Mädchenfänger von Jilliane Hoffman

  • Das Internet mit seinen Tücken


    Die 13-jährige Lainey trifft im Chat auf den attraktiven 17-jährigen Zach. Zach gelingt es, Lainey zu einem Treffen zu überreden. Doch Lainey muss schmerzhaft feststellen, dass Zach nicht der Junge ist, den sie sich vorgestellt hat.
    Special Agent Supervisor Bobby Dees vom FDLE (Florida Department of Law Enforcement) übernimmt den Fall. Er ist spezialisiert auf die Suche nach vermissten Kindern. Vor knapp einem Jahr lief seine Tochter Katy mit ihrem Freund Ray auf und davon. Er hat seitdem nichts mehr von ihnen gehört, dadurch ist seine Ehe mit LuAnn ist auch sehr angespannt und beide leiden unter der Ungewissheit, was mit Katy wohl passiert ist.


    Der Täter giert nach Aufmerksamkeit und macht Bobby zu seinem speziellen Spielball, indem er ihm Hinweise - in Öl gemalte Bilder mit grausigen Motiven - zuspielt. Im Laufe der Ermittlungen findet Bobby heraus, dass der Täter ein Mädchenfänger ist und höchstwahrscheinlich mehrere Mädchen gefangenhält. Ein fürchterlicher Verdacht erwacht ihn ihm: Ist Katy eins seiner Opfer?


    Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und angenehm zu lesen. Öfters wird der Fall Cupido, der erste Roman der Autorin, erwähnt. Die Spannung steigt stetig an. Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, der Schluß war auch sehr spannend, aber irgendwie blieb für mich da die Logik etwas auf der Strecke, d.h. das Motiv des Täters blieb für mich weitgehend unklar. Auch wird ein Detail am Anfang des Buches, wo man annimmt, dass es eine Rolle spielt, überhaupt nicht mehr aufgegriffen und ich frage mich, wozu das dann gut war?

  • Danke f die Rezi, habs gestern angefangen zu hören, noch nicht weit, aber gefällt mir bisher. Cupido u Morpheus fand ich ja supiklasse (cupido scho 3 x gehört^^) u Vater unser brach ich ab, bin nun sehr gespannt auf dieses hier.


    edit: Mmmh, im ersten posting steht "Öfters wird der Fall Cupido, der erste Roman der Autorin, erwähnt.", also ich hab jetzt genau die Hälfte durch und da wurde bisher nichts von erwähnt oder Bezug auf die anderen Bücher genommen.
    Aber vielleicht kommts noch.,
    Bisher kann ich f mich sagen, sind sich null änlich die Bücher und Mädchenfänger ist aber wieder sehr spannend. Aus der Sicht des Opfers und der Ermittler geschrieben ist es gut wechselhaft. Werd gleich mal weitermachen!

  • Ich hab bisher nur Cupido gelesen und fand das Buch eher mäßig.. nicht sonderlich spannend.


    Würde mich freuen, wenn mir jemand berichten würde, ob man Mädchenfänger mit Cupido vergleichen kann, von der Spannung her. Bzw. ob es sich lohnt, der Autorin noch eine zweite Chance zu geben, wenn man Cupido nicht sonderlich mochte. Ich meine, falls beide Bücher nach dem gleichen Schema aufgebaut sind, kann ich es mir ja eigentlich sparen.. :)

    Und allem Weh zum Trotze bleib ich verliebt in die verrückte Welt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mrs Gilmore ()

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Danke für die Rezi!
    Wie viel Punkte würdest du dem Buch denn geben?
    Und tauchen in diesem Teil Personen aus den vorherigen Geschichten auf? :gruebel


    Ich gebe dem Buch 8 Punkte ;)



    Zitat

    Original von Mrs Gilmore
    Ich hab bisher nur Cupido gelesen und fand das Buch eher mäßig.. nicht sonderlich spannend.


    Würde mich freuen, wenn mir jemand berichten würde, ob man Mädchenfänger mit Cupido vergleichen kann, von der Spannung her. Bzw. ob es sich lohnt, der Autorin noch eine zweite Chance zu geben, wenn man Cupido nicht sonderlich mochte. Ich meine, falls beide Bücher nach dem gleichen Schema aufgebaut sind, kann ich es mir ja eigentlich sparen.. :)


    Leider ist es schon seeehr lange her, wo ich Cupido gelesen habe. Ich meine, das hat viel im Gericht gespielt und mit Anwälten.


    Mädchenfänger ist definitiv kein Gerichtsthriller!

