Herzensgut - Silvia Kaffke

  • Herzensgut -Silvia Kaffke


    Klappentext:
    Der angebliche Suizid einer jungen Frau bringt Barbara Pross auf die Spur eines Serienmörders, der Kinder tötet. Die Profilerin aus Kaffkes Debütroman ›Messerscharf‹ ermittelt auf eigene Faust. Je tiefer sie gräbt, desto deutlicher wird, dass Mord nicht das Schlimmste ist, was einem Opfer widerfahren kann.


    Über die Autorin:
    Silvia Kaffke, geboren 1962 in Duisburg, studierte Publizistik und Germanistik in Bochum und arbeitete u.a. als Texterin, Lektorin, Sekretärin und PR-Referentin. Ihr Erstling ›Messerscharf‹ mit der Heldin Barbara Pross erschien 2000 im Fischer Taschenbuch Verlag. Der Roman wurde 2001 verfilmt und für den FrauenKrimiPreis 2001 nominiert. Silvia Kaffke ist Trägerin des Kulturförderpreises der Stadt Düsseldorf. Sie lebt in Duisburg und arbeitet in Erkrath bei Düsseldorf.


    Meine Meinung:


    Herzensgut ist der zweite Fall um die Profilerin Barbara Pross.
    Nachdem sie den Dienst bei der Polizei endgültig quittiert hat, machte Barbara Pross ihren Doktor in Psychologie und möchte als Profilerin arbeiten.
    Da sie sich von ihrem langjährigen Freund trennen möchte, ist sie nicht nur auf Stellen- sondern auch auf Wohnungssuche.
    Bei einer Wohnungsbesichtigung findet sie die Leiche einer Hausbewohnerin.
    Das ist der Ausgangspunkt für weitreichende Ermittlungen, die bis in die 60er Jahre zurückführen.
    Immer wieder bringt sich Barbara Pross nicht als Profilerin, sondern eher als Polizistin in die tägliche Ermittlungsroutine ein.


    Ob dieses Szenario realistisch ist, und wovon die Protagonistin eigentlich lebt,
    erschliesst sich mir nicht.
    Etwas unausgegoren finde ich auch ihre Gedankengänge bezüglich neuer beruflicher und privater Horizonte.


    Doch gleichgültig, ob ich nun die wankelmütige Frau Doktor mag, oder auch nicht mag, werden auch in diesem Buch die Charaktere hervorragend beschrieben und dem Leser nahegebracht.


    Der Fall selbst ist meiner Meinung nach gut durchdacht, hat einen aktuellen
    Bezug, und wirkt dadurch so manches Mal recht beklemmend.


    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen, und vermittelt in den nur neun Kapiteln solide Spannung made in Duisburg.