Lynn Raven: Hexenfluch

  • Über die Autorin (aus Wikipedia):
    Lynn Raven wuchs in Neuengland auf. Ihre Mutter war Deutsche und so beherrscht sie neben der englischen auch die deutsche Sprache. Später besuchte sie die Universität in Maine und machte dort ihren Master of Arts.
    Ein paar Jahre nachdem sie ihren „Master of Arts“ erworben hatte, bekam sie ein Angebot aus Deutschland für eine Zeitung zu arbeiten. Aus einem begrenzten Aufenthalt wurde ein fast zehnjähriger fester Wohnsitz in der Nähe von Mainz. Freiberuflich arbeitete sie dort auch als Journalistin, Übersetzerin und je nach Gelegenheit auch als Lektorin.
    Nach ihrem Aufenthalt in Deutschland kehrte sie in die USA zurück. In den USA arbeitet sie bis heute hauptberuflich als Schriftstellerin für Fantasy-Romane.


    Kurzbeschreibung aus Amazon:
    Im Leben der erfolgreichen Ärztin Ella Thorens gibt es nicht viel außer ihrem Beruf. Seit ihre Mutter sie und ihren Vater verließ, hält sie ihr Herz sorgsam verschlossen. Ella ahnt nicht, dass ihre Mutter ihr ein besonderes Erbe hinterlassen hat, bis sie eines Abends Zeugin wird, wie eine Gruppe vermummter Gestalten einen Mann zusammenschlägt. Ella kann die Angreifer vertreiben, doch als sie den Verletzten berührt, fühlt sie, wie eine neue Macht sie durchströmt. Denn Christian Havreux ist ein Hexer, und der Kontakt mit ihm erweckt Ellas magische Kräfte. Christian überredet Ella, sich von ihm ausbilden zu lassen, doch dabei verfolgt er nicht nur uneigennützige Pläne …


    Meine Meinung:
    Bisher ausschließlich durch ihre Jugendbücher bekannt, wagt Lynn Raven nun das erste Mal einen Ausflug in das Erwachsenengenre. Und tatsächlich ist „Hexenfluch“ anders, als ihre bisherigen Bücher. Gewalttätiger, dunkler, expliziter. Wirklich gewonnen hat die Geschichte dadurch in meinen Augen nicht. Ella Thorens, bisher engagierte Ärztin mit missratenem Liebesleben trifft in einer dunklen Gasse auf den legendären Hexer Kristen Havebeeg. Die Berührung mit Kristen weckt ihre magische Gabe und ab da ist nichts mehr, wie es einmal war. Um sich selbst von seinem Bannfluch zu befreien, der ihn seit 800 Jahren an die sadistische Dämonenfürstin Lyresha bindet, nimmt er Ella unter seine Fittiche, immer in der Absicht, sie später für seine Zwecke zu missbrauchen. Dabei behält die Autorin sein kaltes Kalkül immer im Auge. Über die erste Hälfte des Buches konnte mich Raven diesmal leider weder für ihre Geschichte, noch für ihre Figuren begeistern. Vielleicht liegt es an dem geringeren Umfang von „Hexenfluch“ im Vergleich zu ihren früheren Werken, aber die beiden Hauptprotagonisten bleiben über weiter Strecken der Handlung relativ blass, die Handlung plätschert einzig dahin. Während der Leser bereits über den Plan von Kristen Bescheid weiß, tappt Ella immer weiter in die vorbereitete Falle und lässt einfach mit sich machen, was Christian/Kristen ihr vorschlägt. Die Formulierungen, die Raven für die Annäherung der beiden nutzt, bleiben dabei immer flach und ein wenig plump. Gefühlte 1.000 Mal hat Christian seine Hände in die Hosentaschen gesteckt und zuckten seine Lippen in der Andeutung eines Lächelns. Einzig die Veränderung seiner dunkelgrauen Augen mit den Sprengseln darin von kalt zu weich deutet immer wieder und immer wieder darauf hin, dass auch Christian selbst sich in dem Netz fängt, dass er selbst ausgelegt hat. Es kommt, wie es kommen muss und die beiden haben weltenverändernden Sex und NATÜRLICH wird ihnen genau in diesem Moment klar, dass es schon längst Liebe ist, die sie miteinander verbindet. Gäääähn.
    Bis hierhin war ich enttäuscht, sehr enttäuscht, denn auch wenn Raven sich auch in ihren bisherigen Büchern nicht gerade als Wortakrobatin bewiesen hat, ihre tiefgreifenden Charakterstudien und die sich langsam und unendlich intensiv entwickelnden Handlungen haben es bisher doch immer geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Doch zum Glück gab es ja auch noch die zweite Hälfte des Buches.
    Was bis zu diesem Zeitpunkt uninspiriert langweilige Genrekost war, entwickelt sich nämlich ab da zu einem wahren Feuerwerk an Heldenqual und Action. Nach dem großen Höhepunkt in der Mitte nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf. Lyresha erfährt von Kristens Betrug und wetzt ihre Krallen. Kristen, numehr nicht mehr bereit, Ella für seine Sache, oder noch schlimmer Lyresha zu opfern, wird zum mustergültigen Tortured Hero, der dabei seinen durch jahrhundertelangen Missbrauch angelegten Eispanzer jedoch zu keinem Zeitpunkt gänzlich ablegt. Es fließt Blut in Strömen, Gewalt in allen Facetten eskaliert und Ella bekommt die Möglichkeit über sich hinaus zu wachsen. Die Handlung und mit ihr Seite für Seite des Buches hetzt von Höhepunkt zu Höhepunkt. Atemlos, grausam, mitreißend. Was habe ich mit Kristen gelitten in dieser zweiten Hälfte, für ihn gehofft und um ihn gebangt. Warum, habe ich mich immer gefragt, hat mich die Autorin so lange warten lassen, um endlich wieder zu zeigen, was sie kann. Denn was sie in der zweiten Hälfte des Buches abliefert ist Dark Romance Unterhaltung vom Feinsten.


