Darsteller
- Danny Kaye
- Barbara Bel Geddes
- Louis Armstrong
- Bob Crosby
- Ray Anthony
- Shelly Manne
- Harry Guardino
- Bobby Troup
Inhalt
In den 1920ern feiert der Musiker Loring "Red" Nichols mit seiner Jazz-Band "Five Pennies" Erfolge in New York. Auf dem Höhepunkt seines Ruhms erkrankt seine Tochter Dorothy an Kinderlähmung........
Meine Meinung
In der Amazon Angabe steht meiner Meinung nach mal wieder zu viel, das einfach zuviel des Filmes vorwegnimmt, daher habe ich sie gekürzt um die Spannung zu erhalten für alle, die den Film noch nicht kennen.
Der Film beschreibt den Werdegang des Jazz Musikers Red Nichols (Danny Kaye) angefangen, als Jüngling aus einem ländlichen Städtchen, über das Kennenlernen seiner großen Liebe (Barbara Bel Geddes) bis er, unterstützt von seiner Frau seinen großen Traum einer eigenen Jazzband (five pennies)erfüllen kann.
Der Weg ist lang auf der Suche nach seinem eigenen Stil: Unterstützt wird von anderen späteren „Legenden“ wie Louis Armstrong, Benny Goodman…
Dann bekommen die beiden ein Kind, ein kleines Mädchen, das Red heiß und innig liebt. Das die beiden anfangs auch auf ihren Touren begleitet.
Dann schlägt das Schicksal zu, in Form von Polio/Kinderlähmung, die zu der Zeit in der der Film spielt, nicht heilbar war und es eben auch noch keine Möglichkeit der Impfung gab……
Der Film ist sehr schön gemacht, hat sehr viel Humor, den typischen Kaye Humor, auch viel Dramatik und die Schauspieler gefallen mir in ihren Rollen durchweg.
Einfach nur herrlich die Szene, wenn er mit seiner kleinenTochter Poker spielt und das Kind ihn austrickst.
Auch das Duett, das Danny dann mit Louis Armstrong singt, „when the saints go marchin in“ in verjazzter Form , ist einfach nur ein Augen und Ohrenschmaus.
Die beiden ergänzen sich so hervorragend und machen das meisterhaft zusammen, daß ich die Szene immer wieder gucken kann.
Das mag auf den ersten Blick rührseelig erscheinen, ist es so aber nicht, da Danny Kaye ein einfach zu guter Schauspieler ist um den Film ins rührseelige abdriften zu lassen.
Herzergreifend wäre ein netterer Ausdruck, wenn ich damit auch nicht so ganz zufrieden bin.
Das klingt mir zu kitschig und das ist der Film einfach nicht.
Er ist etwas fürs Herz, aber gepaart mit viel Humor, dank des unvergleichlichen Danny Kayes.
Selbst die Musik – ich kenn mich mit Jazz ja leider noch kaum aus – war wunderbar und unter die Haut gehend. einfach mitreißend.
Sehr gefühlvoll, voller Emotionen und es gab auch Momente, da fiel es mir schwer, ein paar Tränen zu unterdrücken.
Aber die Mischung ist es die den Film ausmacht, dieses fröhliche, humorvolle, auch traurige, dramatische und auch das kämpferische..
Wie Red und seine Frau gemeinsam gegen die Krankheit kämpfen und versuchen, ihrer Tochter Dorothy das Leben trotz dieser Krankheit so schön wie möglich zu gestalten. Das sind einfach sehr berührende Szenen die einfach schön sind.
Und ich muß ja gestehen, daß ich bei der letzten Szene des Films dann tatsächlich die Tränchen nicht mehr unterdrücken konnte.
Das einzige für mich persönlich gewöhnungsbedürftige war eben Barbara Bel Geddes, die ich immer vor mir als „Miss Ellie“ sehe, da ich sie erst in den 80gern als Schauspielerin in „Dallas“ kennengelernt habe.
Auch wenn sie bereits in einem Hitchcock Film (Vertigo) eine wichtige Rolle hatte, habe ich sie erst richtig durch die Serie wahrgenommen und es fällt anfangs schwer, sie eben so jung und ganz anders zu sehen.
Aber es lohnt sich, sie spielt sehr gut und eigentlich gefällt sie mir hier viel besser als als Miss Ellie.
Fazit
Ich kann den Film wirklich jedem Fan alter, gut gemachter Filme empfehlen.
Wenn man die Musik mag, Danny Kaye und seinen Humor, kann man eigentlich nichts falsch machen.
Ich werde diesen Film bestimmt noch öfter gucken da er wirklich einfach nur wunderbar ist.