Stadt des Schweigens von Erica Spindler

  • Stadt des Schweigens - Erica Spindler
    OT: In Silence


    Inhalt


    Ein erbarmungsloser Mörder versetzt eine idyllische Kleinstadt in Angst und Schrecken. Als die junge Journalistin Avery Chauvin auf eigene Faust ermittelt, gerät sie selbst in die Fänge des brutalen Killers.
    Die Journalistin Avery ermittelt auf eigene Faust. Denn für sie steht fest, dass der lange zurückliegende Mord an einer jungen Frau in Verbindung steht mit dem erschütternden Tod ihres Vaters. Auch der attraktive Rechtsanwalt Hunter, der durch Avery endlich wieder erfährt, was Liebe ist, glaubt daran. Als erneut die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden wird, kommen sie der schrecklichen Wahrheit auf die Spur. Und geraten ins Visier des Mörders.


    Autor


    Nach ihrer erfolgreichen Laufbahn als Malerin entschloss Erica Spindler sich, Autorin zu werden. Wer ihre Romane liest, weiß, dass besonders Psychologie und gesellschaftliche Entwicklungen sie faszinieren. Diese Thematik, gepaart mit scharfem Blick für Liebesbeziehungen, machen ihre Romane zu einem spannenden, emotionalen Leseerlebnis


    Meine Meinung



    Ja man nehme eine idyllische Kleinstadt im tiefen Süden der USA, eine ausgezogene die Welt erobernde und zurückkehrende Tochter dieser Stadt und einen brutalen Selbstmord.
    Und schon hat man wie ich finde eine spannende Geschichte mit Familie und Geheimnisse die es gilt zu lösen zusammen.
    Und wenn die Verfasserin noch Erica Spindler heißt ist das Ganze komplett.


    Hat mir aus meinen Leseflaute geholfen.
    Wer mehr wissen will sollte dieses Buch lesen. :grin

  • Ich habe zwiespältige Gefühle, was das Buch angeht. Einerseits war es spannend, andererseits aber auch vorhersehbar. Irgendwie wusste ich ziemlich schnell, worauf das Ganze hinauslaufen wird und wer der Täter ist. Es war schon ziemlich offensichtlich :rolleyes


    Außerdem fand ich, dass die Charaktere ziemlich blass blieben. Vor allem von Hunter hätte ich noch gerne viel mehr erfahren. Ja sicher, man erfuhr schlussendlich den Grund, warum er in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, obwohl er von seiner Familie ausgegrenzt wird, aber sonst erfährt man fast nichts von ihm. Was ich sehr schade fand.


    Die Liebesgeschichte von Avery und Hunter hielt sich wunderbar diskret im Hintergrund und selbst auf die oft ins detail beschriebenen Liebesszenen wurde verzichtet. Was für mich ein ordentliches Plus gibt. Viel zu oft verwandelt sich so ein Roman schließlich in eine komplette Schnulze mit einer Liebesszene alle zwanzig Seiten.


    Der Showdown war wie erwartet und brachte jetzt keine sonderlichen Überraschungen.
    Schade fand ich...


    Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Auch hat sie alles sehr lebhaft beschrieben. Ich konnte mir Cypress Springs mit den Einwohnern richtig gut vorstellen.


    Alles in allem ein Buch, das mich sehr gut unterhalten hat, auch wenn ich hin und wieder das Gefühl hatte, beim Lesen nicht von der Stelle zu kommen.


    Von mir gibt es sehr gute 7 Punkte
    (für 8 reichte es leider nicht ganz aus)