  • Originaltitel: Pretty Little Things
    459 Seiten


    Meine Meinung:
    Die 13-jährige Lainey Emerson fühlt sich zu Hause zurückgesetzt. Ihre Mutter und ihr Stiefvater sind umgezogen, das hieß für sie Schulwechsel und ihre Freunde zurücklassen. Außerdem muss sie nachmittags auf ihren achtjährigen Stiefbruder Bradley aufpassen, bis ihre Mutter von der Arbeit kommt, und ihre fast siebzehnjährige Schwester Liza ist dauernd mit ihren Freunden unterwegs und fast nie zu Hause.


    Da lernt Lainey über das Internet Zach „ ElCapitan“, kennen und verliebt sich in ihn. Nachdem sie Fotos ausgetauscht haben, kommt es zum ersten Date, sie treffen sich nach der Schule und von da an ist Lainey spurlos verschwunden.


    Special Agent Supervisor Bobby Dees, Spezialist für ausgerissene Kinder, übernimmt die Ermittlungen, die sich als sehr schwierig erweisen. Da erhält Bobby plötzlich ein Gemälde, welches das Porträt eines arg zugerichteten Mädchens zeigt, mit Hinweisen auf einen Ort, an dem das Mädchen dann auch tot aufgefunden wird, und es kommen weitere Gemälde. Es stellt sich heraus, dass es sich offensichtlich um einen Serienmörder handelt, den sie ab nun „Picasso“ nennen, und der irgendwo vermisste Mädchen gefangen hält.


    Ein sehr schwieriger Fall für Bobby, da seine eigene Tochter Katy vor einem Jahr verschwunden ist. Nachdem er gemerkt hat, dass sie Drogen nimmt, ist sie nicht mehr nach Hause gekommen und nach wie vor nicht auffindbar. „Picasso“ ist Bobby immer einen Schritt voraus und Bobby weiß nicht, warum er gerade ihn ausgesucht hat und ihm immer wieder ein Porträt aus seiner Sammlung zukommen lässt.


    Eine sehr spannende Geschichte, die einen richtig fesselt. Sie ist sehr flüssig und in angenehm kurzen Kapiteln geschrieben und die Personen werden alle, zum Teil sehr detailliert, und gut dargestellt. Vor allem die Figur der Lainey, der Kampf mit ihrem Teenageralter, dem Aussehen und der Einsamkeit zu Beginn des Buches kommt sehr intensiv herüber, aber auch Bobby hat mir sehr gut gefallen, sehr sympathisch, einfühlsam und nicht zu überzogen. Das Ende war mir allerdings etwas zu plump und abrupt, das hätte noch etwas flüssiger sein können.


    Im Grunde genommen eine sehr ernste Geschichte, die zeigt, dass das Internet nicht ganz ungefährlich ist. Ein sehr gelungenes Buch und auch anders, als man es von der Autorin gewohnt ist, daher freue ich mich schon auf ihr nächstes.

  • Ich hab mich schon länger auf den neuen Roman von Hoffman gefreut und wurde nicht enttäuscht!


    Die Geschichte ist spannend, leicht zu lesen und überraschend. Vor allem fand ich den Einblick in die Chat- und MySpace Generation sehr realistisch dargestellt, auch wenn die verschiedenen Irrwege, auf die die Autorin uns führen will, doch ein bisschen konstruiert wirken. ;)


    Ausserdem wird mir ein bisschen zu oft Cupido erwähnt, fand ich ein bisschen gezwungen, aber gut, da darf man ein Auge zudrücken.


    Auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir!

  • Ab wann wird cupido erwähnt? In der ersten Hälfte des Buches bisher gar nicht. Aber ma schaun.


    Ja, ich find es auch sehr gut wie das mit der Internetgeneration dargestellt wird. Ist ja genauso, jeder verbreitet sich im Netz und so ist es viel leichter Verbrechen zu planen und zu verüben. Gerade junge Mädels die jeden ihrer Schritte ins Netz stellen sind da besonders gefährdet. Denen ist das oft gar nicht bewust. Selbst ich hab oft Bdenken wenn ich in den sozialen Netzwerken bin, dass mir was passiert. Eigentlich müste man sich überall löschen!

  • Zitat

    Original von MissKazumi
    Ab wann wird cupido erwähnt? In der ersten Hälfte des Buches bisher gar nicht. Aber ma schaun.


    Sicher kann ich es jetzt leider nicht sagen, aber ich bilde mir schon ein, dass es auch in der ersten Hälfte erwähnt wird.