    Fazit:
    Unsinspierte Handlung, die leider erst in der zweiten Hälfte des Buches zu überzeugen weiß mit über große Strecken blassen Figuren. Mit dem Wendepunkt der Geschichte kommt allerdings die große Entschädigung, denn die zweite Hälfte des Buches ist genau so, wie ich es mir von einer Dark Fantasy Romanze erhoffe. Actionreich, düster, mitreißend.


    Ich vergebe 6,5/10 Punkten.

  • Die beiden Bücher, die ich bisher von Lynn Raven kenne, fand ich großartig. Ernüchternd also, dass dieses Buch anfangs nicht ganz mithalten können soll. Ich freu mich trotzdem darauf, das Buch zu lesen, vorallem bin ich auf die 2. Hälfte gespannt.

    Destiny is for losers. It's just a stupid excuse to wait for things to happen instead of making them happen.


    -inaktiv-

  • Im Leben der erfolgreichen Ärztin Ella Thorens gibt es nicht viel außer ihrem Beruf. Seit ihre Mutter sie und ihren Vater verließ, hält sie ihr Herz sorgsam verschlossen. Ella ahnt nicht, dass ihre Mutter ihr ein besonderes Erbe hinterlassen hat, bis sie eines Abends Zeugin wird, wie eine Gruppe vermummter Gestalten einen Mann zusammenschlägt. Ella kann die Angreifer vertreiben, doch als sie den Verletzten berührt, fühlt sie, wie eine neue Macht sie durchströmt. Denn Christian Havreux ist ein Hexer, und der Kontakt mit ihm erweckt Ellas magische Kräfte. Christian überredet Ella, sich von ihm ausbilden zu lassen, doch dabei verfolgt er nicht nur uneigennützige Pläne …


    Mit "Hexenfluch" begibt sich Lynn Raven nun in die düstere Welt der Erwachsenenliteratur. Die Geschichte ist reifer als die Jugendbücher der Autorin, da sie die Geschehnisse unverblümt und authentisch beschreibt und dabei aus dem Vollen schöpft. Es gibt hier viel Blut und Gewalt in jeder Form und ist somit nicht mit anderen Bücher Lynn Raven's vergleichbar. Trotz allem liegt diesem Buch eine spannende und einfallsreiche Geschichte zu Grunde, die sowohl anders, als auch spannend zu lesen ist. Die düstere Atmosphäre wird sehr gut transportiert, sodass sich der Leser in einem steten Strudel aus Gewalt und Blut, aber auch Liebe und Hoffnung, sowie einem Funken Romantik wiederfindet.
    Meiner Ansicht nach, könnte "Hexenfluch" noch ein wenig schneller und früher an Fahrt aufnehmen, denn die Spannung wächst erst ab Seite 100 stetig an und bietet aber ein packendes und dramatisches Finale.
    Potential für weitere Bände ist definitiv vorhanden, denn mir hat dieser Ausflug in Lynn Raven's Erwachsenenliteratur gut gefallen und ich würde gerne mehr davon lesen.


    Die Charaktere sind alles andere als Stereotypen und wurden dementsprechend skizziert. Allen voran der Charakter Kristens wurde authentisch ausgearbeitet, sodass die verletzte Seele unter der harten Hülle realistisch zum Vorschein tritt. Auch den Stolz, den er sich stets zu bewahren versucht, kauft man ihm ab. Auch Ella passt sich im Laufe der Geschichte sehr gut an die Gegebenheiten an und wird Seite um Seite sympathischer. Die Nebenfiguren tragen einen sehr großen Teil zu einer spannenden und abwechslungsreichen Story bei. Man leidet und fühlt stets mit den Guten, wobei durchaus Grauzonen vorhanden sind, denn keiner dieser Charakter ist entweder nur "weiß" oder nur "schwarz".


