Die Glückskatzen-Philosophie - Christopher A. Weidner

  • Die Glückskatzen-Philosophie. Wink dem Glück und es winkt Dir zurück
    208 Seiten. Knaur 2009


    Inhaltsangabe:
    Glück hängt nicht vom Zufall ab: Vielmehr ist es das Ergebnis unserer
    inneren Haltung und der damit verbundenen Wahrnehmung der Welt. Diese Botschaft vermittelt die Glückskatzen-Philosophie anhand der Geschichte des Katers Mikeh. Die Unterweisungen der Glückskatze erstrecken sich auf vier Ebenen: Wohlstand und Wohlergehen, positive Gefühle und Zufriedenheit, Partnerschaft und soziales Miteinander sowie beruflicher Erfolg und Selbstverwirklichung.


    Über den Autor:
    Christopher A. Weidner beschäftigt sich seit seinem Studium Germanischer und Nordischer Philologie intensiv mit Mythologien und Märchenkunde. Nach der Ausbildung an der Schule für Transpersonale Astrologie ist er heute als Dozent der TPA in München tätig und hat eine eigene Beratungspraxis. 1996 gründete er das Projekt »Phoenix Astrologie«, machte sich einen Namen als Buchautor und durch zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften und Vorträge. Substanzielle Erfahrungen konnte er sammeln zu den Bereichen Traumarbeit und Trancetechniken.


    Meine Meinung:
    Ich persönlich habe ja so meine Probleme mit Literatur aus dem Bereich „Lebenshilfe“, denn meistens werden die immer gleichen Grundsätze und Regeln nur anders verpackt und mir fehlt es nicht an der Theorie sondern an der Praxis, also an der Umsetzung.
    Dabei ist diese Art von Ratgeber aber selten eine Hilfe.
    Trotzdem spricht mich von Zeit zu Zeit ein Vertreter dieses Genres so sehr an (hier die Kombination von japanischer Kultur und Kitsch), dass ich doch wieder einen skeptischen Blick hinein wage.
    Wie wir glücklich werden können, erklärt uns der Autor anhand der Fabel des Katers Mikeh, der auszieht um herauszufinden, warum seine Familie vom Glück verlassen wurde.
    Diese Geschichte nimmt rund 2/3 des Buches ein und ist in ihrer naiven Erzählweise recht flott zu lesen. Ziemlich schnell wird klar, worauf der Autor hinaus will.
    Wieder mal liegt der Schlüssel zum Glück - grob umrissen – in unserer Wahrnehmung. Lösungsorientierung statt Problemorientierung heißt das Zauberwörtchen (das halbleere vs. halbvolle Glas darf als origineller Vergleich hier keinesfalls fehlen!) und im zweiten, glücklicherweise verhältnismäßig kurzen theoretischen Teil sollen anhand konkreter Fragestellungen geübt werden,
    Denken, Fühlen und Handeln in Einklang zu bringen und die Bedürfnisse zu ermitteln, die hinter unseren Wünschen stehen, um schließlich selbst zur Glückskatze zu werden.
    In diesem Teil wiederholt sich einiges und ich habe mehrere Passagen überlesen. Ein paar Anregungen werde ich sicher im Hinterkopf behalten und bei Bedarf hoffentlich erinnern und anwenden, insgesamt wird die Glückskatzen-Philosophie komplexeren Problemen aber wohl kaum gerecht. Wahrscheinlich bin ich auch einfach nicht zur Glückskatze geboren, da kann ich noch so viele Bücher lesen :lache