Der letzte Scharfschütze

  • Originaltitel: The Shootist, 1976
    Regie: Don Siegel
    Musik: Elmer Bernstein
    Romanvorlage von Glendon Swarthout


    Dieser Spätwestern ist gut besetzt: John Wayne in seiner letzten Hauptrolle, Lauren Bacall als verhärmte Witwe, Ron Howard (in einer Schlüsselrolle) als ihr Sohn und in einer guten Nebenrolle James Stewart als Doc.


    Der Film ist deswegen ungewöhnlich weil die Titelfigur am Endstadion von Krebs leidet, genau wie John Wayne zu diesem Zeitpunkt auch wieder an Krebs erkrankt war.


    Obwohl die Handlung 1901 in Carson City angelegt, ist der Westen noch immer etwas Wild, zumindest was den Umgang mit Revolverhelden angeht, ob gefürchtet oder bewundert. Books ist so ein Revolvermann, eine aussterbende Art. Die alten Zeiten sind bald vorbei, manche der Gangster benutzen sogar schon ein Automobil anstatt dem bewährten Pferd. Ein Abgesang der besonderen Art. In gewisser Art ist es eine von John Waynes besten Rollen.
    Es gibt relativ wenig Action, die Handlung wird über Dialoge geführt.
    Gediegen ist die deutsche Synchronisation, in der insbesondere am Anfang derbe Sprüche vorherrschen als wäre man in einer rauen Komödie, aber schon bald schlägt die Stimmung um.
    Im Finale gibt es dann doch noch einmal heißes Blei aus dem Colt vom Duke!



    Kurzbeschreibung:
    Wayne stellt einen ehemaligen Revolverhelden dar, der seinen Colt beiseite legt, als er erfährt, dass er bald an Krebs sterben wird. Im Hause einer attraktiven Witwe (Lauren Bacall) findet er eine Pension. Im Stillen bereitet er seinen Abschied vor. Bis eine Handvoll Killer in der Stadt auftauchen und ihn zu einem letzten Duell herausfordern.