    Sprachlich ist es flüssig und fesselnd zu lesen. Gefühle und Emotionen werden perfekt auf Papier transportiert und schaffen eine eingängige Atmosphäre. Die Szenen werden im Kopf lebendig und bieten tolle Unterhaltung für Fans düsterer Urban Fantasy.


    Das Cover macht optisch viel her, auch wenn es ein wenig zu verträumt und brav für die zwischen den Buchdeckeln zu findende Handlung ist.

  • Ich habe es gestern ausgelesen. Ich muss gleich von Anfang an sagen, dass Lynn Raven zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört, und ich daher vielleicht etwas zuu streng mit ihr bin, da dieses Buch mMn absolut nicht an ihre anderen Werke heranreichen kann.
    Edit: Trotz meines langen Textes (ich hab mich selber erschrocken, wie lang das wurde), verrate ich keine Details oder wichtige Handlungsstränge, die jemandem die Spannung nehmen, der das Buch noch nicht gelesen hat.


    Knapp die erste Hälfte des Buches empfinde ich als eher zäh, wirkliche Spannung will sich nicht aufbauen und als sympathisch kann ich die Hauptfiguren, den Hexer Kristen und die Ärztin Ella, auch nicht bezeichnen. Während der ersten 200 Seiten war ich mehrmals am überlegen das Buch erstmal abzubrechen -zumal die Blutbraut noch ungelesen neben mir lag- bin letztendlich aber doch froh es beendet zu haben, denn spätestens nach diesen 200 Seiten wird es spannender und auch die Figuren gewinnen zunehmend an Sympathie. Letztendlich bewog Mikah mich zum durchhalten, das Wechselbalg hat sofort meine Muttergefühle geweckt und hielt mich dann quasi "bei der Stange".


    Kristens Charakter... Kristen hat, im Gegensatz zu seinen Vorgängern in Lynn Ravens anderen Büchern, richtig Dreck am Stecken, was mir sehr gefallen hat- bedeutet das doch, dass es da eine große Hürde geben müsste, die Ella zum nachdenken bringen sollte und ihre Beziehung oder Nicht-Beziehung infrage stellen sollte/könnte/müsste. Ebenso könnte es die Basis für einen riesen (Macht-)Kampf mit den "Guten" -die ihren recht kurz geratenen Auftritt später bekommen sollen- bedeuten, der einen großen Knall-Effekt haben könnte. Leider nutzt Lynn Raven diese Chance überhaupt nicht, sondern geht letztenendes einfach darüber hinweg, als hätte Kristen lediglich unerlaubt eine Blume von einem Privatgrundstück gepflückt.
    Dr. Ella Thorens soll erfolgreich Medizin studiert haben und nun in einem hoch angesehenen Krankenhaus arbeiten? Mag man gar nicht glauben, kommt sie doch nicht sehr selbstbewusst und selbstständig rüber, sondern stellenweise eher wie eine hilflose, naive Jugendliche.
    Den Umstand, dass sie selbst magische Fähigkeiten hat, verdaut sie erstaunlich schnell, ebenso dass sie mit ihrer Gabe schon bald Totkranke heilen kann. Schwuppdiwupp ist der Hirntumor weg und ebenso schwuppdiwupp hatte sie das natürlich vorher von Kristen gelernt. Diesen Umstand fand ich sehr erstaunlich. Man bekam kaum etwas von den Übungsstunden mit und schon konnte sie ihre Gabe perfekt einsetzen. Keine Zusammenbrüche, kein Ignorieren der Tatsachen, kaum Unglauben, kein rumschreien und zetern, kein Versuch Kristen in die Psychatrie einzuweisen, weil er ihr von Magie erzählte, kein Misstrauen gegen ihn, obwohl er sie nie zu sich einlud -ich würde da an heimliche Ehefrau und Kinder denken, zumal Ella doch schon so viel Pech mit Männern hatte- , überhaupt kein gar nichts von irgendwas. Ella lässt mit sich machen, was ihr Umfeld -was hauptsächlich aus Kristen besteht- will und hinterfragt Kristens Absichten nicht eine Sekunde, obwohl er ihr doch direkt ins Gesicht sagt, was ihre Gabe bewirken könnte, wenn sie in die falschen Hände gerät.
    Die von colimuc angesprochenen Hände-in-den-Hosentaschen und Kristens sich verändernde Augenfarbe sind mir auch oft unangenehm ins Auge gefallen.
    Der Sexpart ließ mich leider mehrmals mit den Augen rollen, einmal aufgrund der Beschreibung desselbigen, die einfach 08/15-Standart war, und zum anderen wegen der plötzlichen "Erkenntnis" Kristens, dass er Ella ja nun doch irgendwie ganz gern hat und sie nicht "verfeuern" möchte. Beachtlich allerdings, dass Kristen trotz seines Zusammenbruchs seine Manneskraft behalten hat, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass er 800 Jahre lang Erfahrungen sammeln konnte. Ich -und wahrscheinlich die meisten anderen auch- an Ellas Stelle hätte trotzdem aufgehört.


