'Die Pforten der Ewigkeit' - Seiten 827 - Ende

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    Original von Kirsten S.


    Ich bin etwas zwiegespalten. Dass Constantia und Meffridus am ENde sterben hatte ich erwartet. Wenn ich es richtig gelesen habe, ist er zu ihr gesprungen, damit sie nicht ohne ihn sterben muss. Reuevoll starb sie, muss ich sagen. Nit dem Wissen, ganz viele Menschen, einschließlich ihr Ungeborenes , mit in den Tod gerissen.
    Dass die Guten überlebt haben, hat mich nicht traurig gestimmt. Habe ich doch einen Riesenschreck bekommen, als ich dachte Walter liegt tot darnieder ...
    Eine Tür hat Herr Dübell offen gelassen. Ich kann mir nicht denken, dass es für Rogers und Elsbeth dauerhaft gut geht, so offen in "Sünde" zu leben ... Diese Schlussszenen muten etwas naiv an …


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    Original von -Christine-
    Nein, ich empfinde es genauso. Da überlegen wir 800 Seiten lang, wer nun wirklich zu den Guten und wer zu den Bösen gehört und dann löst sich alles für meinen Geschmack zu sehr in Wohlgefallen auf. Außer die Sache mit Rudolf ... da hätte ich nicht erwartet, daß er das alles überlebt. Und ich bin sehr froh, daß ich nicht wußte, daß er dann tatsächlich Kaiser wurde, deshalb war das für mich noch ein Cliffhanger am Ende der Geschichte.


    Ich bin nicht zwiegespalten, sondern restlos zufrieden. Das war ja wieder ein super tolles Buch von Richard Dübell. Natürlich, dass es nach dem fulminanten Weihnachtsabend erst an den Heiligen Drei Königen weiter geht, ist schon ein harter Schnitt, lässt dafür aber ganz viel Platz für eigene Phantasien.


    Interessant fand ich ja, dass Meffridus und Constantia am Ende doch so quasi zu den Guten zählen. Dass sie dann gemeinsam umgekommen und begraben worden sind, ist dann ziemlich logisch. Hat mich so ein klein wenig an den Glöckner von Notre Dame erinnert.


    Enttäuscht bin ich von der Figur Asrael. Da stinkt einer wie ein Ziegenbock und kann aus dem Handgelenk ein Eichhörnchen mit der Armbrust an den Baum nageln und lässt sich einfach so übertölpeln, abstechen und köpfen.


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    Original von Zwergin
    […]
    Mir hat die Idee mit diesem Schreiben sehr gut gefallen. Ein Geheimnis, dass die Grundfesten der Kirche erschüttert, finde ich schon spektakulär, außerdem passt es, da Adelheid das Pergament ja einer anderen Verwendung zugeführt hat, gut in den historischen Kontext.


    Das mit dem Pergament hatte ich schon wieder verdrängt, da fehlt mir sozusagen jede Erinnerung, vielleicht war ich an den Passagen auch beim Lesen zu schnell und nicht hinreichend interessiert.


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    Original von Zwergin
    Ich wusste, dass Rudolf überleben muss, alles Andere hätte ich Herrn dübell ziemlich übel genommen, aber ansonsten war es mir am Ende auch zu viel Happy End, vor allem, dass sich so niemand an Elsbeth und Rogers stört.


    Manchmal empfinde ich es als kleinen Nachteil, wenn Figuren historisch sind. Daher hatte ich auch nie Sorge, dass Rudolf unter seine Pferd ertrinkt. Allerdings galt Rudolf schon zu Lebzeiten als sehr tüchtig, während er im Roman ja mehr als Brutalo rüberkommt. Aber er ist ja erst 20 Jahre später zum König gewählt worden und hat doch die ein oder andere Fehde gestritten.


    Ich mag happy ends. :rofl