'Castello Cristo' - Seiten 079 - 155

  • Seite101, da fällt der Begriff Magus. Also gibt es wohl irgendwo eine Querverbindung. Ich glaub nicht, dass es die gleich Bruderschaft ist. Aber jemand, der mit der Art und Weise, wie die Bruderschaft arbeitet, vertraut ist und vielleicht etwas ähnliches aufgezogen hat. Bezweifle aber, dass es sich wirklich um Niccolo Gatto handelt. Müsste ich tippen, wer der Mann in Rom ist, kämen für mich derzeit Voigt oder Bertoni in Frage. Gatto wäre zu offensichtlich.


    Wir wissen nun, dass die Jesus-Darsteller alle am 4. März geboren wurden, unter einer Planetenkonstellation, wie sie vermutlich zu Christi Geburt auch vorhanden war. Die Wiederkunft Christi, so scheint es, wird hier von irgendjemand vorbereitet. Kann aber nicht nur das Geburtsdatum sein, denn das entscheidet nicht über das Aussehen ;-)
    Bei den Kindern wurde ja offenbar darauf geachtet, dass sie einem bestimmten Typ entsprechen (ich frage mich, wann der Libyer ausgesucht wurde. Zufallsopfer? Oder auch schon vor über 20 Jahren eingeplant und entführt?)

  • Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, wollte ich noch was zum Buch allgemein sagen. Es hat nicht eine so düstere Grundstimmung wie in Magus, war wohl auch daran liegt, dass es keinen so polarisierenden Protagonisten wie Keipen gibt. Matthias ist charaktermäßig das Gegenteil seines Vater (zumindest noch...)


    Was mich ein bisschen stört ist der Satz "Es muss eine geheime Bruderschaft geben". Matthias erwähnt das so oft, dass schon fast ein bisschen nervig ist, zumal er bislang eigentlich keinen handfesten Beweis dafür hat. Dass es eine Gruppe sein muss, die die Morde nach dem Motiven des Kreuzweges arrangiert, ist klar. Dass die Mordopfer einer Gemeinschaft angehören auch, aber allein aus diesen Gegebenheiten würde ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht von einer geheimen Bruderschaft ausgehen.

  • Ja, das kommt wirklich häufig von ihm, Bouquineur.
    Vielleicht ist Matthias aufgrund seiner Vergangenheit gerade in Bezug auf Bruderschaften derart traumatisiert, dass die Vermutung sich ihm ungewollt immer wieder aufdrängt? Auch wenn er (siehe die Szene im Kloster mit Voigt) sich Anfangs sogar vehemmend gegen die Vermutung wehrt.

  • Er muss es zwangsläufig annehmen, weil man ihn sonst nicht geholt hätte. Er gilt ja aufgrund seiner Herkunft als Fachmann für Sekten und geheime Bruderschaften, also muss in Vatikankreisen jemand den Verdacht haben, dass es sich um eine Bruderschaft handelt. Vielleicht sagt er sich das immer wieder vor, um den Schlüssel zu den Morden zu finden. :gruebel

  • Du scheinst meine Gedanken zu lesen Bouquineur ;-) Für mich kommt Nico trotz seiner Wut irgendwie nicht in Frage, zumal es sich bei dem Obersten um einen Mann aus Rom handelt - was für mich gleichbedeutend ist wie "aus dem Vatikan". Sonst hätte er von dem Obersten doch auch schlicht und ergreifend als "Römer" sprechen können. Und obwohl es 25 Jahre her ist, ich glaube der Papst und Bertoni hätten Nico doch erkannt oder? Und wie hätte er in den Vatikan kommen können als Suspendierter? Der Kardinal scheint mir was zu verbergen, und irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl wenn er auf der Bildfläche auftaucht... Aber was wäre sein Motiv? :gruebel
    Ob sich zwischen MAtthias und Alicia was anbahnt? Dem Comissario scheint der Gedanke nicht sonderlich zu schmecken... Apropo, die Szene an Francescas Garb fand ich sehr berührend.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Müsste ich tippen, wer der Mann in Rom ist, kämen für mich derzeit Voigt oder Bertoni in Frage. Gatto wäre zu offensichtlich.


    Der Kardinal Voigt kommt mir auch verdächtig vor


    Andererseits wird er dem Leser gerade zu offensichtlich als Tatverdächtiger präsentiert... :gruebel


    Wer kann aber der geheimnisvolle Deutscher sein, vor dem sich sogar der Oberste fürchtet? ?(

  • Ich schliesse mich der vorherrschenden Meinung der Eulen an, Niccolo Gatto wird uns hier zu offensichtlich als potentieller Strippenzieher der Todesfälle dargeboten. :nono Aber vielleicht ist das gerade der Clou wir schliessen ihn als Hauptbösewicht aus und am Ende ist er es doch. :grin


    Ich frage mich gerade was mit Friedrich von Keipen eigentlich passiert ist. :gruebel Ich kann mich nicht erinnern das im ersten Buch Magus von seinem Tod die Rede war. Überhaupt fällt es mir erst jetzt auf das die alles dominierend Person Friedrich von Keipen im Roman Magus am Schluss fast nicht mehr erwähnt wurde geschweige den von seinem Tod die Rede war. Hat er etwa einen zweiten Geheimbund gegründet :yikes zusammen mit Niccolo? Genügend Resourcen, Finanzen und Personal, hätte er gehabt. Vielleicht etwas viel gesponnenes Seemansgarn von mir aber wer weiss...


    Hmmm, Kardinal Voigt schliesse ich aus dem Grund aus...

    ... wer bleibt als noch übrig? Bertoni? :gruebel

  • Da ich den Vorgänger nicht gelesen habe, ziehe ich keine Verbindungen dazu. Da Arno irgendwo erwähnt hat, dass man MAGNUS nicht gelesen haben muss, gehe ich mal davon aus. Aber die Geschichte scheint auch sehr interessant zu sein - also muss ich sie auch noch lesen.


    Ich bin noch recht unschlüssig, wie die Geschichte weitergeht bzw. wer hinter diesen Morden steckt. Der Kardinal Voigt ist tatsächlich verdächtig. Er weiss viel mehr als er sagt. Der Sekretär Bertoni wäre so ein Kanditat - total unverdächtig und nett, hilfsbereit. Mal sehen.


    Nico hat ja allen Grund der Kirche und Gott zu zürnen. Ich kann das nachvollziehen. Wer hat seinen Sohn ermordet? Spielt das auch noch eine Rolle oder war er einfach ein "Opfer"? Sein Todestag soll also der Tag der Abrechnung sein, hat der 4. März (könnte das sein Geburtsdatum sein) ausser der Sternenkonstellation noch eine Bedeutung?


    Ich les mal weiter, ist ja auch ein Pageturner.

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  • Weiterhin superspannend, schade dass ich zur Zeit nicht so zum Lesen komme, wie ich möchte.
    Nun ist mit Nicco der erste Verdächtige aufgetaucht, wäre aber schon traurig, wenn er aus Kummer über den Tod seines Sohnes so vielen Eltern die Söhne entführt und tötet.
    Ich traue auch Bertoni nicht über den Weg und warum hat Voigt behauptet er wisse nichts von der Freundschaft zwischen Bertoni und Gatto.
    Fragen über Fragen, ich würde das Buch jetzt gerne in einem Rutsch durchlesen, vielleicht klappt das ja heute sogar.