    Ab der zweiten Hälfte des Buches nimmt die Spannung dann zu, es entwickelt sich endlich eine Geschichte, die vor Intrigen trieft und endlich scheinen die bis dato sehr locker gespannten Fäden langsam zusammenzulaufen. Hallelujah.
    Gut fand ich vor allem, dass weitere Figuren ihren Auftritt hatten und mit Ella interagierten, was vorher deutlich zu kurz kam. Tiefe bekamen diese Figuren jedoch auch nicht, sie wurden knapp vorgestellt, sagten etwas und gingen wieder. Selbst J.J., eine Hexe aus dem Zirkel, der Ella schützen möchte, die mehr und mehr zu ihrer Freundin und Vertrauten wurde blieb undurchsichtig. Alles in allem wäre es mir bei jeder Nebenfigur, außer Mikah, egal gewesen, was mit ihr passiert. Sympathisch oder vertraut wurde mir von ihnen keine.


    Gegen Ende wurde es dann jedoch noch richtig spannend, mehrere Leben standen auf dem Spiel, es wurde gekämpft, es floss Blut, es passierten Dinge, die man nicht vorhersehen konnte und die großen Emotionen explodierten förmlich. Auch wenn man es nach meinem vorherigem Geschreibsel nicht glauben mag, riss das für mich einiges raus.
    Offene Fragen blieben für mich nur folgende: Was genau ist mit Majte und dem Sohn passiert und wann und wie stark genau manipulierte Kristen Ellas Geist, damit sie sich verliebte?


    Die Buchdicke fand ich in diesem Fall mehr als ausreichend, das Cover dagegen nicht so passend. Es schaut für mich nach einem kitschigem Vampirroman aus, und ist an sich wenig auffällig. Im Buchladen bin ich zumindest direkt darüber hinweggegangen, bis ich irgendwann zufällig den Namen "Lynn Raven" gelesen habe. Ansonsten wäre es liegengeblieben.
    Nach dem Lesen des Buches finde ich den Titel zwar zum Thema passend, aber auch langweilig und eintönig. Möglicherweise weil Fantasy sich gut verkauft wenn im Titel Hexen oder Vampire erwähnt werden?


    Fazit:
    Sich durch die ersten 200 Seiten zu kämpfen lohnt sich zwar, aber mit Lynn Ravens vorherigen Werken kann man den "Hexenfluch" nicht vergleichen. Normalerweise bin ich anderes von ihr gewohnt und bewerte das Buch daher vielleicht ein wenig schlechter, als es eigentlich ist.
    Besser als die Durchschnitts-Erwachsenen-Fantasy ist es allemal, ich vergebe jedoch trotzdem nur 6 von 10 Punkten, weil ich weiß, dass Lynn Ravens Bücher eigentlich ein anderes Niveau haben.

    She crouched with her hand out. What the hell was she doing…
    “Here, kitty, kitty, kitty.”
    Oh my God, she was retarded and I was going to kill Jim.
    *Currans POV*

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  • Lynn Raven ist in ihrem neuen Buch erwachsener geworden. Düster, magisch und grausam zugleich - ein großartiges neues Werk!


    Die junge Ärztin Ella lebt und liebt ihren Beruf. Das Wichtigste ist ihr die Gesundheit der Menschen in ihrem Krankenhaus und was sie medizinisch für jeden von ihnen tun kann.
    Als sie eines Abends eine Patientin außerhalb der Stadt besucht, beobachtet sie in einer dunklen Gasse einen Überfall auf einen Mann. Er wird zusammengeschlagen, mit Messerstichen übersät und die Ärztin in ihr schreitet ohne Zurückhaltung ein. Doch als sie den verletzten Mann berührt, strömt plötzlich eine unbekannte Macht durch ihren Körper und die Verletzungen des Mannes scheinen wie durch Zauberhand verschwunden. Sie wird bewusstlos und wacht mit Stichwunden und Prellungen in ihrem eigenen Krankenhaus wieder auf.
    Niemand kann ihr sagen, was geschehen ist. Niemand kennt den Mann, der sie nachts aufgelesen und ins Krankenhaus gebracht hat. Doch plötzlich steht Christian Havreux vor ihr. Ein reicher Geschäftsmann über dessen Privatleben nichts an die Öffentlichkeit gerät. Ein geheimnisvoller Mann, der Ella seine Hilfe anbietet und ihr das Tor in eine andere Welt öffnet.
    Denn Christian ist ein Hexer, sehr mächtig und bereits viele Jahrhunderte auf der Erde und auch Ella besitzt enorme magische, heilende Kräfte, deren Kontrolle sie nun lernen muss.
    Doch ist Christian wirklich der, der er vorgibt zu sein? Und wieso fühlt Ella sich mehr und mehr zu ihm hingezogen?


