Originaltitel: When Hope springs new
Übersetzt von Beate Peter
Verlag: Gerth Medien
Broschiert: 240 Seiten
Kurzbeschreibung:
Der neue Einsatzort von Elisabeth und Wynn Delaney ist noch primitiver als der vorherige und die Dorfbewohner des Indianerstammes begegnen Elisabeth äußerst ablehnend. Erst als sie mit ihrem beherzten Verhalten den ganzen Stamm vor einer Feuersbrunst rettet, wendet sich das Blatt, und die Indianer bringen ihr nun Freundschaft und Zuneigung entgegen ...
Über die Autorin:
Janette Oke wurde 1935 auf einer Farm in Alberta, Kanada, geboren. 1979 erschien ihr erstes Buch, "Liebe wächst wie ein Baum", das sich zu einem Bestseller entwickelte. Seitdem sind zwei Dutzend ebenso erfolgreiche Bücher erschienen. Die Autorin lebt heute mit ihrem Mann (sie haben vier Kinder, darunter einmal Zwillinge) wieder auf einer Farm in Alberta.
Meine Meinung:
Der vierte Teil der Kanadaserie versetzt Elizabeth und Wynn noch weiter in den hohen Norden Kanadas. In eine gottverlassene Gegend, denke ich als Leser. Doch Elisabeth widerspricht mir mit Worten aus dem 28.Kapitel des 1.Mose-Buches: „Fürwahr, der Herr ist an dieser Stätte.“
Konsequent wird die Geschichte bis zum Ende aus der Perspektive Elisabeths erzählt.
Die rein indianische Bevölkerung des Dorfes ist nicht sehr zugänglich und so ist Elisabeth einsam. Nur ihren Hund Kip hat sie als Begleitung, wenn Wynn auf Dienst als Mounty unterwegs ist. Als ein Waldbrand das Dorf bedroht, reagiert Elisabeth schnell und kann die Einwohnerschaft noch rechtzeitig evakuieren. Das bewirkt, dass sie endlich akzeptiert wird. Doch schon bald führt der Weg sie weiter nach Athabasca, wo sie neue Aufgaben übernehmen. Athabasca ist immerhin schon eine Stadt, nahe den kanadischen Rockies.
Der vorläufige Abschluß der Serie ist relativ unspektakulär, wie es auch am Besten zu der Reihe passt.
Es wird noch 2 indirekte Fortsetzungen geben, in denen Wynns und Elizabeths Adoptivkinder im Mittelpunkt stehen. Sie heißen „Jenseits des Sturmwinds“ und „Es gibt immer ein Morgen“.
Janette Oke hat mit der Kanada-Serie realistisch über das Leben im Norden Kanadas Anfang des 20.Jahrhunderts geschrieben.
Insgesamt bleibt der Eindruck, einen langen Roman in vier Teile gelesen zu haben. Deshalb empfehle ich, optimalerweise die Reihenfolge einzuhalten.