurch erfolgen Rückblicke in die Kriegsjahre. Die Chronik endet Ende der 80iger Jahre.


    Es handelt sich um einen ansprechenden leicht zu lesenden Gesellschaftsroman, der meiner Meinung nach über den oft mit der Autorin in Zusammenhang gebrachten Unterhaltungsliteratur hinausgeht.


    Am Ende der Geschichte kommt das Buch mit einigen Überraschungen und kriminalistischen Elementen daher, die die Story richtig spannend machen.


    Von mir 7 Punkte. Utta Danella hat mich mal wieder nicht enttäuscht.

  • "Stella Termogen" ist mir jetzt gerade nicht präsent, aber "Vergiss, wenn du leben willst" empfand ich eigentlich auch als relativ zeitnah, behandelt es doch in Rückblicken die Zeit der Judenverfolgung und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Nachkriegsheranwachsenden.
    Ähnlich wie dieses Buch hier, auch hier wird - wenn auch behutsamer - die Judenverfolgung (Miriams Familie) in Rückblicken thematisiert, der Schwerpunkt liegt aber auf der Generation der "68er".
    Ein netter Schmöker!

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)