    Lynn Raven ist tatsächlich erwachsener geworden. Waren ihre Vorgänger auch für Jugendliche gedacht, so würde ich ihr neustes Werk eher ungern für diese Lesergruppe empfehlen. Die neue Lynn Raven ist düsterer, brutaler und erotischer - aber ebenso spannend und großartig.
    Wir werden entführt in eine Welt der Magie, in eine dunkle Welt voll Schmach und Sklaverei, der zu entkommen fast unmöglich scheint.
    Ella rutscht unfreiwillig in diese Welt, auch wenn Christian sie an die Hand nimmt und ihr die Vorteile aufzeigt, so bleibt Ella skeptisch und lehnt die volle Kontrolle und Ausschöpfung ihrer Kräfte ab. Doch bedeutet dieser Schritt, dass sie ihre Arbeit als Ärztin aufgeben muss?


    Die Figuren, die Lynn Raven geschaffen hat, sind äußerlich nahezu perfekt. Doch ihre Gemüter haben Ecken und Kanten, dunkle Schatten und sonnige Fleckchen. Es macht Spaß den Figuren durch ihr Leben und ihr Leiden zu folgen.
    Die Geschichte wird uns sowohl aus Ellas Sicht erzählt, als auch aus Christians Sicht. Das bietet einen wunderbaren Einblick in die noch sanfte und fast naive Welt der Menschen und der düsteren, brutalen Welt der Hexer. Eine spannungsgeladene Mischung, die stets Lust auf mehr macht.
    Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin, denn auch in ihrem neuen Buch überzeugt Lynn Raven mit ihrem unvergleichlichen Schreibstil.


    Es ist anders, als die anderen Bücher. Nicht vergleichbar mit "Der Kuss des Kjer" oder "Blutbraut". Ich möchte ganz bewusst betonen, dass diese Lynn Raven für Erwachsene gedacht ist, da auch die Erotik nicht zu kurz kommt und die Brutalität dieser anschaulich und offen geschildert wird.
    Doch es wirkt nie zu viel oder zu überzogen. Es passt zu ihrer düsteren Welt und der dunklen Magie.


    "Hexenfluch" ist ein gelungenes, neues Werk - voller Spannung, Magie und Gefühl.


    Und erneut vergebe ich an Lynn Raven 5 von 5 Lesepunkten und freue mich auf alles was wir von ihr noch lesen werden!

  • Gestaltung:


    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Frau, mit dem tollen, roten Kleid, die auf eine Stadt herunterschaut sieht irgendwie geheimnisvoll aus und der rote Stoff zieht den Leser einfach an.


    Story:
    Klappentext:


    „Die junge Ärztin Ella Thorens lebt nur für ihren Beruf. Seit ihre Mutter sie und ihren Vater vor Jahren verlassen hat, hält sie ihr Herz sorgsam verschlossen. Dies ändert sich, als sie eines Abends sieht, wie ein Mann zusammengeschlagen wird. Als sie den Verletzten berührt, fühlt sie, wie eine neue und ungeahnte Macht sie durchströmt. Christian Havreux ist ein Hexer – und der Kontakt mit ihm erweckt Ellas magische Kräfte, das geheime Erbe ihrer Mutter. Er überredet Ella, ihre Fähigkeiten ausbilden zu lassen, doch dabei verfolgt er nicht ganz uneigennützige Pläne … .“


    Zu Beginn erfährt man, dass Ella mit ihren Männern anscheinend nicht immer Glück hatte und dass sie ein richtiger Workaholic ist.
    Danach trifft sie in einer dunklen Gasse auf Christian und rettet ihm das Leben mit Hilfe ihrer Kräfte, von denen sie keine Ahnung hat. Doch dadurch wird der Hexer auf sie aufmerksam und erzählt ihr von den magischen Fähigkeiten, die sie möglicherweise in sich trägt. Er hilft ihr auch, diese Kräfte zu kontrollieren. Das geschieht jedoch nicht ganz uneigennütz, denn Christian hat vor 800 Jahren einen Pakt mit einer Dämonenfürstin geschlossen und ist seit dem ihr Sklave. Ella könnte diesen Bann brechen und Christian wäre endlich frei.
    Doch der Hexer ist nicht der Einzige, der auf Ella aufmerksam geworden ist und auch die Dämonenfürstin Lyresha hat ihre eigenen Pläne mit Christian und Ella. Tja, und es ist gar nicht so einfach jemanden für seine Zwecke auszunutzen, wenn man anfängt etwas für diese Person zu empfinden … .


