Titel: Tiburn
OT: Dog eats dog
Autor: Iain Levison
Übersetzt aus dem Amerikanischen von: Hans Therre
Verlag: Matthes und Seitz Berlin
Erschienen: Juli 2008 Seitenzahl: 254
ISBN-10: 3882217286
ISBN-13: 978-3882217285
Preis: 18.80 EUR
Das sagt der Klappentext:
Als sich der ehrgeizige Geschichtsprofessor Elias White mit der minderjährigen Tochter seines Nachbarn einlässt, ahnt er noch nicht, welch fatale Folgen dies haben wird: Kurz darauf befindet sich der opportunistische Karrierist in der Gewalt eines flüchtigen Bankräubers. Das FBI ist dem kaltblütigen und hochintelligenten Gewalttäter bereits auf der Spur, doch alles kommt anders als geplant. Schließlich wittert Elias White die Chance seines Lebens, und der Kreis von Gewalt, Erpressung und Sex schließt sich.
Der Autor:
Iain Levison, Sohn deutscher Eltern, ist 1963 in Schottland geboren und lebt in den USA. Nach dem Dienst bei der britischen Armee war er lange Zeit arbeitslos und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch.
Meine Meinung:
Ein Kriminalroman ist dieser Roman eher nicht. Iain Levison erzählt vielmehr die Geschichte des Bankräubers Dixon und des Hochschullehrers White, die sich zufällig über den Weg laufen. Erzählt wird die Geschichte unterschiedlicher Verhaltensweisen – eingebettet in eine krimiähnliche Handlung. Der Autor erzählt ein wenig lustlos und man vermisst in dieser Geschichte irgendwie das Überraschende, das Besondere. Die Handlung plätschert hat mehr oder weniger nur so dahin. Trotzdem ist das Buch kein Flop – es bietet ganz nette, ganz ordentliche Unterhaltung – auch wenn man dieses Buch sicher relativ schnell wieder vergisst. Ein Buch geeignet für die längere Bahnfahrt, für den Liegestuhl am Strand oder für das Sonnenbad auf der Hotelterrasse.
Der Schluss des Buches ist dem Autor allerdings gelungen. Das Ende kommt ein klein wenig auf bösen Sohlen daher und man freut sich als Leser über dieses mehr oder weniger gelungene Ende.
Wer dieses Buch nicht gelesen hat, der hat nichts verpasst. Wer dieses Buch aber gelesen hat, wird auf eine ganz nette und Art und Weise unterhalten. Nicht das Highlight – aber ordentliche Durchschnittsware. Ich habe dieses Buch für 4.90 EUR bei Zweitausendeins in der Mittagspause gekauft, da ich dringend Lektüre für den Nachhauseweg mit der U-Bahn brauchte.