    Zitat

    [i]
    Ja, ich find es auch sehr gut wie das mit der Internetgeneration dargestellt wird. Ist ja genauso, jeder verbreitet sich im Netz und so ist es viel leichter Verbrechen zu planen und zu verüben. Gerade junge Mädels die jeden ihrer Schritte ins Netz stellen sind da besonders gefährdet. Denen ist das oft gar nicht bewust. Selbst ich hab oft Bdenken wenn ich in den sozialen Netzwerken bin, dass mir was passiert. Eigentlich müste man sich überall löschen!


    Hm, eigentlich ist das schon OT, aber ich glaube nicht, dass sich die Gefahr, Opfer eines Verbrechens zu werden durch das Internet so erhöht hat.
    Entführungsfälle gab es ja schon immer, und ob sich ein Pädophiler vor einer Schule ein Kind raussucht oder im Internet, das macht für das Opfer wahrscheinlich keinen Unterschied.


    Wobei ich die Gefahren jetzt nicht kleinreden will - groß auf FB angekündigter Urlaub, wo dann die Wohnung leer geräumt wird oder peinliche Fotos, die dann dazu führen, dass man eine Arbeitsstelle nicht bekommt gibt es sicher auch!
    Ausserdem gibt es Selbstmorde nach Mobbing im Internet, gestohlene Identitäten, Betrug, Stalking,... :(

  • Das hört sich gut an, in unserer Bücherei ist es auch schon gelistet, also habe ich es mir gleich vorbestellt und kann dann ein ganz neues Exemplar lesen. :lesend

  • So,fertig.
    Also, es war wirklich gut unterhaltend und spannend. Das Ende nicht spektakulär, aber ok. Wer der Täter ist hatte ich mir vorher scho mal kurz gedacht, aber sicher wust ichs nicht. Aus den zwei Sichten des Opfers und des Ermittlers geschrieben war es abwechslungsreich. Den Ermittler fand ich sehr symphatisch, da man auch sein Schicksal miterlebte.
    Das Thema ansich, sagte ich oben ja scho, ist wichtig zu behandeln, denn genauso wie in diesem Buch beschrieben kann es ablaufen. Ein Mädel findet den Jungen aus dem Chat ganz toll, verabredet sich mit ihm und schwups ist es ein Gestörter der Schlimmes mit ihr anstellt...


    Ich hab es als Hörbuch gehört und Cupido wurde nicht einmal erwähnt, also wurd es anscheinend weggelassen, denn hier wurde ja gesagt, es würde mehrmals im Buch erwähnt, seltsam. Aber im Grunde hätts auch gar nicht zur Thematik gepasst, hatte ja nichts damit zu tun außer den Ort Miami.

  • Sie nennen ihn den Hirten, denn er bringt seine Schäfchen nach Hause. Doch so nett dieser Spruch auch klingen mag, so traurig und zermürbend ist Bobby Dees' Job. Als FBI-Agent ist er in einer Spezialeinheit für vermisste Kinder und Jugendliche zuständig. Er ist verdammt gut in seinem Job und so bringt der "Shepherd" seine Kinder stets nach Hause, aber ein Happy-End gibt es für ihn trotzdem nie. Denn selbst wenn er sie lebend findet, sind sie doch auch ein Leben lang gezeichnet. Ein Schäfchen hat er aber noch nicht gefunden, seine eigene Tochter. Seit einem Jahr wird sie nun vermisst und so droht alles in seinem Leben zusammenzubrechen, seine Karriere, seine Ehe und nicht zuletzt er selbst. In diesem Zustand sucht er die 13-jährige Laney. Doch ist sie nur weggelaufen oder steckt mehr dahinter? Bobby hat ein ungutes Gefühl und bald wird klar, dass er mal wieder recht hatte. Richtig verstörend wird es aber, als ein kleiner unbekannter Reporter plötzlich Ölbilder erhält, auf denen vermisste Mädchen abgebildet sind. Tote, misshandelte Mädchen ... Abbildungen der Realität. Ein krankes Hirn muss hinter solchen Gräueltaten stecken. Doch ist es auch das kranke Hirn, das hinter dem Verschwinden von Bobbys Tochter steckt?


    Thematisch hat Jilliane Hoffman hier sicher kein Neuland betreten. Entführte Frauen, die misshandelt werden und hinter deren Entführung ein Phsychopath mit seinem verqueren Weltbild steckt. Doch der Eintritt in die Geschichte ist neu (oder zumindest neuer). Die Autorin nimmt die moderenen Kommunikationsmittel zum Aufhänger und stellt die Gefahren des Internets dar. Dabei kommt sie nicht belehrend daher und zeigt dennoch wie die Anonymität des World Wide Web für gutgläubige, auskunftsfreudige Jugendliche zur großen Gefahr werden kann. Dabei ist gerade die Charakterausgestaltung das große Plus des Buches, egal ob der chattende, ewig von der Familie genervte Teeny oder der ausgebrannte, verzweifelte und doch arbeitswütige FBI-Agent. Hoffman stellt sie so lebensgetreu dar, dass man glaubt, sie zu kennen. Hervorragend gelungen ist insbesondere die Darstellung von Bobby Dees, der in seiner Verzweiflung über den Verlust seiner Tochter und in der Angst um seine Ehe sein Heil in der Arbeit sucht.


