Shelbys Rache – Steve Cooper

  • Bastei, 1989


    Kurzbeschreibung:
    Am Boden zerstört, schlägt der „Hai“ zurück


    Über den Autor:
    Steve Cooper ist ein Verlagspseudonym, bei dem mehrere Autoren beteiligt waren.
    Dieser Heftroman wurde wahrscheinlich von Walter Appel verfasst. Walter Appel ist ein deutscher Schriftsteller, 1948 geboren, er lebt bei Frankfurt am Main.
    Er hat mehr als 100 Jerry Cotton-Romane geschrieben, auch Kommissar X und Lassiter. Er ist auch bekannt unter dem Pseudonym Earl Warren.


    Mein Eindruck:
    Es handelt sich um einen Roman aus der Reihe Große Trucker-Abenteuer, die ich hier einmal kurz vorstellen möchte. „Shelbys Rache“ ist bereits Teil 84 in der Serie um die Trucker Rocky Robson und T.O.Bucker. Zwischen den Fuhrunternehmen RTC und Alamo Trucks. Hierbei fällt auf, dass die Seiten Gut und Böse relativ einseitig verteilt werden, Alamo-Trucks setzen sogar einen Amok-Truck ein, der die Konkurrenten von der Straße drängt.
    Verantwortlich ist der Geschäftsführer Derek Shelby, ein Oberschurke wie J.R. aus der Achtziger-Jahre Soap-opera-TV-Serie Dallas. So etwas ist heutzutage eigentlich passe, deswegen wurde die Serie, die von 1986 bis 1996 lief, dann auch eingestellt.
    Es ist zwar etwas unglücklich, eine Reihe mittendrin zu beginnen, aber es ist doch sofort erkenntlich, dass diese Serie nicht so innovativ ist wie die vergleichbare Trucker-Romanreihe 320 PS-Jim, bei denen es immer abgeschlossenen Romane gab. Deren Helden Jom Stonewall und Chris Morris verfügen über mehr Wortwitz als die Helden der Große Trucker-Abenteuer. Robson und Bucker wirken phlegmatischer. Doch hier wie da wird ein Team eingesetzt, wie aus dem großen vermutlichen Vorbild, der Fernsehserie „Auf Achse“.
    Die Serie Große Trucker-Abenteuer kommt im Vergleich über das Mittelmaß leider nicht hinaus