Jeder Tag endet mit dem Tod von Michael Schröder

  • Kurzbeschreibung:


    Das war nicht mehr SEINE Welt, die sich drehte ... Was passiert, wenn du immer wieder an den Anfang zurückkehren musst? Die dreizehnjährige Lisa bittet Elmar Kreuzer, einen erfahrenen Kripobeamten, um Mithilfe bei der Aufklärung eines Mordfalls. Sie kann nicht glauben, dass ihr Vater das zufällige Opfer eines Raubüberfalls geworden ist. Elmar ahnt nicht, dass er nun einen Wettlauf gegen die Zeit antreten muss, den nur er alleine gewinnen kann. Da, wo die Realität sich aufzulösen scheint, beginnt sein neues Leben. Dieses Leben endet jeden Tag aufs Neue mit dem Tod. Ein Kommissar, der einen Mörder finden muss, bevor er sich selbst verliert ... Dieses Buch wurde 2011 auf Empfehlung der EPIDU-Community verlegt.


    Über den Autor:


    Michael Schröder, 1966 in der Pfalz geboren, arbeitet als Systemspezialist für ein großes deutsches Unternehmen. Bereits im Alter von acht Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für das Schreiben. Auf der Schreibmaschine seiner Mutter verfasste er bereits als Kind seine ersten Kurzgeschichten. Seine besondere Vorliebe gilt dem Kriminalroman. Nebenbei spielt er Klavier und dreht Kurzfilme. Michael Schröder ist verheiratet und hat eine Tochter. Mit seiner Familie lebt er in der Pfalz.


    Meine Meinung:


    Das Leben des Kriminalkommissars Elmar Kreuzer ändert sich schlagartig als die dreizehnjährige Lisa vor seiner Tür auftaucht.
    Ihr Vater ist ermordet worden, doch die Zuständigen der Polizei rühren keinen Finger um den Mord aufzuklären. Für sie ist der Fall erledigt und abgelegt. Damit will sich Lisa nicht abfinden. Sie will wissen warum ihr Vater sterben musste und durch wessen Hand.
    Begeistert hat sie in der Zeitung einen Artikel über den erfolgreichen Kommissar Kreuzer gelesen, einen der niemals aufgibt. In ihn setzt sie all ihre Hoffnung um doch noch den Mord an ihrem Vater aufzuklären.
    Bereitwillig erklärt Kreuzer sich das Ganze genauer anzuschauen und bereits nach kurzer Zeit fallen auch ihm einige Ungereimtheiten in dem Fall Udo König auf, die so nicht sein dürften.
    Doch weit kommt er nicht mit seinen Ermittlungen. Denn bereits am Ende des ersten Tages wird er ermordet. Wer meint das wars, der irrt.
    Inspiriert durch den Film “ Und täglich grüßt das Murmeltier“ wird das nicht der letzte Tag in diesem Roman bleiben, der für Elmar mit dem Tod endet.
    Anfangs verwirrt, beginnt Elmar den immer wiederkehrenden Tag für sich zu nutzen und weitere Nachforschungen anzustellen. Er ist jedoch nicht der Einzige für den Tag immer und immer wieder von vorne anfängt……


    Angelockt durch das Cover und den Titel des Buches, bin ich wie eine Motte im Licht der Story abgetaucht. Der flüssige Schreibstil wie auch die Idee zum Buch haben mir sehr zugesagt. Elmar Kreuzer als Person konnte mich voll und ganz überzeugen. Die Geschichte an sich ist mit einer angemessenen Menge an Spannung versehen, jedoch bin ich der Meinung, dass es nur von Vorteil wäre das Ganze etwas kürzer und weniger ausschweifend zu gestalten. Manchmal bekam ich beim Lesen das Gefühl, dass da gar kein Raum mehr für eigene Gedanken des Lesers wäre, weil der Autor einem einfach alles bis ins kleinste Detail vorsetzt.


    Trotz der Kritikpunkte hat Michael Schröder als Autor bei mir gepunktet. Sein nächstes Werk, sofern im Krimi- und Thrillerbereich angesiedelt, werde ich mir nicht entgehen lassen.