    Charaktere:


    Ella ist eine selbstbewusste Frau, die ihren Mann in ihrem Beruf als Ärztin steht. Mit den Männern hatte sie bis jetzt wenig Glück und schwört sich deswegen, in nächster Zeit keine Beziehung einzugehen. Von Ellas Vergangenheit, ihrer Familiengeschichte erfährt man leider nichts und auch Freunde hat sie keine. Sie scheint einzig und allein für ihren Beruf zu leben, nachdem sie den Männern abgeschworen hat. Als sie erfährt, dass sie magische Kräfte haben soll, glaubt sie zunächst nicht daran. Doch nachdem Christian ihr eine Kostprobe seiner Gabe gibt, kann sie sich nicht mehr davor verschließen. Zunächst sieht sie den Hexer nur als Lehrer, als besonders gutaussehenden Lehrer allerdings und schnell muss sie sich eingestehen, dass sie doch mehr für ihn empfindet. Dabei kam sie mir dann allerdings eher wie ein verknallter Teenager, als eine erwachsene Frau vor. Plötzlich scheint ihr Selbstbewusstsein verschwunden zu sein und naiv läuft sie in eine Falle nach der anderen. Auch von ihren Kräften hätte ich mir mehr erwartet. Irgendwie erfährt man als Leser nie wirklich, was Ella eigentlich wirklich kann. Ihre magischen Fähigkeiten scheint sie auch nicht zu ihrer Verteidigung einsetzen zu können, so dass sie doch wieder gerettet werden muss, was ich sehr schade fand.
    Von Christian oder Kristen wusste ich gar nicht, was ich halten sollte. Zum einen scheint er ein besonders mächtiger Hexer zu sein, der jedoch seine Kräfte aufgrund des Bannfluchs nicht vollständig einsetzen kann. Zum anderen ist er jedoch nur der Sklave der Dämonenfürstin Lyresha. Von seiner Vergangenheit erfährt man nur Bruchstücke und viele Fragen bleiben offen. Dadurch habe ich leider auch nie vollkommen seine Motive erfahren, diesen Pakt einzugehen. Auch der Umstand, dass er Ella für seine eigenen Zwecke benutzen möchte, machte ihn nicht gerade sympathischer. Als er sich jedoch in die Ärztin verliebt, scheint er sich zu verändern oder sich an seine weiche Seite zu erinnern, denn jetzt hilft er auch einem jungen Wandler, der in die Fänge von Lyresha gerät. Ab diesem Zeitpunkt wurde er mir sympathischer und zeigt schließlich doch noch, dass ein richtiger Held in ihm steckt.
    Als Nebenrolle hat mir die des Werwolfs Mikah am besten gefallen. Er kommt als junger, hilfloser Wandler zu Lyresha, dem übel mitgespielt wurde. Und auch wenn man zu Beginn denkt, dass er nur ein Schützling von Christian ist, bekommt er zum Ende des Buches doch noch eine sehr schöne Rolle.


    Schreibstil:


    Ich habe ja schon einige Bücher von Lynn Raven gelesen und jedes ab der ersten Seite geliebt. Bei diesem hier fiel mir aber der Einstieg schwer. Anfangs ist das Buch sehr verwirrend. Der Protagonist wird zum einen Christian Havreux, zum anderen aber auch Kristen Havebeeg genannt und auch seine Geschichte wird immer nur kurz angerissen und ich konnte nicht wirklich herauslesen, was am Ende dazu geführt hat, dass er den Pakt mit der Dämonenfürstin Lyresha eingegangen ist und was damals, vor 800 Jahren wirklich passiert ist.
    Auch über Ellas Familiengeschichte wird man völlig im Dunklen gelassen, obwohl ich mir da aufgrund des Klappentextes mehr gewünscht hätte. Ella blieb für mich eine Frau ohne Vergangenheit und man erfuhr auch nicht wirklich, woher sie ihre Kräfte hat und ob es in ihrer Familie mehr Personen mit magischen Fähigkeiten gab. Das fand ich sehr schade.
    Durch Ellas erste Begegnung mit Christian kommt zu Beginn gleich Spannung in die Geschichte, die jedoch schnell wieder dadurch aufgehoben wird, dass Ella erst nach und nach durch Christian lernt ihre Kräfte zu kontrollieren und man nie erfährt, wozu die Frau Dank ihrer Kräfte wirklich in der Lage ist. Einige Seiten lang erfährt man immer wieder, wie Ella sich mit Christian trifft und dieser zwischen seinem Leben an Lyreshas Hof und der Aufgabe Ellas Lehrer zu sein hin und her pendelt.
    Die Geschichte bekommt dann richtig Schwung, als noch andere Hexer auftauchen, die Ella die Wahrheit über Christians Vergangenheit erzählen und Lyresha versucht Ella in ihre Finger zu bekommen. Ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und fand den typischen Schreibstil von Lynn Raven wieder, der den Leser so richtig in den Bann zieht. Von diesem Zeitpunkt an überschlagen sich die Ereignisse, die Sätze werden kürzer, bestehen teilweise nur noch aus einzelnen Wörtern und erzeugen richtig Spannung. Auch der große Showdown birgt noch einige tolle Überraschungen und am Schluss waren die Seiten viel zu schnell zu Ende.
    Dieses Mal hat sich die Autorin Lynn Raven, meiner Meinung nach, im Gegensatz zu ihren vorherigen Büchern, eher Erwachsene als Zielgruppe ausgesucht. Die Protagonisten sind selber im Alter von 30 – 35 Jahre und häufig geht es in diesem Buch auch um Sex und Gewalt, wobei diese Themen meist nicht nur angeschnitten, sondern teilweise detailiert beschrieben werden.


