Rechtsdruck – Matthias P. Gibert
Beschreibung
Gerold Schmitt, ein arbeitsloser Autolackierer mit Kontakten zur rechten Szene, wird brutal zusammengeschlagen. Er überlebt nur knapp. Schmitt glaubt, dass es sich um den Racheakt einiger Türken handeln könnte, mit denen er ärger hatte.
Wenig später werden in der Kasseler Nordstadt ein türkisches Ehepaar und ihr zwölfjähriger Sohn brutal ermordet. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den ältesten Sohn der Familie, da dieser kurz zuvor einen heftigen Streit mit dem Vater hatte. Doch bald kommen Hauptkommissar Paul Lenz ernsthafte Zweifel, ob er wirklich die richtige Spur verfolgt...
Über den Autor
Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, lebt in Nordhessen. Seit 1995 leitet er Seminare in allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre und ist zudem mit einem selbst entwickelten Konzept zur Depressionsprävention sehr erfolgreich tätig. Er ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel.
Meine Meinung
Genau wie die sechs Vorgänger hat mir auch dieser siebte Fall mit den Kommissaren Lenz und Hain wieder sehr gut gefallen.
Diesmal geht es tief in die Politik und daraus ergeben sich so einige andere Themen, die bedient werden, z.B. Ausländerfeindlichkeit und Homosexualität.
Viele Ereignisse, die zunächst scheinbar nichts miteinander zu tun haben, fügen sich nach und nach zusammen.
Gibert gelingt es seine Geschichte mit realen Ereignissen und realen Orten anzureichen.
Und auch wie in allen anderen Fällen, gibt es auch wieder ein klein wenig Privatleben der Kommissare.
Ich kann auch diesen siebten Fall nur empfehlen. 9 von 10 Punkten gibt es dafür von mir.