Caroline Carver - Tod in Alaska

  • Knaur tb, 443 Seiten, 2007
    (Original: Beneath the Snow, 2005)


    Kurzbeschreibung (amazon)
    Abby McCall kämpft sich durch die eisigen Weiten Alaskas: Seit einem schweren Schneesturm ist ihre Schwester Lisa – eine erfolgreiche junge Wissenschaftlerin – spurlos verschwunden. Abby entdeckt, dass in Lisas Hütte eingebrochen und wertvolles Material verbrannt wurde. Sie ahnt, dass Lisas Verschwinden etwas mit einem streng geheimen Forschungsprojekt zu tun hat, und begibt sich auf eine gefährliche Suche…


    Die Autorin (amazon)
    Caroline Carver hat mehr als zehn Jahre in Australien gelebt. 1991 kehrte die gebürtige Britin nach London zurück und begann eine journalistische Karriere. Ihre Lust auf Abenteuer ist ihr in die Wiege gelegt worden: Ihre Mutter hält noch immer den australischen Geschwindigkeitrekord zu Lande, und ihr Vater war Kampfpilot. Sie erhielt den britischen Crime Writers' Association.


    Meine Meinung:
    Mein Lieblingscharakter in diesem Buch: Moke, der Husky, tougher Kerl, ich weiß gerade nicht mal ob Männchen oder Weibchen.
    Abby McCall lebt in Oxford, kümmert sich um ihre pflegebedürftige Mutter, da kommt eines Tages der Anruf einer Polizistin aus Alaska, ihre Schwester Lisa sei verschwunden. Lisa neigt zwar zum Verschwinden, aber 4 Tage in einem Schneesturm in Alaska verschollen, das ist wohl ernst zu nehmen. Also macht sich Abby auf den Weg, etwas widerwillig, denn es hängt auch noch persönliche Geschichte und Vergangenheit drin, die sie davon abhält, sich sofort begeistert nach Lake’s Edge zu begeben.


    Abby also los nach Alaska, was nicht ohne Gefahr ist, denn erstens ist es in Alaska eisig kalt, und daher ist es vielleicht ganz praktisch, einige Grundkenntnisse zu haben wie man dort in Eis und Schnee überlebt, falls irgendwas schief geht. Es ist aber auch nicht ohne Gefahr, denn irgendeine Meg ist involviert. Gefährliches Wesen, diese Meg, anscheinend.


    Vor vier Jahren war Abby schon mal dort in Alaska, dabei kurz mit Cal liiert, der sich dann als verheiratet rausstellte. Dumm, dass ihr ebendieser Cal nun wieder über den Weg läuft. Außerdem diverse andere Leute, wobei es immer wieder ein Problem für Abby darstellt zu wissen, wer nun Freund und wer Feind ist. Ihr Verhältnis mit Lisa war zuletzt im übrigen auch nicht das allerbeste. In Lisas Hütte war eingebrochen worden, alles war durchwühlt worden, irgendwer ist also unterwegs und hinter irgendwas oder irgendwem her.


    Und dann kommt natürlich noch Moke ins Spiel, einer der Huskys mit denen Lisa unterwegs war, und der zurücklief, während der andere noch bei Lisa ist. Abby adoptiert Moke, oder andersherum, auf alle Fälle wird er sich noch als wichtiger Helfer rausstellen.


    Währenddessen ist Lisa in der Wildnis unterwegs, sie kann ja überleben dort draußen, im Gegensatz zu Abby. Irgendwann wird uns auch das streng geheime Forschungsprojekt näher gebracht, und kein Wunder dass einem da böse Buben auf die Fersen geraten.


    Abby also auf der Suche nach Schwesterherz, Schwesterherz ist unterwegs in der Wildnis, böse Buben sind auch unterwegs, gute allerdings auch, und das ergibt eine spannende Melange in Eis und Schnee.


    Alles in allem, nette Unterhaltung, muss man nicht lesen, aber man kann, vor allem wenn man gerade nicht in Eis und Schnee sitzt.