    Die Erzähltechnik ist auf einem herausragenden Niveau. Dadurch schafft die Autorin eine Atmosphäre der Spannung, die zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen lässt. Beeindruckend ist hierbei, dass trotz den im Buch angedeuteten extremen Gewalttaten, eine übermäßige Gewaltdarstellung vermieden wurde. Sprachlich bedient sie sich dabei treffsicher den unterschiedlichsten Redeweisen, so dass ihr der Umbruch von Chatter-Sprache über Polizeijargon hin zur Alltagssprache stets glaubwürdig gelingt und den Leser so noch tiefer in die Geschichte eindringen lässt.


    So gut der Roman auch aufgebaut und vor allem erzählt ist, so hat er doch leichte Schwächen in der Storyentwicklung. Gerade im Schluss sind inhaltliche Schwächen, so dass sich der Eindruck aufdrängt, dass krampfhaft der Schluss herbeigesehnt wurde. Auch hätte aus dem Plot noch mehr herausgeholt werden können, so dass Hoffman leider das enorme Potential der Geschichte nicht ausschöpft. Interessant ist dabei aber, dass diese kleinen Schwächen fast gänzlich durch die hervorragende Erzählweise verdeckt werden. Erst mit ein wenig Abstand merkt man, welch unglaublich gutes Buch hätte herauskommen können, wenn das gesamte Potential ausgeschöpft worden wäre.


    Fazit: Jilliane Hoffman ist eine unglaublich begabte Schriftstellerin, die so lebendig erzählen kann, wie kaum ein zweiter. Auch mit ihrem neuesten Werk "Mädchenfänger" stellt sie dieses Talent wieder unter Beweis und knüpft an den Erfolg von "Cupido" wieder an. Leider schöpft Hoffman nicht das gesamte Potential des Buches aus, was sie aber wiederrum durch ihren hervorragenden Erzählstil zu verdecken vermag, wobei insbesondere die Charaktere die Geschichte tragen. Eine Bewertung fällt hier unglaublich schwer. Während ich kurz nach Beendigung des Buches auf jeden Fall zur Höchstwertung gegriffen hätte, erscheinen mir die schon zu jenem Zeitpunkt ausgemachten Fehler deutlich erheblicher. Aus diesem Grunde bewerte ich diesen Roman "lediglich" als "spitzen" Buch, das aber in jedem Falle lesenswert und zu empfehlen ist.

  • Inhalt: Die 13 jährige Lainey wird entführt und gefangen gehalten. Detective Robert Dees, dessen Tochter auch verschwunden ist, sucht verzweifelt nach ihr. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.


    Meine Meinung: Ein sehr spannender Thriller der, auch ohne die blutigsten Details der Morde genau aufzuzählen, spannend bleibt und einen bis ans Ende zu fesseln vermag. Die Sprache ist sehr gelungen, es werden zwar einige aktuelle Fachbegriffe aus dem Internet etc verwendet wie z.B. Trojaner aber das lässt den Roman nur noch aktueller und authentischer erscheinen. Sehr gut gefallen hat mir auch die Aktualität des Inhaltes. Letzte Woche kam ein Artikel in der Zeitung bei der ein Mann mittels eines Trojaners die Webcam von Teenagern bedienen konnte.Da musste ich natürlich sofort an das Buch denken.


    Was mir nicht so gefallen hat waren die Bezeichnungen der verschiedenen Abteilungen mit ihren Abkürzungen. Das hätte man meiner Meinung nach weg lassen können, denn für die Spannung war es nicht relevant welche Abteilung für was zuständig ist.


    Ich hatte bis dahin noch keinen Roman von Jiliane Hoffman gelesen, hatte aber keine Probleme damit mich in der Geschichte zurecht zu finden. Für mich persönlich ist die Autorin eine tolle Neuentdeckung und ich werde sicher auch noch die anderen Bücher von ihr kaufen und lesen.


