Über den Todespaß - James Stewart

  • Darsteller:


    James Stewart - Corinne Calvet - Ruth Roman - Walter Brennan - John McIntire


    Inhalt nach Amazon


    Ende des 19. Jahrhunderts sehen Jeff Webster und sein Partner Ben Tatum durch den Goldrausch in Klondike die Chance, endlich an genug Geld für die ersehnte Ranch zu kommen: Sie wollen ihre Viehherde dort teuer verkaufen. Trotz Schwierigkeiten mit dem korrupten Richter Gannon gelingt ihnen dies. Im Anschluß versuchen sie sich selbst erfolgreich als Goldsucher, doch als sie die Stadt verlassen wollen.....


    ...... hier kürze ich die Inhaltsangabe einfach mal, da es meiner Meinung nach zuviel vorwegnimmt und den Genuß beeinträchtigen kann, den Film zu genießen.



    Meine Meinung:
    Da ich mal wieder das Bedürfnis nach einem guten James Stewart Film hatte, habe ich mir "Über den Todespaß" gegönnt.


    Zum Inhalt noch soviel von mir zur Angabe von Amazon:


    Jeff Webster, dargestellt von James Stewart und sein Partner, der kauzige ältere Ben Tatum sind dabei ihre Viehherde zu verkaufen um sich endlich den Traum einer eigenen Heimat zu erfüllen.
    Dieser Traum ist der Traum von Ben, der sich nach einer festen Heimat sehnt und das "Wanderleben" satt hat.
    Jeff, eher der Einzelgänger, fast schon ein Misantroph, der niemandem außer sich selber vertraut, anderen Menschen eher skeptisch begegnet, möchte seinem Partner diesen Traum erfüllen, nur ist sein Interesse daran eher geringer...


    Nach einigen Schwierigkeiten gelingt es ihnen die Herde zu verkaufen, doch machen sie sich den korrupten und "über Leichen gehenden" Gannon zum Feind, der auch nicht aufgibt, die beiden im mittlerweile angekommene Goldsucherstädchen Dawson zu verfolgen.



    Auch bemerkt der Einzelgänger Jeff nicht, oder will es nicht bemerken, daß sich zwei Frauen um ihn bemühen.
    Die reiche, noch von seinem Feind Gannon unterstützte, aber trotdzem selbständige und selbstbewußte Ronda
    - sowie die sich ebenfalls auf Goldsuche befindene Renee, die ihren Vater versorgt hat, bis dieser das nötige Geld zum auswandern hatte. Sie selber möchte nun in Dawson eben Gold finden und dort ansässig werden.


    Soviel erst einmal zum Inhalt.



    Für mich ist dieser Film wieder ein sehr guter Film von James Stewart - den Einzelgänger, der die Menschen nicht an sich heranlassen will, allen mißtraut und auch nicht verstehen kann, weshalb man anderen Menschen überhaupt helfen soll, verkörpert er gewohnt gut und überzeugend.


    Das spannende ist für mich auch wieder die Entwicklung Jeffs, der zwar selber nichts dafür übrig hat, anderen zu helfen - dem selber aber geholfen wird und er nicht verstehen will, weshalb man ihm hilft.
    Sein Freund Ben, der ihm versucht klarzumachen, daß er unrecht hat, aber Jeff das nicht einsehen/verstehen will.


    Die beiden doch so unterschiedlichen Frauen, die jede auf ihre Weise, auf ihn Einfluß nehmen.


    Die den Frieden wollenden Einwohner des Städtchens und auch die nachkommenden "Ganoven", die nur am Geld interessiert sind, haben auch ihren Anteil an Jeffs "Reifung"


    Schwer jetzt weiter zu beschreiben, ohne zuviel zu verraten.


    Daher höre ich jetzt auch auf und kann nur noch soviel dazu sagen, daß dieser Film doch viele Emotionen ansspricht, gerade der lange Weg der Entwicklung des Jeffs, die mitagierenden Personen, die sehr überzeugend spielen.
    Nicht zu vergessen der kauzige Ben, der die Handlung herrlich durch seine liebenswerte Art unterstützt.



    Fazit: Wieder ein sehr gelungener und empfehlenswerter James Stewart Western, der mir fast noch besser gefällt als Der Mann vom großen Fluß, schon durch die noch emotionaler geprägte Handlung.
    Aber auch ein Film den sich kein James Stewart und Western Fan entgehen lassen sollte.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Kurz eine Frage zur Synchronisation: Ist die in Ordnung? Ist es wirklich die Originalsyncronistaion?


    Ja, es ist "James´" gewohnte Stimme.
    Ich weiß zwar nicht wer das ist, mach mich aber gleich mal schlau.



    Das erhöht für mich jedenfalls auch noch mal den Genuß, da ich James eben lieber mit "seiner" Stimme mag.

  • ich bin sicher, als james stewart-fan auch diesen film bereits gesehen zu haben, kann mich aber an einzelheiten nicht erinnern und wüsste gerne, welche der damen nachher mrs webster wird.
    könntest du das bitte in spoilern verraten?
    danke! :knuddel1

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von krokus
    ich bin sicher, als james stewart-fan auch diesen film bereits gesehen zu haben, kann mich aber an einzelheiten nicht erinnern und wüsste gerne, welche der damen nachher mrs webster wird.
    könntest du das bitte in spoilern verraten?
    danke! :knuddel1


    Ich habs Dir per PN geschrieben.
    Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer es ist, den Spoilern zu widerstehen, geh ich mal auf Nummer sicher, damit sich niemand ärgert und die Spannung verdirbt.

  • danke.
    wenn du mir jetzt auch noch erklären könntest, was ein... moment, ich muss das besser kopieren... hm, geht nicht, da in der signatur und die ist jetzt nicht zu sehen... wie war das gleich... verlinkungsvermessungsabstandsdingsbums ist?


    edit: Verlinkungsbessererkennungsabstandshalter

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


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    Roland Deschain

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