    Fazit:


    Ich muss zugeben, dass mir dieses Buch von Lynn Raven etwas zu düster war, was sicher daran liegt, dass es nicht mehr für Jugendliche geschrieben wurde. Trotz allem hat mir die Geschichte zum Ende hin sehr gut gefallen, doch meine Erwartungen waren wohl etwas zu hoch. Wer noch nie etwas von Lynn Raven gelesen hat, könnte diesem Buch sicher auch die Höchstwertung geben.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

  • Leser, die auf Lynn Ravens „Hexenfluch“ warteten, wurden auf eine ziemlich harte Probe gestellt, denn der Erscheinungstermin des Buches wurde mehrfach verschoben. Leider hat sich das Warten in meinen Augen auch nicht wirklich gelohnt, „Hexenfluch“ ist bisher das schwächste Buch, das ich von Lynn Raven gelesen habe.


    Auf den ersten 150 Seiten ist „Hexenfluch“ vor Allem eins: verwirrend. Man wird mit vielen unterschiedlichen Namen und Handlungssträngen bombardiert und hat erstmal absolut keine Ahnung, wer wer ist und was er tut. Ständig wird von Ihr oder Ihm gesprochen ohne dass erklärt wird, um wen es sich dabei handelt. Es dauert sehr lange, bis man sich halbwegs in die Geschichte eingefunden und einen ungefähren Durchblick hat, worum es eigentlich geht. Dem Leser wird zu Beginn einiges an Durchhaltevermögen abverlangt, doch zum Glück wird das Buch nach den ersten zähen 150 Seiten, auf denen außer dem Überfall und dem Bekanntwerden von Ellas Gabe nicht viel passiert, besser. Mit dem Durchblick kommt endlich auch die Spannung, was das Lesen deutlich leichter von der Hand gehen lässt. Ein Pageturner wird „Hexenfluch“ zwar nicht, aber die letzten 300 Seiten lassen sich recht angenehm lesen.


    Unter den vielen Charakteren, die Raven an dieser Geschichte teilhaben lässt, findet sich kaum einer, der ein richtiger Sympathieträger ist. Ella ist eine sehr seltsame Person, die eigentlich nur für ihren Beruf lebt und kaum Kontakte zu anderen Menschen hat. Sie macht einen recht netten Eindruck, doch es gelingt das ganze Buch über nicht, richtig mit ihr warm zu werden. Christian ist, gelinde gesagt, ein riesen Arschloch. Zwar wird im Laufe der Geschichte deutlich, warum er so ist wie er ist, doch das macht die Sache nicht besser. Erst ganz zum Schluss konnte er bei mir ein paar kleine Sympathiepunkte sammeln.


    Sehr gestört hat mich, dass Lynn Raven einige Fragen einfach ins Leere laufen lässt, ohne sie aufzulösen. Die Frage nach Ellas Mutter beispielsweise, von der Ella ihre Gabe geerbt hat, wird einfach in einem Satz abgehackt und dann wird kein Wort mehr darüber verloren, obwohl es noch viele weitere Fragen gibt.


    Mit „Hexenfluch“ ist es der Autorin leider nicht gelungen, an ihre Erfolgsbücher „Der Kuss des Dämons“, „Das Blut des Dämons“ und „Das Herz des Dämons“ anzuknüpfen. Mit wenig sympathischen Figuren und einer anstrengenden, verwirrenden Handlung kann sie nicht überzeugen. Man sollte sich jedoch nicht von diesem Ausnahmebuch abschrecken lassen, denn mit ihren anderen Büchern hat Lynn Raven bereits bewiesen, dass sie schreiben kann.