    Fazit: Ein sehr guter, intelligenter Thriller, der sich wohltuend von der 0815 Masse der gängigen Thriller aus Amerika abhebt

  • Also, wirklich überzeugt hat mich auch dieser Roman von Jiliane Hoffman nicht. "Cupido" fand ich noch ganz gut, den Nachfolger "Morpheus" dann eher Mittelmaß und das "Vater unser" schlußendlich war gar nichts für mich. Das Thema vom "Mädchenfänger" ist aktuell und auch gut dargestellt. Natürlich muss der Ermittler aber mal wieder einen persönlichen Bezug zum Fall haben - das fand ich zeitweise übertrieben, muss ich sagen. Dees konnte mir, trotz positiver Eigenschaften, nicht so ganz nahe kommen. Die Geschichte um Lainey fand ich gut gemacht - dass immer wieder Einschübe kamen, die berichteten, wie es nach der Entführung weiterging. Das Ende war nicht sonderlich aufregend und eigentlich im Laufe des ganzen Romans hat mir eigentlich der gewisse Funke gefehlt. Solide Kost, aber nicht bahnbrechend oder sonstwie außergewöhnlich. Von mir wären es 6,5 von 10 Punkten.

  • Bin auch im Besitz dieses Buches und habe bereits die ersten paar Seiten gelesen (ich kannte vorher nichts von der Autorin und habe mir das Buch nur aufgrund des Titels gekauft).
    Bisher finde ich es sehr gut und ich bin sehr beruhigt, dass man keine anderen Werke kennen muss^^.
    Werde auf jeden Fall schreiben wie ich es fand, sobald ich es fertig habe^^

    ~*~Oh I wish I was a punk rocker with flowers in my hair
    In '77 and '69 revolution was in the air
    I was born too late to a world that doesn't care
    Oh I wish I was a punk rocker with flowers in my hair!~*~

  • Also ich hab es fertig gelesen^^


    MissKazumi : Soweit ich weiß ist ein Hörbuch exakt wie das Buch, da das Buch einfach vorgelesen und aufgenommen wurde. Ich kann mich aber auch irren, denn ich höre keine Hörbücher, weil ich es vieeeel spannender finde das Buch selbst zur Hand zu nehmen.
    Jedenfalls wurde "Cupido" dort mehrmals erwähnt. Nicht umfangreich, sondern eher als kleine Einschübe wie z.B. als der Killer sich seines Ruhmes erfreut und sich mit diversen Serienmördern vergleicht. Er listet ein paar auf wie z.B. Jack the Ripper und eben auch Cupido.



    Nun zu meiner Meinung:
    Wo ich gerade bei dieser Cupido-Sache war..
    Ich fand das jetzt nicht sooo schlimm, allerdings hatte ich den Eindruck das die Autorin verzweifelt versucht das mans ich an Cupido erinnert und es, sofern man es nicht kennt, liest.


    Allgemein fand ich das Buch sehr spannend!
    Mir gefiel der flüssige Schreibstil und auch das Wechseln der Erzählperspektiven. Es war interessant zu lesen wie sich Laineys Mom fühlt oder LuAnn, die Ehefrau von Bobby Dees.
    Der Einblick in die Internet-Generation war sehr realistisch und viele von den Dingen kamen mir deutlich bekannt vor (ich muss gestehen, dass ich in jungen Jahren auch zu "Internet-Dates" gegangen bin, die Gott sei Dank gut für mich ausgingen).
    Was mich allerdings auch störte waren diese ganzen Abkürzungen etc. der einzelnen Polizeistationen. Das hat mich immer ein wenig abgelenkt.


    Schade fand ich den Schluss..
    Mir war von Anfang an klar um wen es sich bei Picasso handelt und es hat mich schrecklich aufgeregt, dass niemand der Polizisten darauf kam, da es meiner Meinung nach extrem offensichtlich war.
    Daher fand ich die Enthüllung im Buch ziemlich schwach..
    Die Erleuchtung kam mir viel zu plötzlich und irgendwie fand ich sie nicht sehr begründet.
    Dann hätte ich mir schon einen kleinen Showdown gewünscht in dem der Killer sein krankes Motiv offenbart (wie bereits erwähnt.. ein Detail von Anfang, welches man für wichtig hält, wird einfach weggelassen..)
    Auch die Sache mit Dees Tochter am Schluss.. das hab' ich erst gar nicht verstanden.. hätte mir da ein wenig mehr erhofft.
    Wie oben bereits erwähnt, erweckt der Schluss den Eindruck, als sei er herbeigesehnt worden. Vielleicht war die Autorin zu spät dran mit dem Abgabetermin?


    Fazit: Lesenswert und spannend, trotz des ein wenig enttäuschenden Schlusses! :-)

    ~*~Oh I wish I was a punk rocker with flowers in my hair
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