  • Knaur Taschenbuch
    ISBN-13: 9783426505601
    ISBN-10: 3426505606
    Fantasy
    1. Auflage 05/2012
    Taschenbuch mit Klappenbroschur, 432 Seiten
    [D] 12,99 €


    Verlagsseite http://www.droemer-knaur.de
    Autorenseite http://www.lynn-raven.de/lynn.html


    Beim Stöbern auf der Verlagsseite fiel mir das rote Kleid auf dem Cover ins Auge. Also las ich flugs die Inhaltsangabe. Demnach geht es um eine erfolgreiche Ärztin Ella, die für ihren Beruf lebt. Ihre Mutter hat sie und ihren Vater verlassen, was dafür sorgte, dass sie ihr Herz verschloss. Abgesehen davon ahnt sie nicht, dass ihre Mutter ihr etwas hinterlassen hat. Ein magisches Erbe, das zum Ausbruch kommt, als sie eines Abends beobachtet, wie ein Mann von einer Gruppe vermummter Gestalten misshandelt wird. Ihr beherztes Eingreifen verhindert das Schlimmste, doch als sie den verletzten Hexer Christian Havreux berührt, durchströmt sie eine ungeahnte Macht. Auch Havreux spürt diese bislang unentdeckten Fähigkeiten und bietet ihr prompt - nicht ganz uneigennützig - an, sie auszubilden.


    Trotz des magischen Elements spielt die Geschichte in unserer Welt, unserer Zeit. Allerdings richtet sich die Autorin im Gegensatz zu früheren Büchern eindeutig an ein erwachsenes Publikum. Die Elemente in der Geschichte sind dunkel und brutal, stellenweise sehr blutig. Daneben kommen auch Liebe und Erotik darin vor, allerdings nicht so, dass sie die Geschichte überfrachten oder verkitschen.


    Raven schreibt in einem flüssigen, unprätentiösen und leicht lesbaren Stil, greift in spannenden Szenen auf kurze Sätze zurück. Trotz wechselnder Perspektiven nimmt die Geschichte dennoch anfangs nur zögerlich an Tempo zu. Oder vielleicht sollte ich schreiben, dass sie gerade wegen der wechselnden Perspektiven nur langsam an Tempo gewinnt. Hierdurch ergibt sich nämlich eine gewisse Vorhersehbarkeit. Hinzu kommt, dass die Haupt- und Nebencharaktere etwas zu wenig beleuchtet werden. Wirklich unscheinbar oder gar uninteressant sind sie jedoch nicht und beides wird zudem eindeutig durch die ansonsten dichte Atmosphäre abgemildert.


    Christian ist genauso sympathisch wie undurchschaubar. Ella genauso hilfsbereit wie ehrgeizig. Und obwohl sie eigentlich völlig in ihrem Beruf aufgeht, schafft Christian, was andere nicht schaffen. Er scheint einfach perfekt. Schätzt Ellas Denkweise, respektiert sie, bringt ihr bei, ihre magischen Fähigkeiten zu kontrollieren, die sie durchaus aus der Bahn werfen könnten. Auf geradezu sanfte Weise wirbt er um sie. Vor dem magisch-düsteren Hintergrund wirkt die sich anbahnende Liebesgeschichte makellos. Dieser Hintergrund ist übrigens gut damit verwoben und beinhaltet, dass Christian eine undurchschaubare, tödlich-böse Seite hat. Und in den Fängen der Dämonin Lyresha hängend nicht wirklich frei entscheiden kann.


    Gegen Mitte und vor allem Ende des Romans nimmt die Geschichte greifbar an Tempo zu, ohne dass der Eindruck entsteht, dass hier schnell etwas beendet werden musste. Hier hält auch vermehrt brutale Gewalt Einzug, es werden Vergewaltigungen und Abartigkeiten erwähnt, ohne dass die Autorin sich in zu exzessiven Beschreibungen verliert. Dennoch scheint das Blut förmlich aus dem Buch herauszutropfen.


    Fazit:


    Wer hofft, den bisherigen, dem jugendlichen Publikum geschuldeten, romantisch-sehnsüchtigen Stil Ravens auch in Hexenfluch zu lesen, wird enttäuscht werden. Unabhängig davon findet man darin, sowohl ganz allgemein betrachtet wie auch direkt auf frühere Romane der Autorin bezogen, keine neue Grundidee. Eine gute Umsetzung hebt dieses vermeintliche Manko jedoch wieder auf. Und Raven hat die Idee trotz des eher behutsamen Einstiegs sowohl gut als auch wieder etwas anders in einen unterhaltsam-spannenden Fantasy-Roman für Erwachsene umgesetzt. Deshalb lohnt es sich durchaus, bei Ravens Hexenfluch durchzuhalten. Ich möchte der Geschichte vier von fünf Punkten geben.


    Copyright © 2012, Antje Jürgens (AJ)

    Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen.
    Mark Twain